Pagony hat das Pflegestellensofa bei Fam. Schilling/Oje gegen sein DAUERSOFA getauschtName: Pagony
Alter : ca.8-10 Jahre
Geschlecht: Rüde
Kastriert: Nein
Artgenossen:JA
Katzen: JA
Kinder: JA
Autofahren: JA
Vermittlung von Pagony :
Friedhelm und Christina Griep
Fon: 05931 / 18102
Mobil: 0171 / 4744399
Mail:
mail@elgriep.de Pagony wurde auf der Straße aufgelesen. Sein Vorderlauf war gebrochen, es ist wohl eine alte Verletzung. Er kann sein Bein bewegen, es aber nicht belasten. Wenn er versucht, es zu belasten, verliert er das Gleichgewicht.
Der Tierarzt in Ungarn hat entschieden, ihm noch nicht das Bein zu amputieren.
Wir suchen nun dringend eine Pflegestelle für Pagony, damit wir hier die nötigen Untersuchungen machen lassen können.
Sein ganzer Bewegungsablauf (von den Fotos aus schließend) erinnert mich sehr an Moha!
Er hat nun eine Schiene bekommen und damit versucht er sein Bein zu belasten. Die Untersuchung hat ergeben, dass er noch Reflexe im Bein hat, also besteht der Verdacht, dass lediglich ein Muskel gerissen ist.
Pagony ist seit Nov.08 in der Pflegestelle bei Frau LiebeskindHier gibt es leider keine guten Nachrichten.
Das Bein von Pagony kann nicht erhalten werden.
Schwere Sehnen – und Muskelschäden, die zudem schon älter zu sein scheinen, als zunächst angenommen, lassen keine andere Möglichkeit einer Behandlung zu.
Zudem hat Pagony eine schwere Infektion in der betroffenen Pfote, die auf den Knochen überzugreifen droht.
Hier kommt also auch noch der Zeitfaktor hinzu. Eine Sepsis oder das Übergreifen auf den Knochen wäre Pagonys Ende.
Die Operation könnte zeitnah in Leipzig durchgeführt werden. Frau Schulz würde mit zwei Kollegen operieren.
Geplant ist, möglichst viel vom Oberarm zu erhalten, um Pagony ein „ Schwungholen „ weiter zu ermöglichen .
Pagony kennt die Situation eines Dreibeinigen ja schon länger – die Amputation wird für ihn eine Verbesserung der Gesamtsituation bedeuten.
Am 29.11 wurde Pagony dann operiert, und sein Bein mußte komplett amputiert werden.
Einige Neuigkeiten zu Pagony: Pago ist nach wie vor ein ganz lieber Hund - er hat aber nach wie vor auch seinen eigenen Kopf !
Nachdem er die Vorzüge der Box kennengelernt hat, geht er sogar freiwillig in seine Box, wenn er seine Ruhe haben will. Finde ich ganz prima!
Pagony ist Menschen gegenüber stets freundlich und auch ältere Kinder werden ihre Freunde beim Spiel mit ihm haben.
Manchmal muss man ihn gut festhalten, wenn er anderen Rüden begegnet, meist wird ER zuerst angekläfft. Dann hält er natürlich dagegen.
Trotz seines Alters ist er immer noch sehr verspielt und fordert zum Spielen auf. Aber er beschäftigt sich auch mit seinem Spielzeug allein.
Sitz klappt inzwischen gut; Platz derzeit nur mit Leckerlis. Auch lässt er sich hervorragend heranrufen!! Ich wäre froh wenn das bei Kessi auch soooo gut klappen würde! Die stellt ihre Ohren da gern auf Durchzug!
Inzwischen geht Pago auch die Kellertreppen mit runter, was ja am Anfang gar nicht möglich war!
Viele Grüße
Helga Liebeskind
News vom 03.04.2009 Pagony hat eine neue Pflegestelle !!!! Bereits am kommenden Wochenende wird Pagony von seiner jetzigen Pflegestelle in Leipzig in eine neue Pflegestelle nach Bad Bramstedt umziehen. Vielen, vielen Dank an dieser Stelle an Familie Schilling / Oje, die sich spontan bereit erklärt haben, Pagony eine neue Pflegestelle zu geben.
Wir werden berichten, sobald Pagony in seiner neuen Pflegestelle angekommen ist.
News vom 06.04.2009 Liebe Familie Griep!
Nun ist die Episode "PAGONY" für mich vorbei, aber bei weitem nicht "abgehakt" - dazu ist er mir in den reichlich 4 Monaten, die ich ihn begleiten dufte, zu sehr ans Herz gewachsen!!!
Ich habe ihn vor 3 Stunden an Frau Schilling und Herrn Oje übergeben, und ich hatte den Eindruck, daß er in der
neuen Pflegestelle ganz herzlich aufgenommen und bestens untergebracht wird. Seine beiden neuen Spielkameradinnen hat er schon kennengelernt und - wie die Bilder zeigen- für "brauchbar" empfunden. Nur im ersten Moment wurden auf beiden Seiten die Nackenhaare aufgestellt, aber das hat sich relativ schnell gelegt. Aus meiner Sicht ein ganz entspanntes Kennenlernen!
Nun bleibt mir nur noch, mich an dieser Stelle bei allen ViNlern, die Pagos Leben bisher mit vielen Geschenken, aber auch aufmunternden und mitfühlenden Worten und guten Ratschlägen im Forum begleitet haben ganz herzlich zu bedanken!!! Selbstverständlich hat er alle Geschenke in die neue Pflegestelle mitgenommen (soweit sie nicht kaputtgespielt waren - wie das Weihnachtskuscheltier) .
Mein besonderer Dank aber an Sie, liebe Familie Griep sowie die Paten Frau Hargarter und Herrn Dr. Weber!!! Ohne Sie alle wäre es für mich sehr viel schwieriger gewesen! Vielen Dank!!!
Und nun: Pago halte die Ohren steif und sei gaaanz lieb in der neuen
Pflegestelle! Ich weiß, Du kannst das!!!
Liebe Grüße
Helga Liebeskind
News vom 07.04.2009 - Erster Bericht aus der neuen Pflegestelle Hallo Herr Griep,
wie versprochen melden wir uns am Tage des Umzuges von Pagony. Mittlerweile ist bei uns Ruhe eingekehrt, alle Hunde liegen entspannt auf ihrem Platz und schlafen.
Die Reise verlief problemlos: das Wetter spielte mit, wir hatten keinen Stau und waren somit pünktlich am vereinbarten Treffpunkt. Dort lernten wir Pagony (endlich) persönlich kennen und hatten ein informatives Gespräch mit Frau Liebeskind. Auf diesem Wege nochmals herzlichen Dank für alles.
Auch das Kennenlernen der Hunde untereinander verlief ohne größere Spannungen.
Die Fahrt über war von Pagony nichts zu merken – er schlief in seiner Box und zeigte sich als angenehmer Reisebegleiter.
In Bad Bramstedt wurde erst einmal der Garten erkundet und markiert und erste „Rudel“-Erfahrungen gemacht.
Auch im Haus entspannte sich nach einer ersten Erkundung die Lage relativ schnell.
Pagony hat seinen Platz in seinem ihm bekannten Schlafsack schon gefunden und angenommen – ein Platz am Fenster mit Blick in den Garten und auf die Enten!
Jetzt gibt es gleich etwas zu fressen, und dann beginnt der gemütliche Teil des Abends.
Von hieraus viele Grüße
Sabine Schilling + Carsten Oje mit ASTA, RAILA und PAGONY
News vom 12.04.2009 Gruß vom Gründonnerstagspaziergang mit meinem Freund Donald
Pagony
News vom 14.04.2009 Pagony ist nun etwas über eine Woche (erst) bei uns, hat sich aber schon prima eingelebt. Er passt sich immer besser in das Rudel und den Alltag bei uns ein. Nach wie vor spielt Pagony gerne mit seinem grünen Ball. Leider spielen die Hunde noch nicht miteinander, daher sind dann immer 3 Bälle im Spiel und „Mensch“ noch ziemlich eingebunden. Aber die Anzeichen mehren sich, dass die Hunde untereinander auf dem Wege sind, auch miteinander zu spielen.
Nachdem die ersten Tage das misstrauische Beäugen an der Tagesordnung war, kommt es nun schon ab und zu vor, dass sich beide Vizslas den Platz auf dem kuscheligen Schlafsack in der Sonne teilen.
Ostersonntag war das Suchen im Vordergrund. Während die Menschen nach Eiern und Süßigkeiten Ausschau hielten, durften die Hunde nacheinander im Garten die von Frau Ostermeier gebackenen Osterkekse suchen. Dabei zeigte sich Pagony sehr geschickt. Der Herr weiß seine Nase noch einzusetzen und hatte beim Suchen und Fressen sichtlich seine Freude! Überhaupt ist Pagony eine Frohnatur, der meistens freundlich wedelnd vor einem steht und darauf zu warten scheint, was als nächstes geplant ist.
Auch das Lernen steht tagtäglich auf dem Stundenplan. Pagony muss teilweise noch grundsätzliches Lernen, wie z.B. dass Pfoten nicht auf die Arbeitsplatten und Tische gehören. Dies hat er mittlerweile begriffen. Mit dem Sitzen bleiben und auf Erlaubnis hin erst zum Fressnapf laufen, hat er noch so seine Schwierigkeiten – er frisst halt für sein Leben gerne, und demzufolge auch sehr schnell. Für kleine Leckerlis tut er jedoch auch fast alles, was ein Lernen natürlich erleichtert. Dabei ist er jedoch auch ein Schelm, der schnell herausgefunden hatte, wie „Hund“ die Futtertonne öffnen und so einen Happen zwischendurch „ergaunern“ kann.
Am Ostermontag haben wir uns mit Freunden vom Hundeplatz im Hundewald getroffen. Dort konnten die Hunde ohne Leine in einem eingezäunten, wildfreien Waldgebiet nach Herzenslust laufen, toben, schnüffeln, spielen, … Hier zeigte sich, dass sich Pagony (meistens) gut abrufen ließ, dass er mit allen Hunden freundlich und fair spielte und den anderen beim Rennen kaum nachstand.
Auch seinen Platz auf dem Sofa hat sich Pagony schon erobert. Dabei hat er begriffen, dass er erst aufs Sofa darf, wenn ein Mensch darauf sitzt und Asta ihren Sofaplatz auch eingenommen hat. Anfangs wurde er von Asta noch konsequent weggeknurrt, mittlerweile akzeptiert sie, wenn er auch auf dem Sofa sitzt. Jedoch jeder Hund bei je einem Menschen.
Pagony zeigt sich nach wie vor als ein lieber, menschenbezogener Hund. Er ist offen für jede Art von Aktivität, die ihn im Rahmen seines „Handicaps“ nicht überfordern, nimmt diese froh und dankbar an, ist aber auch für ruhige Stunden und gemütliche Sofa-Abende zu begeistern. Besuch im Haus lässt er zu, bei Rüden zeigt er jedoch schon deutlich aber im Rahmen des Akzeptablen, dass es „sein“ Zuhause ist und die anderen die Gäste sind. Autofahren ist für ihn kein Problem, ist er doch dadurch immer und jederzeit bei allem dabei.
Abschließend noch 2 Fotos, die den Charakterkopf Pagonys und damit seine eigene Schönheit zeigen. Er ist ein Hund, der sein eigenes Sofa verdient hat, und dem wir alle hier die Daumen drücken, dass es mit einem Dauersofaplatz klappt!
Viele Grüße
Sabine Schilling
News vom 08.05.2009 Pagony wohnt nun schon etwas über einen Monat bei uns. Jeden Tag lebt er sich etwas mehr ein: er gewöhnt sich an die Regeln im Haus und kommt gut mit ihnen klar. Dieses und ein strukturierter Tagesablauf lassen ihn immer mehr zur Ruhe kommen. Er gewinnt an Sicherheit, so dass er auch nicht mehr ständig hinter einem von uns herlaufen muss.
Im Haus hat er nun auch andere Liegeplätze angenommen. Gerne liegt er vor dem Kamin und träumt von den Erlebnissen des Tages.
3 x in der Woche fährt Pagony mit uns und den beiden anderen Hunden auf den Hundeplatz, bzw. mit der Rettungshundestaffel ins Gelände. Dort feilen wir an seinem „Sprachverständnis“. Kommandos wie „Sitz“ und „Bleib“ klappen von Mal zu Mal besser. Aber auch an seinen sozialen Kompetenzen wird gearbeitet. So begegnet er häufig neuen Leuten, auch mit Hunden. In solchen „Stresssituationen“ reagiert er mittlerweile auch schon deutlich gelassener als noch vor einigen Wochen. Wie gut, dass eines seiner Hobbys das Fressen ist, so dass gut gemeisterte Situationen positiv verstärkt werden können.
Neulich waren wir mit unserem „Kleinrudel“ am Baggersee zum Baden und Toben. Dort zeigte sich Pagony ausgelassen und spielfreudig. Er tobte im Wasser und Sand herum wie ein junger Hund und buddelte eifrig!
Aber genauso genießt Pagony faule Stunde im Garten und in der Sonne!
Es ist wirklich schön zu beobachten, wie schnell Pagony noch lernt. Mittlerweile setzt er sich immer ganz zügig vor einen, wenn er erhofft, einen leckeren Happen erschnorren zu können.
Es bringt weiterhin sehr viel Freude zu sehen, wie offen Pagony mit uns umgeht, wie er sich jeden Morgen freut, einen zu sehen, und wie er jeden Tag mehr Teil des Rudels wird.
Viele Grüße
Sabine Schilling