Liebe ViNler,
die Fotos sind wirklich sehr gelungen und ich finde auf dem Bild wo sie in die Luft springt hat sie Ähnlichkeiten mit Joda: "möge die Macht mir ihr sein"
Ja, es wäre viel leichter wenn Motty zu einem souveränen Ersthund hinzu gekommen wäre, aber wo bekommt man so einen Hund auf die Schnelle her und es würde jetzt auch gar nicht mehr gehen, da es zu viel Aufmerksamkeit von Motty abziehen würde.
Ich denke, was es schwer macht ist das Gefühl nichts zu haben um ihr Freude zu bereiten. Mit unserem ersten Tierschutzhund war es so klar: er wollte raus, laufen und Wildgeruch inhalieren. Motty ist glücklich mit anderen (aber ausgesuchten) Hunden, loben, streicheln, spielen, Leckerchen funktioniert alles noch nicht und so fehlt ein Teil der Beziehung.
Die kleine Motte kommt immer mehr zu sich und erkundet ihr Terrain
. So hat sie gestern zum ersten Mal ihre Duftwolken in die Luft gescharrt und die Nase im Garten in eine Mauseloch gesteckt.
Ja, die Gartensaison
ich habe begonnen einige Stuhlmonster auf die Terasse zu stellen und irgendwann wird sich auch ein Tisch hinzu gesellen. Wie das mit der ersten Bratwurst auf dem Grill sein wird, bleibt abzuwarten.
Ich musste Motty schon sehr überreden mit uns in den Garten zu gehen und sie läuft herum und beäugt uns aus der Ferne. Sie lässt sich aber nicht berühren und kommt auch nicht nah heran, so dass ich zwischenzeitlich unsicher war ob ich sie wieder in das Haus bekomme. Sobald sie uns aber im Garten nicht mehr gesehen hat, war sie so klug nachzusehen ob die Haustür offen steht und schon war sie drin.
Nachdem sie vor einigen Wochen eine befreundete Labradorhündin im Haus in die Schranken gewiesen hatte, war ich unsicher wie territorial sie ist. Am Samstag hatten wir dann Spontanbesuch von Boja und die Freude im Haus über diesen Besuche war so groß, dass Motty sich gar nicht mehr halten konnte. Wir waren im Garten und die beiden Hunde haben miteinander gespielt und getobt, sie blüht eben mit anderen Hunden wirklich richtig auf. Den gemeinsamen Gassigang fand Motty dann nicht so spannend, aber sie war auch nicht mehr so klemmig.
Ich denke es gehört eben auch eine große Portion Frustrationstoleranz dazu Tierschutzhunden wirklich zu helfen und alle meine Tiere waren eher anspruchsvoll, was mir bei Motty wirklich sehr zu Gute kommt.
Ich habe den Eindruck bei Motty gibt es keinen Fellwechsel, jedenfalls haart sie auch beim Bürsten eher wenig. Trimmt ihr die Rauhaarigen und kann man dies selber tun? Hundefriseur ist ja derzeit sicherlich keine Option
Ganz liebe Grüße
Dagmar