Hajas wird bei Katrin Hilgert bleibenName : Hajas
Geschlecht: Hündin
Alter: ca. 4 Jahre
Kastriert: Ja
Kupiert: nein
Verträglich: ja
Katzen: ?
Kinder: Ja
Vermittlung von Hajas:
Natalie Weber
Hajas wurde von der Polizei beschlagnahmt und Futrinka übergeben. Sie ist sehr verträglich mit anderen Hunden, bei Menschen zu Beginn etwas scheu, da sie den Kontakt mit Hunden mehr gewöhnt ist als der Kontakt zu Menschen. Aber schlechte Erfahrungen mit Menschen hat sie wohl auch keine gemacht, eher keine Erfahrungen.
Einmal richtig getrimmt, wird sie zu einem schönen Drahthaarvischel werden!
update: 10.06.2011Wie doch so ein "bißchen" Hairdressing einen Hund verändern kann:
Bei dem Ausflug war schnell klar, dass Hajas noch nie in ihrem Leben in einer Großstadt war, aber es brachte sie nicht aus der Fassung, sie war an allem interessiert und schaute sich neugierig um.
Besonders interessant fand sie die vielen Tauben, die hatte sie zum Fressen gern.
Hajas sucht nicht unbedingt den Kontakt zum Menschen, das ist sie anscheinend nicht gewöhnt und daran muss gearbeitet werden.
Update:07.08.2011Auch Hajas konnte heute die Mitfahrgelegenheit nutzen, und nimmt nun füllt nun erstmal die Leere im Haus von Katrin Hilgert. Auch hier warten wir nun auf neue Infos und Fotos von dem Drahthaarmädel!
update: 13.08.2011Jetzt haben wir schon fast eine Woche (vergangenen Sonntag zählen wir gar nicht mit
) mit der kleinen Smilla (Hajas) erlebt und sie mit uns.
Ich weiß gar nicht, wie ich es alles in Worte fassen kann und wo ich anfangen soll.
Sie ist ein ganz liebenswertes kleines Drahthaarmädel, die gerade unglaublich viel verarbeitet, was im menschlichen Zusammenleben auf sie wirkt.
Smilla ist absolut stubenrein! Im Haus gab es noch kein einziges Malheur. So langsam kann sie sich auch auf Spaziergängen lösen. Bisher konnte sie das nur im Garten.... Sie kennt es ja auch nicht anders. Nach wie vor kann sie sich besser im Garten entspannen, als im Haus.
Sie fährt super Auto. Manchmal schaut sie ein bißchen in der Weltgeschichte umher, meistens liegt sie aber und bleibt dort auch ganz brav allein. Im Haus haben wir es wegen dem Kater selbstverständlich noch nicht probiert.
Guinnes hat von Montag bis Freitag im Kleiderschrank gelebt. Am Freitagabend aber habe ich ihn "zu seinem Glück gezwungen"
Ich habe ihn runter geholt ins Wohnzimmer und auf der Couch gekämmt, während Smilla davor stand - angespannt wie eine Feder.
Guinness ist dann aufs Fensterbrett und hat sich irgendwann von ihrem Blick abgewendet. Nach einer halben Stunde hat Smilla es dann wohl gelangweilt, und sie hat sich selbständig auf ihren Platz gelegt.
Seit dem bewegt sich Guinness auch nachts, wenn Smilla im Zimmer schläft.
Das ist schon mal ein riesen Fortschritt!!
Dennoch ist es für den Moment noch eine ganz schön große Gradwanderung zwischen dem richtigen Maß an Ignoranz, weil Katzen völlig uninteressant sind und zwischen einer klaren Ansage, wenn sich Guinness bewegt und sie hinterher will oder sie sogar auf seinen Spuren wandelt und ihn sucht.
Tierarztbesuche sind absolut problemlos. Die kleine Maus lässt alles über sich ergehen. Giardien-Test war positiv. Die hauen wir auch gleich raus die blöden Monster. Mit dem Blutbild warten wir jetzt erst Mal noch.
Am Donnerstag waren wir mit ihr beim Frisör und haben ihren "Bart" stutzen und die Augen ein wenig freischneiden lassen. Und den ganzen Schmodder ihrer ersten zwei Lebensjahre haben wir auch gleich abwaschen lassen. Wir haben ihr fest versprochen, dass das die erste und letzte Schaumdusche war, sofern sie sich nicht in Mist o. ä. wälzt
Auch hier war sie so unglaublich brav! Aber danach total erledigt.
Smilla ist ein Hund, der Stress nicht offensichtlich in Form von Bellen, Hecheln oder Unruhe zeigt. Entsprechend müssen wir sie ganz genau beobachten, um ihr ein angemessenes Maß an Alltagsreizen, Konzentration und Training zuzumuten. Ist dieses Maß überschritten, schaltet sie komplett ab. Sie zieht sich dann ganz in sich zurück und kann nicht mehr auf Ansprache oder Motivation reagieren. Zugegebenermaßen ist das nicht ganz einfach, wenn man einen Hund nicht in und auswendig kennt.
Die Spaziergänge mit Smilla sind toll. Sie macht es großartig und hat jetzt schon begriffen, wie weit die Schleppleine reicht und dass es einfach nicht mehr weitergeht, wenn sie ins Ziehen kommt.
Vor großen und dunklen Hunden hat Smilla richtig Angst. Allen anderen begegnet sie zunächst sehr vorsichtig, dann aber freudig.
Es macht es riesen Spaß ihre Entwicklung hier zusammen mit uns zu erleben. Jeden Tag wird sie offener, liebt spielen, genießt mittlerweile Kraulen und Streicheln.