Liebe ViN-Freundinnen und -Freunde,
ich bin nicht erfahren in Foren, wahrscheinlich gehört dieser Beitrag eher jetzt hier her, ich habe wohl fälschlicherweise einen gleich lautenden im "Hurra, wir wurden vermittelt Forum" gepostet. Ich bitte um Nachsicht.
Vor knapp einem Jahr habe ich hier geschrieben, dass ich nur ganz selten im Forum bin und nach langer Zeit einmal berichten wollte, wie wunderbar sich unser Zusammenleben mit Chelsea, die wir 2008 von ViN bekommen hatten, gestaltet hat.
Gestern, ganz plötzlich, und für uns nicht vorhersehbar, hat sich unsere Maus von dieser Welt verabschiedet.
Sie ist friedlich und in unseren Armen gestorben. Wir konnten uns noch von ihr verabschieden, ihr danken und alle unsere Liebe mit auf diesen letzten Weg geben.
Wir sind furchtbar traurig; im Moment noch untröstlich. Wir brauchen sicher noch Zeit, um uns wieder zu fassen.
Aber vor allem sind wir unglaublich dankbar. Chelsea war die allerbeste Hündin, die wir uns haben wünschen können.
Wir haben sie geliebt, und ich glaube ganz fest, dass sie das wusste. Und sie hat uns immer wieder spüren lassen, wie sehr sie uns geliebt hat.
Dass sie nicht mehr bei uns ist, hinterlässt bei uns einerseits eine furchtbare Lücke.
Wir werden es schmerzlich vermissen, ihren wunderbar weichen Hundebauch zu streicheln, uns von ihr überrumpeln und breitschlagen zu lassen, wenn es um Leckerchen geht, zu sehen, wie sie ihren Kopf schräg hält, wenn wir mit ihr sprechen, und sie versucht zu verstehen, was wir ihr sagen. Und sie hat viel von dem verstanden, was wir ihr sagen wollten. Sie war ein sehr smartes Hundemädchen. Sie war fürsorglich. Das hat uns immer wieder sehr gerührt, wenn sie sich um andere gekümmert hat, sei es um ihre Hundefreundin Lilly, oder um einen von uns Menschen. Sie hat dann keinen Widerspruch geduldet und sich zum Beispiel eine Hand oder einen Unterarm oder eben den anderen Hund genommen, und mit Hingabe geleckt, ohne dass man sich entziehen durfte. Sie hat dann mit ihrer Pfote denjenigen festgehalten, der gerade von ihr gepflegt wurde.
Was sie besonders gern tat, war Pföteln. Sie konnte richtig albern sein... Und, gerade als sie jetzt älter wurde, hat sie sich besonders gerne bei uns Menschen im Wasserbett "geaalt". Sie warf sich dann auf den Rücken oder die Seite, warf sich hin und her und schmiegte sich mit dem Köpfchen ganz ganz eng an uns und sorgte dann dafür, dass sie größtmögliche "Auflagefläche" mit ihrem Körper an uns hatte. Alles das werden wir furchtbar vermissen.
Aber dass sie uns ein so großes Stück unseres Lebens begleitet hat, ist ein echtes, großartiges Geschenk, das uns niemand mehr nehmen kann. Wir haben sie, mit ihrer wunderbaren Art zu sein, tief in unseren Herzen. Chelsea ist somit zu einem Stück von uns selbst geworden.