Registriert: Di 31. Jan 2006, 16:13 Beiträge: 45048 Wohnort: Kassel
Um unser Blumenmädchen Frieda müssen wir uns derzeit große Sorgen machen:
Leider geht es Frieda derzeit nicht gut...
Sandra hat in der Whatsapp-Gruppe,"Flohmarkt für Frieda" bereits berichtet und ich stelle es hier der Einfachheit halber ein.
Diese Gruppe hatte Frieda und Sandra, somit auch ViN ❤️ DANKE , schon bei der ersten schlimmen Epi-Attacke durch den Verkauf von selbst gebastelten oder gespenden Flohmarktartikeln, großartig unterstützt.
Jeder ist in dieser Facebook-Gruppe herzlich willkommen:
Registriert: Di 31. Jan 2006, 16:13 Beiträge: 45048 Wohnort: Kassel
Sandra Leuner am 25.09.2023 hat geschrieben:
Frieda zu Hause,
Ihr Lieben...soeben bin ich mit Friedamaus zu Hause angekommen.
Leider war in der Klinik soviel los, so dass mir die Ärztin erst gegen 21.45 die Diagnose mitteilen konnte: "Kein Tumor".
Allerdings hat sie in der hinteren, rechten Gehirnhälfte ein Narbengewebe. Woher dies kommt, kann nur vermutet werden. Vielleicht eine Verletzung? Es könnten auch Parasiten gewesen sein, evt. hat sich ja doch ein Herzwurm da oben freigeschossen und es kam zu einer Verletzung einer Arterie im Gehirn, woraus sich dann eine Narbe gebildet hat?... Narben können jedoch zu einer Störung des elektrischen Gleichgewichts des Hirns führen, was ein Epilepsieleiden zur Folge haben kann.
Das Ergebnis der Hirnwasseruntersuchung steht noch aus.
Die Blutwerte, die bereits da waren, waren richtig super.
Mir wurde nun die Epimedi für einen Monat mitgegeben, falls sie aber gegen Ende der Woche immer noch so extrem schwankt und neben sich ist, dann müsste über eine Reduzierung nachgedacht werden. Am Donnerstag telefoniere ich mit dem behandeldem Neurologen, da sollten alle anderen Ergebnisse da sein.
Wir danken Euch sooo sehr fürs Daumen- & Pfötchendrücken, Eure immer lieben Worte und die Unterstützung, die ihr mir/ uns gebt. Ihr seid großartig
ich bin`s – Eure Frieda. Ich möchte mich erst einmal ganz, ganz doll für die bisherigen Spenden bei Euch bedanken – sei es, die direkt auf das ViN Konto und bei meiner Mami eingegangen sind sowie die Spenden, die durch den Flohmarkt entstehen – Ihr seid unglaublich, es ist wirklich toll, dass es solche Herzensmenschen wir Euch gibt. DANKE, DANKE, DANKE – auch im Namen von meiner Familie und dem gesamten ViN Team!!!
Und nun ein bisschen zu mir: seit den ganzen vielen und schlimmen Anfällen bin ich medikamentös erst einmal ganz gut einstellt, wie ich finde. Die erste Woche war nicht so gut, ich hatte ganz schön zu kämpfen mit allem. Sei es das Laufen, überhaupt das Aufstehen usw., ich musste die Treppen getragen werden, es dauerte sehr lange, bis ich mich auf den Beinchen halten konnte, damit ich pullern kann, ich war sehr nervös und lief ständig, dafür sehr wackelig überall hin, rammelte mich natürlich überall und nirgends an und gab ganz komische Laute von mir. Also die Einstellung der Tabletten war schon ulkig. Aber es ging jeden Tag bergauf und immer ein bisschen besser. Mami hat sich viel um mich gekümmert und zugesehen, dass es mir an nichts fehlt und ich immer besser auf die Beine komme. So hat sie mit mir kleine, schöne Spaziergänge gemacht und wir haben die Zeit zusammen sehr genossen. Leider mussten wir den Urlaub an der Ostsee absagen, weil es mir nicht gut ging. Aber als es immer ein bisschen besser wurde, haben wir entschieden, in einen kleinen Urlaub zu fahren. Nur 2 Tage, zu meiner Tante. Das war wirklich schön, und weil ich mich so gut gefühlt habe, sind wir dann noch für 2 Tage ans kleine Meer gefahren – das ist es ein wunderschöner, großer See, nicht weit von uns – und man könnte denken, es ist die Ostsee. Mir hat es da wirklich sehr gut gefallen und ich habe mich wirklich erholen können. Und wisst Ihr was? Ich kann wieder rennen, richtig rennen – mein Papa hat mit mir geübt (das beste Video folgt).
Wir haben erste diese Woche noch ein paar Ergebnisse vom Neurologen erhalten – ein paar Werte waren wohl nicht so in Ordnung, nächste Woche muss ich noch einmal zum Blut abnehmen, da wird auch geschaut, ob ich die Epi-Medi weiter so nehmen oder ob die angepasst werden muss. Aber es kam auch was schönes raus: der Test der Mikrofilarien war negativ – ich habe die Herzwurmbehandlung als bisher gut gemeistert, steht dann nur noch der Makrofilarientest in einem halben Jahr aus – aber da bin ich zuversichtlich. Und wer noch nicht beim Flohmarkt gestöbert hat, sollte das dringend tun – es gibt wirklich ganz, ganz tolle Dinge zu ersteigern (Facebook: Flohmarkt für Frieda) – schaut doch einfach mal rein.
Hallöchen Ihr Lieben ... ich möchte mich bei Euch allen ganz, ganz herzlich bedanken, dafür, daß Ihr beim Flohmarkt so tolle Sachen eingestellt und gespendet habt, dafür, dass Ihr einfach so Geld an Mami gespendet habt & einfach, weil ihr alle immer für mich und meine Familie da seid. Es sind 2.075 € allein durch den Flohmarkt eingegangen, bei ViN 1.540 €, auf Wunsch können auch alle Spendeneingänge & Rechnungen aufgelistet und eingesehen werden. Ihr glaubt gar nicht, wie glücklich ich bin...mir geht es gut, die EPI MEDI schlägt gut an, die Herzwurmbehandlung ist bisher gut gelaufen und der Knubbel hat sich als Grützbeutel herausgestellt...leider muss ich wegen meinem Zahn nochmal in Behandlung, aber da es der Eckzahn ist und wohl doch erhalten bleiben soll, da ich ja noch jung !!! bin, meinte der tolle TA, wird eventuell eine andere Behandlung bevorzugt. Ja, da muss ich nochmal in Narkose, aber dann drückt mir doch bitte nochmal alle Daumen & Pfoten, dass ich dann endlich richtig gesund bin. Ich habe sooooviel geschafft & Mami sagt, ich bin EINFACH NUR EIN WUNDER...und sie gibt mich nie mehr wieder her. In voller Hoffnung mit einem RIIIEESEM DANKESCHÖN grüßt euch Euer Blumenmädchen „freshe Friedel“.
Eigentlich wollten wir ein schönes Wochenende in Siegen verbringen, es war ein Teamtreff von ViN geplant und da ich erst neu im Team bin, habe ich mich sehr gefreut, alle kennenzulernen.
Das es nicht zuviel wird für Frieda, haben wir uns entschieden, schon am Freitag zu fahren mit samt der ganzen Familie, damit wir alles chillig angehen können. Anfahrt und Aufenthalt im Hotel waren super. Am Samstag Morgen sind wir dann eine schöne Runde zusammen gelaufen.
Nach einem kurzen Hotelfrühstück wollten wir die Hunde wieder aus dem Auto holen: als wir die Tür vom Auto aufmachten, war uns anders. Frieda lag in der Box, völlig apathisch, in Kot, Urin und Erbrochenem ...wir haben sie ins Zimmer gebracht, geduscht und in Decken gewickelt.
Wir dachten, es war wieder ein epileptischer Anfall...da wir nicht wussten, wie lange der ging, gaben wir Diazepam...den Ausscheidungen zu urteilen, war es ein schwerer Anfall. In tel. Absprache natürlich mit der Tierklinik zu Hause ... dann wurde es arg...sie kackte Blut, erbrach ständig und ihr Bauch machte merkwürdige Geräusche. Zum TA gefahren, nicht drangekommen. Im Wartezimmer riet man mir zur Tierklinik in Betzdorf. Halbe Stunde, aufs Gas....Die TÄ holte Frieda etwas später mit mir rein: Schockzustand, es ist sehr kritisch, die Herzfrequenz lag bei 20, Temperatur 31 Grad.Wärmetechnik, Sauerstoffsättigungsgerät, Herzüberwachungsgerät. Ganz viele Versuche, eine Vene zu finden, um Infusion zu geben. Nix, die Venen zu klein, sie mussten an den Hals...ging, danach getackert...Infusion ran.
Temperatur ging nur auf 33 hoch, Herzschlag auf 120. Dann kam Sabine Haake von ViN, es wurde geröngt, evtl. Vergiftung, schwere Magen-Darm oder eine Darmverschlingung. Weitere Untersuchungen können nur durch Blutabnahme gemacht werden sowie Ultraschall. Leider in diesem Zustand nicht möglich. Keine Vene, keine Möglichkeit zum Bauchultraschall. Intensivstation...alles sehr, sehr kritisch und kurz vor knapp: Sabine und ich haben entschieden, sie gehen zu lassen, wenn sich der Zustand nicht verbessert oder gar verschlimmert.
Anruf gegen 18.00 Uhr: wahrscheinlich eine Blutvergiftung durch eine bakterielle Entzündung. Sie musste in der Klinik bleiben. 2. Anruf gegen 22.00 Uhr: Temperatur gestiegen auf 37 Grad, sie konnte kurz stehen. Sie rufen uns morgen irgendwann an.
Da wir über 500 km weit weg wohnen, die Arbeit und die Schule ruft, mussten wir unser Blumenmädchen zurücklassen. Wir sind sehr traurig nach Hause gefahren, wussten wir doch nicht, ob wir sie jemals wiedersehen werden. Am Dienstag diese Woche dann der erlösende Anruf: Frieda geht es besser und zwar so gut, dass sie nach Hause kann. (Was es am Ende dann war, konnten die Ärzte nicht sagen, aber eine Vergiftung lag definitiv nah.) Was für eine Freude. Unsere liebe Martina Heinemann, ebenfalls aus dem ViN Team fuhr gleich nach der Arbeit in die Klinik, auch sie hatte eine Strecke von knapp 200 km. Wir sind ihr und ihrem Mann wirklich sehr dankbar, dass sie Friede zu sich nach Hause holte.
Frieda darf die ganze Woche da wohnen und sogar mit ins Büro. Am Samstag bringt uns Familie Heinemann unsere Frieda wieder nach Hause – wir freuen uns wahnsinnig, sie endlich wieder in den Armen halten zu können. Was für eine Kämpferin, sie ist das 3. Mal, seitdem sie bei uns ist, von der Schippe gesprungen – 3 mal war es ganz kurz für knapp. Frieda will leben, das hat sie uns hiermit wieder einmal bewiesen.
Wir möchten uns ganz doll für die immer lieben Worte, Genesungswünsche und Euren zahlreichen Spenden bedanken – ohne Euch wäre es bestimmt nicht möglich, sie am Leben zu halten. Auch den mittlerweile 7 Paten, die Frieda hat, möchten wir unseren größten Dank aussprechen - Ihr alle zusammen seid ganz wunderbaren Menschen.
Frieda macht momentan ein paar Tage Urlaub in NRW, aber am Samstag geht es (endlich) nach Hause zu ihrer Familie. Das wird noch eine lange Fahrt, aber das schaffen wir zusammen.
Ich möchte Euch ein kurzes "Update" zu Frieda erzählen:
Wir wir alle wissen, ist Frieda wirklich ein Wunder. Kaum, dass sie nach der Klinik und von Fam. Heinemann wieder zu Hause war, tat sie so, als wenn mit ihr nie etwas war. Sie forderte ihre Spaziergänge, ihr Training und natürlich Liebe...ihr geht es gut und wir sind soooo dankbar. Und was sein muss, muss sein: sie trägt einen Maulkorb, wenn wir unterwegs sind - damit sie nicht wieder irgendwas aufnehmen kann und trotzdem das Leben auf der Wiese und im Wald ganz frei genießen kann.
Da Friedalein schnellt friert, egal ob draußen oder drin, gab es wieder einmal viele hilfsbereite Menschen und schickten tolle Pakete raus mit Mäntelchen, Loop und Pulli. Jeden Tagl klingelt der Postbote und bringt für die Maus ein ganz tolles Paket, ob es (viiiiiele) Leckerlies sind, Wärmflaschen und sogar bald gestrickte Socken von der lieben Annette Lehmann - wir freuen uns, wie Ihr alle an Friedas Leben teilnehmt und es ihr damit auch wirklich gut geht.
Durch die Spenden der Frieda Flohmarkt Gruppe und Euren Spenden hier ist natürlich wieder eine schöne Summe zusammengekommen - ganz liebend Dank dafür. Allerdings ist die Rechnung der Klinik wieder einmal sehr, sehr hoch gewesen und daher möchte ich den Flohmarkt ganz einfach weiterlaufen lassen. Zumal ja auch das ViN Rätsel gelöst worden ist und es somit einen Adventskalender in der Frieda Gruppe geben wird: 24 tolle Türchen, 24 x freuen - schaut doch einmal mal vorbei - es lohnt sich
Der komplette Erlös der Spenden aus der Frieda Gruppe fließt natürlich an ViN - wenn die Rechnungen von Frieda damit erledigt sind, haben wir vielleicht doch noch ein bisschen für unsere anderen Notfellchen übrig. Bald ist Weihnachten ...
Am 01. Januar von diesem wundervollen Jahr habe ich die erste Seite in einem Buch von 365 Seiten aufgeschlagen und ich konnte folgendes lesen: „Frieda, du hast ein ganz tolles Jahr vor dir!“
Es ist ein bisschen ruhig um mich geworden, ich weiß. Aber es liegt daran, dass wir das neue Jahr genau so still und gemütlich angehen möchten, wie wir es aufgehört haben. Kurz vor Weihnachten, am 23.12. hatte ich noch mal einen epileptischen Anfall. Das war nicht so schön, weil ich danach immer sehr lange brauche, bis ich wieder normal bin. Weihnachten haben wir deshalb ganz in Ruhe verbracht – es war mein erstes Weihnachten, was ich genießen durfte – es war voller Wärme, voller Liebe und Herzlichkeit, voller Strahlen und es hat himmlisch geduftet.
Am 2. Feiertag bin ich mit meiner Familie in den Urlaub gefahren, wir waren in einem Ferienhaus im Schwarzwald. Es war wunderschön da, wir haben den ganzen Tag gechillt, waren gemütliche Waldrunden laufen und haben die Wärme vor den Kamin genossen. Ich hatte keinen Anfall – mir ging es richtig gut, weil wir alle mal ganz sorglos waren.
Anfang des neuen Jahres war ich bereits nochmal in der Klinik – aber keine Angst, nur zum „Check in“ – und wurde nochmals neu mit Tabletten eingestellt. Und weil ich so komisch laufe und ein Hohlkreuz habe, war meine Mami jetzt schon zweimal bei der Physiotherapie mit mir. Das tat mir wirklich gut, ich bin nämlich ganz kalt ab dem Rücken und habe gar keine richtige Durchblutung.
Ich wünsche Euch allen ein zauberhaftes Jahr, ich glaube, 2023 war für viele nicht einfach und schön: aber wenn ich von mir spreche: Es war wunderbar, wunderbar deswegen, weil ich meine Familie für immer gefunden habe. Ich weiß, für Mami und Papi war es sehr anstrengend mit mir, aber ich habe in meinem ganzen Leben noch nie soviel Liebe, Herzenswärme und Zuneigung erhalten. Und das von euch allen, daher kann ich nicht sagen, dass es ein schlechtes Jahr für mich war.
Ich möchte Euch noch einmal DANKE sagen, DANKE von ganzem Herzen.
Danke, dass es euch alle gibt und für mich und meine Familie immer da seid.
Ich wollte mich mal wieder bei Euch melden & kurz erzählen, das es mir gut geht.
Mami fährt mich ja jetzt jede Woche zur Physiotherapie und die Tante war letzte Woche sogar mit mir ein bisschen zufrieden. Ein bisschen wärmer bin ich hinten am Rücken geworden und heute waren zum ersten Mal Wirbel zu sehen, da mein Rücken nicht mehr so arg durchhängt. Ich habe es heute auch so richtig genossen, die letzten Male war ich nach 10 min echt durch und mir war alles ein bisschen zuviel... Aber heute war auch mein Fellbruder Rufus mit, er hat mir gezeigt, wie das im Unterwasserlaufband geht ... wenn es mir nämlich mit dem Rücken bisschen besser geht und ich ein viertel Jahr anfallsfrei war, darf ich auch da hinein. Das beste daran ist nämlich, dass es KÄÄÄSE im Wasser gibt Ich möchte mich auf diesem Weg ganz ♡-lich bei meinen Paten bedanken, die es mir ermöglichen, jede Woche zur Physiotherapie gehen zu dürfen .... Es tut mir echt gut.
Auf einem Foto seht Ihr Mami`s beste Freundin und mich - wir gehen nämlich einmal in der Woche alle zusammen eine gaaaanz große Runde im Wald spazieren und bei Ina bekomme ich dann immer kleine Leckereien - ich mag sie daher ganz doll.
Seid ganz lieb gegrüßt von Eurem Blumenmädchen Frieda
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