Das Forum von Vizsla in Not e.V.

Die kleine Maus Monthy, die jetzt liebevoll Motty genannt wird, hat ein wunderbares Zuhause bei Familie Hanitsch gefunden



Name: Monthy
Geschlecht: Hündin
Alter: ca. 8 Monate
Kastriert: Nein
Kupiert: Nein
Verträglich: Ja
Katzen: ?
Kinder: Ja

Vermittlung durch: Martina Zürn



27.11.2013
Monthy, eine bildschöne junge Hündin, sucht ein neues Zuhause.

Monthy ist ihrem Alter entsprechend eine aufgeweckte und agile Hündin. Sie liebt es überall dabei zu sein.

Sie ist in einer Pflegestelle und kennt somit das Leben im Haus und ist stubenrein.

Beschäftigung und Auslastung, körperlich sowie auch geistig, ist auch für diese Wuschelmaus unabdingbar, denn nur so bekommt man einen glücklichen und ausgeglichenen Hund, der einen durchs Leben begleitet.

Wir wünschen uns für Monthy liebe Menschen, die der Hündin ein zuverlässiges Zuhause bieten, in dem sie ihr Leben lang bleiben kann.

Monthy wird, wie all unsere Hunde nicht in Zwingerhaltung vermittelt!

Liebe Frau Hanitsch, lieber Herr Momberg,

wir freuen uns, dass Monthy zu Ihnen gefunden hat.

Monthy zeigt sich in ihrem neuen Zuhause doch erheblich anders, als uns damals aus Ungarn übermittelt wurde.

Sie ist eher ängstlich und hat wohl bislang vom Leben wenig kennengelernt.

Wir sind daher sehr froh, dass Monthy so ein verständnisvolles Zuhause bekommen hat, in welchem ihr mit viel Liebe und Geduld beigebracht wird, das Leben lieben zu lernen.

Vielen Dank dafür und liebe Grüße

Klaus-Uwe und Sabine Haake

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So sehr mich das Problem des Elends in der Welt beschäftigt, so verlor ich mich doch nie im Grübeln darüber, sondern hielt mich an dem Gedanken, dass es jedem von uns verliehen sei, etwas von diesem Elend zum Aufhören zu bringen. Albert Einstein

Liebe Monthy, ich freue mich, dass Du es so toll getroffen hast! Und ich wünsche Dir, dass Du bei Deinen Zweibeinern so richtig Mut findest, die Welt zu entdecken und Freude zu entwickeln! Liebe Dagmar, lieber Bernd, ich bin schon gespannt, Eure Maus kennenzulernen! Ich wünsche Euch, dass sie durch ein wachsendes Vertrauen zu Euch über sich selbst hinaus wachsen kann! Lasst uns auch hier an ihrer Entwicklung (in Wort und Bild) teilhaben! Wir wollen uns mit Euch über kleine und große Erfolge freuen!
Herzliche Grüße!
Gudrun und Bingo

Ja, da ist statt einer aufgeschlossenen jungen Hündin eine kleine verängstigte Hundeseele bei uns eingezogen. Sie wollte gart nicht in das Haus und hat die ersten beiden Tage weder gesoffen noch gefressen, was uns sehr verunsichert und große Sorgen gemacht hat.
Eine Freundin mit Hundeschule und eigenem Rudel begleitete uns vom ersten Tag an und dies hat Monthy sehr geholfen, da sie sich im Umgang mit Hunden auskannte. Der Rest der Welt ist ihr so fremd wie ihr Name und da sie nichts gelernt hatte, brauchen wir jetzt auch nicht ungarisch lernen.
Monthy hat in ihrem kurzen Leben wohl wenigstens nichts Schlechtes in Verbindung mit Menschen erlebt, sie lässt sich anleinen und liebt Streicheleinheiten und Körperkontakt in jeder Form.
Mit vertauten Menschen und Hunden ist sie mittlerweile fröhlich und entspannt, der Rest der Welt ist aber einfach unglaublich bedrohlich. So sind Menschen, Fahrradfahrer, Jogger, Reiter..... alles neu und angsteinflößend, insbesonders wenn sie sich von hinten nähern.
Nachdem Monthy zunächst nicht in das Haus wollte, hatte sie dann beschlossen, das Haus nicht mehr verlassen zu wollen. Hier gab es ein kuscheliges Plätzchen an der Heizung, etwas zu fressen und viel Zuwendung, aber auch in Ruhe gelassen werden. Wir können aber sehr stur sein und haben auf unsere täglichen Jagdausflüge bestanden, was Monthy gut getan hat.
Manchmal haben wir das Gefühl dieser Aufgabe nicht gewachsen zu sein aber ein Blick in diese schönen Hundeaugen überzeugt uns immer wieder. Außerdem gibt es zum Glück sehr nette Menschen mit sehr freundlichen und fröhlichen Hunden
(leider kann ich keine Fotots einstellen)
Ganz herzliche Grüße
Dagmar

Ich bin so gluecklich, das Monthy bei Ihnen ist. Tierschutzhunde sind immer auch ein kleines Abenteuer, manchmal auch ein großes, so wie Monthy.

Vielen Dank für alles, was Sie für dieses Hundemädchen tun. Sie wird es Ihnen zurueckgeben.

Gerne sende Sie uns die Fotos, wir stellen Sie dann ein.

Viele liebe Grüße

Tina

Ich bin sicher, sie wird schnell lernen das keine Gefahr mehr droht

Bei meiner Alina hat das auch gut geklappt.

sie wird ein fröhliches Mädchen werden mit viel Lust auf Schabernack

Liebe Grüße

Dani mit Opi Hutch und Göre Alina

Liebe Frau Hanitsch,

als ich Ihre Zeilen gelesen habe, kam mir die Erinnerung an eine Hündin, die vor zwei Jahren bei mir einzog - Mamó gehörte nur zur älteren Generation. Sie hatte auch nichts gekannt und vor allem und jedem Angst gehabt, war eine unsichere alte Dame. Heute ist sie aufgeschlossen und die Welt kann nicht groß genug für sie sein. Ich möchte keine Ratschläge erteilen, Ihnen nur Mut machen, dass mit der Zeit auch Monthy sicherlich die Welt für sich - im positiven Sinne - entdecken und ihre Unsicherheiten ablegen wird. Kleine Schritte werden zu großen Glücksmomenten führen.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit der Kleinen.

Liebe Grüße

M. Bukta

Herzlichen Dank für die Anteilnahme
Monthy ist eine sehr empfindsame und liebe Seele. Sie ist nicht wirklich ängstlich, aber sie kennt die Welt und uns nicht. Dies lässt sie allen Geräuschen und Bewegungen gegenüber unsicher sein und ängstlich reagieren. Wäre ein souveräner Hund an ihrer Seite, könnte sie sich besser orientieren. Sie ist nicht sicher, ob sie uns wirklich vertrauen kann und wir sie schützen.
Sie kennt Maschinengeräusche jeder Art und ich hatte ernsthaft überlegt mit Akkuschrauber Gassi zu gehen um ihr etwas Vertrautes zu vermitteln.
Heute waren wir das erste Mal auf dem Hundeplatz und jetzt ist sie völlig erschöpft, wir werden noch eine kleine Runde mit den Hunden meiner Freundin laufen um den Tag mit einem entspannten Erlebnis abzuschliessen.
Fotos habe ich an Gudrun Völkner gesendet, ich hoffe es hat diesmal geklappt.
Ganz liebe Grüße
Dagmar

Nun aber auch die ersten Fotos von der neuen Heimat:















Die süße Kuschelmaus wird es bestimmt bald schaffen, alle um die Pfote zu wickeln!
Weiterhin viele schöne und mutmachende Erfahrungen!
Gudrun und Bingo

Liebe Vinler, liebe Gudrun,
jetzt ist Monthy, nun Motty, fast sieben Wochen bei uns und ich habe hier im Forum viele Berichte über die anderen vermittelten Hunde gelesen. Mir ist immer wieder aufgefallen wie viele Dinge bei euch in dieser kurzen Zeit möglich waren. So gibt es Hunde die ebenso verstört bei euch angekommen sind wie Motty, aber bereits frei laufen, im Bett schlafen möchten, im Kontakt mit ihrer Familie, schmusen und fröhlich sind. Bei uns ist dies leider nicht so und es fällt mir nicht leicht darüber zu schreiben, weil auch ein Gefühl da ist es nicht richtig zu machen. Gudrun Völkner war am Wochenende hier und sie hat mir Mut gemacht auch über die Schwierigkeiten zu berichten. Außerdem hat sie Fotos eines völlig entspannten und glücklichen Hundes gemacht, die sie hier sicherlich einstellen wird
Motty ist glücklich wenn sie mit anderen Hunden zusammen ist, hauptsächlich mit dem erweiterte Rudel meiner Freundin Elke. Sie läuft dann frei und entspannt an der Schleppleine, will Spielzeug klauen, läuft fröhlich auf die anderen Hunde zu und will spielen, rennen und einfach dabei sein. Elke und mich springt sie voller Freude an und nimmt locker Kontakt auf.
Sind wir allein unterwegs, habe ich eine verschüchterte kleine Hündin hinter mir, die bei jedem Geräusch zusammen zuckt und Tendenzen hat sich in die hinterste Ecke zu flüchten. Es trifft mich, Motty so wenig Sicherheit geben zu können. Auch im Haus gibt es immer wieder Geräusche und neue Dinge, die sie ängstigen. So kann der Schlüssel in der Jackentasche klimpern und Motty ist voller Panik. Im Untergeschoss, wo unsere Arbeitszimmer sind war sie noch gar nicht und zeigt einfach sehr deutlich, wir und das erweiterte Rudel, mehr will ich nicht.
Wir erziehen sie nicht, sie wäre mit Kommandos, Maßregelungen jeder Art völlig überfordert und würde einfach nur verunsichert.
Soweit die Negativliste
Es ist auch viel passiert in dieser Zeit: so kann sie jetzt allein unsere offene Treppe hoch auch hinunter gehen, sie steht am Morgen auf, wedelt uns an und signalisiert sehr deutlich, dass es Zeit ist etwas zu futtern. Nachdem sie zunächst nicht in das Haus und dann nicht wieder hinaus wollte, läuft sie mittlerweile recht selbstverständlich hinter uns her. Sie hat begonnen ihre Welt mit der Nase zu erobern und ich bin überzeugt, wenn sie sich traut mutiger zu sein, ist sie eine sehr lustige und fröhliche Hündin. Vielleicht wünsche ich mir dann diese doch eher ruhige Zeit wieder zurück.
Liebe Grüße
Dagmar Hanitsch

Liebe Frau Hanitsch,

ich finde es von Ihnen sehr aufrichtig und wichtig, hier im Forum zu beschreiben, wie Monthy sich bei Ihnen entwickelt. Manche Hunde brauchen sehr viel Zeit, um sich in ihrer neuen Familie zu entwickeln.
E N T W I C K E L N : Im allerwörtlichsten Sinn.

Es ist nicht leicht, seine eigenen Erwartungen zurück zu stellen, seinem Hund alle Zeit zu lassen, die er braucht, um Vertrauen zu seiner neuen Familie aufzubauen. Nur der Hund gibt das Tempo vor, nichts kann man beschleunigen. Umso wertvoller sind die kleinen Geschenke im Alltag, wenn winzigste Fortschritte zu erkennen sind. Gemeinsam durchs Leben zu gehen, nicht nebeneinander her, das bildet und stärkt Vertrauen. Eine Bindung, die auf gemeinsamen (Erfolgs-)erlebnissen aufbaut, ist viel tiefer und beständiger als die einer "pflegeleichten" Beziehung. Monthy zeigt schon jetzt, dass sie Ihre Bemühungen erkennt und anerkennt. Ist das nicht schön?

Liebe Frau Hanitsch,

ich bewundere Sie sehr für Ihre Geduld und wünsche Ihnen weiterhin alles Gute für Monthys Entwicklung. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie uns weiterhin auf dem Laufenden halten könnten und über Monthy berichten.

Es gibt viel zu wenig Menschen, wie Sie es sind - leider.

Liebe Grüße,

Christina Ostermeier

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Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
(Erich Kästner)

Ja, Motty ist wirklich ein Hund der Extreme! Einerseits scheinen Menschen für sie eher Horrormonster zu sein, denen man auf keinen Fall trauen darf. Und die Welt könnte ja jeden Moment über ihr zusammenbrechen. Aber wenn man sie ignoriert, wird sie doch neugierig. Und Hunde - besonders natürlich Vizslas, andere Hunde hat sie vielleicht gar nicht so kennengelernt - scheinen ein Schlüssel zu sein. Da kann sie zeigen, was auch in ihr steckt!

Leider klappt es im Moment nicht mit dem Hochladen der Fotos, aber sie folgen - versprochen!

Zunächst schon mal ein kleines Videoclip, das Motty im Kreis ihrer Freunde zeigt - und ganz zum Schluss sogar ein kurzer Blickkontakt zu Frauchen!

http://youtu.be/z8Pm8lzTclI

Liebe Dagmar, lieber Bernd,
ich freue mich, dass Motty bei Euch ist und wünsche Euch, dass das gegenseitige Vertrauen langsam und stetig wachsen kann - auch wenn Rückschritte nicht ausbleiben werden! Ich wünsche Euch einen Blick für die kleinen Dinge!
Gudrun - mit einem Gruß von Bingo an seine neue Freundin!

Ich finde alles in allem hört sich das doch gut an

Der Rest kommt von alleine, sie braucht halt Zeit.
bei Alina hatte ich erst nach ungefähr 2,5 Monaten den Eindruck,

jetzt weiß sie hier darf ich bleiben

Also nur Mut, das wird

Liebe Grüße

Dani

Hallo liebe Vinler,
ENTWICKELN ist ein schönes Wort und ich denke es trifft den Kern.
Ich hatte am Wochenende wirklich Frust und da die kleine Motty mir schwubsdiwubs schon einen Teil meines Herzens geklaut hatte traf es mich ziemlich heftig . Wir hatten mit Elke, Gudrun, Dagmar und deren Hunden 2 wunderbar entspannte, fröhliche Spaziergänge wo auch die Fotos gemacht wurden und ich war stolz und glücklich über die Fröhlichkeit, den Mut und das Vertrauen dieser Motty.
Am nächsten Tag war ich allein unterwegs und es war "Frust" pur.
Nun ist dies aber vorbei und nachdem ich meine Gefühle wieder auf der Reihe hatte, habe ich nun eine doch sehr lockere und fröhliche Hündin. Wir waren heute in der Hundeschule und sie hat sich gut an mir orientiert, trotz der vielen fremden Menschen und Hunde. Sie war so mutig mit einigen Hunden zu rennen und sie zum Spielen aufzufordern und trotz Skepsis ist sie an der Leine mit mir um die Hunderunde herum gelaufen, ich bin soooo stolz .
Anschließend noch ein entspannter Spaziergang mit dem erweiterten Rudel damit der Tag nicht zu ernst endet und sie hat oft Kontakt zu uns aufgenommen, sich nach uns umgedreht und sich entfernt um mit der Nase spannende Dinge zu erkunden.
Manchmal ist es schwer die kleinen Dinge wirklich zu sehen und ihnen Aufmerksamkeit zu widmen.
Ganz liebe Gtrüße
und Danke für die Unterstützung
Dagmar (ich bin nicht so gut im Fotografieren)

Liebe Grüße!
Gudrun und Bingo

Liebe Frau Hanitsch,
lieber Herr Momberg,
hallo Motty,

ich bin sehr froh, dass sie hier und gerade in diesem Forum über Ihre Erfahrungen offen und ehrlich schreiben und in der Lage sind, auch über ihre Gefühle in so offener Art und Weise zu schreiben.

Sehr gerne hätte ich Ihnen gewünscht, dass Motty sich von Anfang an menschenbezogener und "zivilisationsgewöhnter" gezeigt hätte.
Um so bemerkenswerter empfinde ich es, dass sie in der Lage sind, so gefühlvoll feine Antennen zu haben, um auch kleinste positive Entwicklungsschritte zu erkennen und daraus Hoffnung zu schöpfen - auch das ist eine Seite gelebten Tierschutzes und das soll keineswegs abgehoben klingen.

Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen, dass sich Mottys "kleine Schritte" stetig zu größeren entwickeln und bin hoffnungsfroh, dass Ihnen allen dies gelingen wird.

Bitte berichten Sie weiter so offen über die weitere Entwicklung - nicht nur unser Team sondern sicherlich viele Foren-User können daran teilhaben und sie mit positiven Gedanken unterstützen.

Herzliche Grüße

Klaus-Uwe Haake

Liebe Frau Hanitsch,

auch wir möchten Ihnen viel Mut machen, denn es lohnt sich! Vertrauen Sie Ihrer Maus und sie wird sicher zu Ihnen finden, denn Motty weiß ganz sicher wie sehr sie schon in Ihr Herz geschlossen wurde.

Viele liebe Grüße
Bärbel mit Willi und Pflegekind Leyla

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Man kann in die Tiere nichts hineinprügeln, aber man kann manches aus ihnen heraus streicheln (Astrid Lindgren)

Und jetzt folgen endlich die versprochenen Fotos:





















Eigentlich wollte ich noch Kommentare dazu schreiben - aber die erübrigen sich, oder?!?
Gudrun und Bingo

Diese beiden Bilder waren verloren gegangen! Sind Motty und Bojár nicht ein tolles Gespann?!? Zwei Sensibelchen, die sich gefunden haben!





Dagmar, ich wünsche Dir von Herzen, dass Du immer wieder und immer öfter etwas von Motty's Fröhlichkeit zu spüren bekommst! Du weißt ja: Auch die klitzekleinen Kleinigkeiten wahrnehmen !
LG Gudrun

Liebe ViNler,
die Fotos sind wirklich sehr gelungen und ich finde auf dem Bild wo sie in die Luft springt hat sie Ähnlichkeiten mit Joda: "möge die Macht mir ihr sein"
Ja, es wäre viel leichter wenn Motty zu einem souveränen Ersthund hinzu gekommen wäre, aber wo bekommt man so einen Hund auf die Schnelle her und es würde jetzt auch gar nicht mehr gehen, da es zu viel Aufmerksamkeit von Motty abziehen würde.
Ich denke, was es schwer macht ist das Gefühl nichts zu haben um ihr Freude zu bereiten. Mit unserem ersten Tierschutzhund war es so klar: er wollte raus, laufen und Wildgeruch inhalieren. Motty ist glücklich mit anderen (aber ausgesuchten) Hunden, loben, streicheln, spielen, Leckerchen funktioniert alles noch nicht und so fehlt ein Teil der Beziehung.
Die kleine Motte kommt immer mehr zu sich und erkundet ihr Terrain . So hat sie gestern zum ersten Mal ihre Duftwolken in die Luft gescharrt und die Nase im Garten in eine Mauseloch gesteckt.
Ja, die Gartensaison ich habe begonnen einige Stuhlmonster auf die Terasse zu stellen und irgendwann wird sich auch ein Tisch hinzu gesellen. Wie das mit der ersten Bratwurst auf dem Grill sein wird, bleibt abzuwarten.
Ich musste Motty schon sehr überreden mit uns in den Garten zu gehen und sie läuft herum und beäugt uns aus der Ferne. Sie lässt sich aber nicht berühren und kommt auch nicht nah heran, so dass ich zwischenzeitlich unsicher war ob ich sie wieder in das Haus bekomme. Sobald sie uns aber im Garten nicht mehr gesehen hat, war sie so klug nachzusehen ob die Haustür offen steht und schon war sie drin.
Nachdem sie vor einigen Wochen eine befreundete Labradorhündin im Haus in die Schranken gewiesen hatte, war ich unsicher wie territorial sie ist. Am Samstag hatten wir dann Spontanbesuch von Boja und die Freude im Haus über diesen Besuche war so groß, dass Motty sich gar nicht mehr halten konnte. Wir waren im Garten und die beiden Hunde haben miteinander gespielt und getobt, sie blüht eben mit anderen Hunden wirklich richtig auf. Den gemeinsamen Gassigang fand Motty dann nicht so spannend, aber sie war auch nicht mehr so klemmig.
Ich denke es gehört eben auch eine große Portion Frustrationstoleranz dazu Tierschutzhunden wirklich zu helfen und alle meine Tiere waren eher anspruchsvoll, was mir bei Motty wirklich sehr zu Gute kommt.
Ich habe den Eindruck bei Motty gibt es keinen Fellwechsel, jedenfalls haart sie auch beim Bürsten eher wenig. Trimmt ihr die Rauhaarigen und kann man dies selber tun? Hundefriseur ist ja derzeit sicherlich keine Option
Ganz liebe Grüße
Dagmar

Liebe ViNler,
Motty kommt immer mehr in ihrem neuen Leben an .
Am Donnerstag bin ich mit ihr alleine auf der Freifläche gelaufen, die wir sonst immer mit dem erweiterten Rudel besuchen. Wir sind also mit Schleppleine in der Hand gestartet und ich habe etwas später, mit viel Herzklopfen, die Leine los gelassen. Motty ist fröhlich voraus gelaufen, hat die großen Erdhaufen ausgiebig inspiziert, ihre Nase in den Wind gehalten und sich auch recht weit von mir entfernt.
Ich war dann ganz glücklich und stolz als sie sich immer wieder umgedreht hat und zu mir gelaufen kam. Natürlich gab es beim Herankommen viel Lob und Leckerchen.
Fremde Menschen und Hunde wurden registriert aber es gab nicht mehr diesen ausgeprägten Fluchtinstinkt.
Wir sind dann auch noch mutig ein Stück gemeinsam im Wald gelaufen und ich hatte das Gefühl, sie macht Riesenfortschritte
Seit diesem Tag hat sie begonnen am Abend zu spielen und bereits einen kleinen Stoffhasen hundgerecht zerlegt und ausgeweidet.
Sie taut einfach immer mehr auf und möchte Kontakt zu uns haben. Motty bringt uns mit ihrer verspielten Art sehr oft zum Lachen und wir sind sehr glücklich mit ihr.
Ganz herzliche Grüße
Dagmar Hanitsch

Na super
Ich sag ja immer

Gut Ding will Weile haben

LG Dani mit Trupp

Hallo,

das klingt aber gut jetzt ... bin richtig erleichtert und freue mich sehr... sicher wird es jetzt nur noch bergauf gehen...

Christiane mit Luna

Liebe Frau Hanitsch,

wie schön, dass Monthy nun auftaut und fröhlich mit Ihnen unterwegs ist.
Sie wird lernen, dass sie Ihnen vertrauen kann, aber das braucht seine Zeit, aber es wird immer besser werden, davon bin ich überzeugt.
Bitte berichten Sie doch weiter von den Fortschritten der Zaubermaus!

LG Kirsten Albrecht & Cashina

Hach, Dagmar, mir sitzen Erleichterungstränen in den Augen, wenn ich so an die Anfänge - ja auch noch vor 2 - 3 Wochen! - denke! Sie kann immer mehr zeigen, was in ihr steckt. Wie schön, wenn da immer mehr Vertrauen zu Euch wächst und sie sich so zeigen kann, wie sie wirklich ist. Ich bin sehr gespannt, was Eure "Wundertüte" noch so zeigt! Weiterhin und immer mehr Freude miteinander!
Gudrun und Bingo