Hallöchen aus Köln,
was für ein Tag – gestern zog Mara bei uns ein. Und: es lief alles dermaßen glatt über der Bühne, dass es schon fast unheimlich ist. Die erste Stunde der Autofahrt Richtung Rheinland war für Piri (so heißt Mara nämlich jetzt) irgendwie doof – alles fremd, komische neue Leute, die Kumpels weg, Sch… Wetter und dann auch noch zu den Jecken nach Köln. Man sabberte, traute sich nicht abzulegen und war äußerst verkrampft. Grund genug nach einer Stunde eine ausführliche Pause inklusive Spaziergang und Futterbestechung zu wagen. Und ab da, was soll ich sagen, war das Eis gebrochen. Man machte es sich auf der Rückbank gemütlich, genoss die Fahrt und schnarchte genüsslich vor sich hin.
Zu Hause angekommen wurde das neue Heim ausgiebig inspiziert und für gut befunden. Der Wohnzimmerplatz sowie das Spielzeug wurden sofort in Beschlag genommen (der Spielball ist schon durch, Ersatz wird jedoch heute noch besorgt; war wohl doch ´ne Nummer zu soft ausgefallen). Nach dem gemeinsamen Abendessen (für uns gab´s neu schnelle selbstgemachte Pasta mit Pilzen und Sugo und für Piri ´ne kräftige Portion Trockenfutter, Wasser und einen vertrauensbildenden Kauknochen) ging´s raus zur letzten Gassirunde. Auch das klappte prima, man schloss im nächtlichen Park Freundschaft mit ne kölsche Jung (ein etwas älterer Boxer mit reichlich Speckansatz) und nahm die Witterung mehrerer Kaninchen auf. Die Leine hielt aber
) Nachdem der abendliche Ausflug beendet war gingen wir ins Bett und Piri automatisch und ohne etwas zu sagen auf ihr Kissen bei uns im Schlafzimmer. Wow! Die Nacht wurde ohne aufzuwachen durchgeschlafen!
Heute Morgen ging´s dann kurz um Pieseln nach draußen inklusive Brötchen holen. Nach einer gemeinschaftlichen Stärkung machten wir uns auf den Weg Richtung Park mit Schleppleine und allen Schikanen. Es war wunderbar (siehe Fotos)! Unterwegs begegneten wir zwei reizenden ältere Damen. Und was soll ich sagen – sie kamen aus Ungarn und waren von dem wunderschönen Viszla reichlich angetan. Auf dem Weg nach Haus staubte Piri noch mindestens zwei Komplimente ab und lieg jetzt mit einem Kauknochen bewaffnet auf dem Teppich und ist erst einmal reichlich erledigt.
Also: Piri hat sich gut eingelebt (wenn man davon schon sprechen kann), sie macht einen sehr intelligenten und lernbegierigen Eindruck (das Sitz klappt wie eine Eins) und ist sehr menschenbezogen – WAS WILL MAN MEHR! Wir sind sehr glücklich.
Beste Grüße aus Köln
Ingo Lackerbauer