Die süße Manyi kann nun endlich ihren ersten, schrecklichen Lebensabschnitt abschütteln und fängt ein neues Leben im "Rudel" Knorr/Velte an . Gleich zwei Vischelgeschwister warten hier auf sie, also noch besser geht ja fast gar nicht mehr . Liebe Manyi, genieß deinen neuen Lebensabschnitt, du hast es dir verdient . Alter: 22.12.2020
Kastriert: Ja
Kupiert: Nein
Kinder: Ja
Verträglich: ja
Größe: derzeit 61 cm SH
Aufenthaltsort: Ungarn
Vermittlung durch: Katrin Leuschner
10.07.2022Manyi ist ein Scheidungsopfer einer hässlichen Trennung...
Der Mann verließ Haus, Hof und ließ seinen Hund zurück. Die verlassene Frau, selbst Tierärztin, ging nicht zimperlich mit Manyi um. Die Hündin musste ihr Dasein im Hinterhof fristen. Angeblich hatte sie Angst vor ihr. Wenn sie sich mit der Hündin abgab, zerrte/riss die Frau an ihrem Halsband herum. Hajnalka wurde von einer besorgten Nachbarin der Tierärztin informiert. Die Frau war bereit, Manyi heraus zugeben. Als sie Manyi abgab, drückte sie eine Beruhigungsspritze in ihren Körper und warf die betäubte Hündin buchstäblich heraus.
In der Obhut von Hajnalka durfte sich Manyi von ihrem Schrecken erholen. Anfangs war es ihr nicht geheuer, wurde sie an ihrem Halsband angefasst. Doch nach wenigen Tagen schon entpuppte sich Manyi als liebes und gutmütiges Hundemädchen. Sie freute sich über jede Ansprache und Aufmerksamkeit der Menschen. Sie liebt den Kontakt zu Hajnalka und ihren beiden Mitarbeiterinnen. Und fing an mit Pálko, mit dem sie zurzeit zusammen lebt, zu spielen. Bei ersten Spaziergängen gemeinsam mit ihm, zeigte sich, dass sie sehr schön an der Leine gehen kann.
Katrin Leuschner berichtet:
Da ich selbst in Füle war, konnte ich mich von Manyis Klugheit und Zuneigung überzeugen. Sprach ich sie durch den Zaun an, freute sie sich sehr. Der ganze Hund wackelte durch ihr Wedeln. Selbst "Sitz" führte sie ohne Probleme auf Zuruf aus. Natürlich auf ungarisch. Aber ich bin mir sicher, sie wird die deutsche Sprache schnell verinnerlichen. Habe ich ihr Freigehege betreten, war sie bei Ansprache sofort da. Und wollte natürlich Streicheleinheiten. In ihrer Fröhlichkeit sprang sie auch hoch. Sie ließ sich aber schnell regulieren. Dann drückte sie sich an die Beine und ließ sich überaus gern streicheln.
Für Manyi suchen wir hundeerfahrene Menschen, die sich darüber im Klaren sind, was es bedeutet, einem Junghund eine konsequente Erziehung vom ersten Tag an zu geben. Manyi benötigt klare Regeln und Geduld, damit aus ihr ein ausgeglichener Familienhund werden kann. Eine spätere, ihren Anlagen entsprechende Aufgabe wird ihr sicher gut tun. Manyi ist klug und möchte gerne gefallen. Da wird sich sicher etwas finden.
Der routinemäßig bei allen neuen Hunden durchgeführte Bluttest hat bei Manyi ergeben, dass sie Anaplasmose (eine von Zecken übertragbare bakterielle Infektion) positiv ist, sie zeigt aber keinerlei Symptome. Die Behandlung mit Doxycyclin erfolgte bereits und ist abgeschlossen, jedoch dauert es bis zu einem Jahr, bis die Antikörper im Blut nicht mehr nachweisbar sind...