Wir freuen uns riesig, denn Késmárk hat das perfekte Zuhause gefunden
- was lange währt, wird endlich gut -
der hübsche Bub darf bei Familie Fuchs ein wunderschönes Hundeleben führen Name: Késmárk
Geschlecht: Rüde
Alter: ca. 7 Jahre
Kastriert: Ja
Kupiert: Nein
Verträglich: Ja
Katzen: Nein
Kinder: Nein
Vermittlung durch: Annette Szauter
25.06.2015Auch unser Késmárk sucht noch einen ruhigen Sofaplatz
Késmárk verlor sein Zuhause bei einem älteren Ehepaar, weil man dort seinem rassetypischen Temperament auf Dauer nicht gewachsen war. Danach musste er bei Leuten leben, die seiner schnell überdrüssig wurden und ihn wieder loswerden wollten. So kam Késmárk in die Obhut unserer ungarischen Partner. Er lebt zur Zeit in einer Hundepension mit anderen Hunden zusammen. Dort kommt er mit Artgenossen zurecht, geht Konflikten aus dem Weg. Késmárk fehlt ein bisschen die Übung im Umgang, aber das kann er lernen.
In seinem bisherigen Leben hat sich niemand die Mühe gemacht, Késmárk zu beschäftigen, ihm mit Geduld und Liebe zu begegnen, ihm den ganz normalen Alltag mit den Menschen im Detail zu zeigen. Feinfühlig und intelligent wie Vizslas nun einmal sind, hat Késmárk in dieser Situation Misstrauen und Unsicherheiten entwickelt.
Aus diesem Grund ist es für Késmárk sehr wichtig, eine ruhige, geduldige, hundeerfahrene Familie (ohne Kinder) zu finden, die ihm den Halt gibt, den er braucht, um endlich zur Ruhe kommen und wieder Vertrauen fassen zu können.
Er möchte alles richtig machen, nur hat ihm bisher niemand gezeigt, was richtig und was falsch ist. Késmárk möchte endlich wissen, zu wem er gehört. Wem es gelingt, sein Herz zu erobern, dem wird er der beste Freund sein, den man sich wünschen kann. Eine artgerechte Beschäftigung, die es ihm ermöglicht, viele kleine Erfolgserlebnisse zu sammeln, wird hilfreich sein, um eine stabile Bindung, Vertrauen zu seinem Menschen und auch Selbstvertrauen aufzubauen.
Wenn Sie unserem Késmárk ein ruhiges Zuhause bieten möchten und sich der Aufgabe gewachsen fühlen, ihn mit Geduld und liebevoller Konsequenz zu führen, dann nehmen sie bitte Kontakt zu uns auf.
22.10.2015 Originalupdate aus seiner ungarischen Pflegestelle Wer Késmárk nicht kennt, der sieht auf diesem Bild einen Hund, der langsam ergraut, Pfote gibt - das alles neben einem Kleinkind.
Aber bei der vollen Wahrheit zu bleiben: das ist von ihm schon eine große Leistung!
BildZur Erinnerung die Geschichte von Késmárk: seine Besitzer waren alt und mussten sich von ihm trennen, weil er wegen seiner Energie schon zu Gefahr wurde, er hätte die alten Menschen umstoßen können. Die neuen Besitzer haben dann einfach auf ihn verzichtet, planten schon ihn einzuschläfern, weil ihrer Meinung nach er aggressiv gewesen sei, die Lefzen hochgezogen und mit den Zähnen geklappert hätte und es sei unmöglich gewesen, ihn aus diesem Zustand rauszuholen.
Er gehört sicherlich nicht zu den einfachen Fällen: er hat unheimliche Angst vor Gewalt, wenn jemand ihn festhält und seine Bewegungsfreiheit einschränkt, egal ob dies durch das Anziehen eines Halsbandes oder nur Streicheln erfolgt - wenn er das nicht haben will, dann tritt er aggressiv auf, knurrt, versucht nach einem zu schnappen.
In letzter Zeit hat er sich sehr verändert, und wir verbuchen jeden kleinen Schritt nach vorne als Erfolg. Wir haben schon mehrmals erwähnt, dass Tierrettung nicht nur bedeutet, einen Hund zu retten und ihn zu vermitteln... Wir können einen Hund nicht im Stich lassen nur weil er ein "Problemhund" ist. Klar, so ein Hund ist eine viel größerer Aufgabe, seine Abholung und Unterbringung erfordert viel mehr Organisation, und während er unser Schützling ist, soll er alle Möglichkeiten zur Rehabilitation erhalten. Uns ist bewußt, dass solch ein Hund voraussichtlich nicht nur Wochen und Monate bei uns verbringen wird.
5.12.2015 auch bei unserem Kesmark hat sich einiges getan Hier das Originalupdate der ungarischen Pflegestelle:
"Sobald er irgendein "ich-mag-nicht-Ding" mit der Nase erschnuppert, sprich Tabletten, Tropfen oder sogar die Leine, also Dinge, wozu er keine Lust hat, wird er immer noch panisch, er schnappt aber nicht mehr. Solche Situationen sind inzwischen aber Ausnahme, meistens ist er "frei", offen, springt um dein Hals und verteilt Küsschen und gibt Pfote - ein Wunder, wie weit wir mit ihm schon gekommen sind.
Der Rudel merkt, wenn einer aus der Reihe tanzt - anfangs hat der Rudel ihn gemieden, ausgegrenzt - mehrere Monate hat´s gedauert, jetzt ist er aber ein vollkommener Rudelmitglied. Hinten fängt er an abzubauen, er ist ja nicht mehr der Jüngste - wir machen deshalb oft Waldspaziergänge, damit er einen knackigen Hintern bekommt. Katzen stören ihn nicht, Kinder ignoriert er. Er nimmt das Fressen vom Baby weg, aber ohne jegliche Aggression - hab keine Bedenken mehr in solchen Situationen, dass er nach dem Kind schnappen würde - er ist ein toller Hund geworden!"
24.01.2016 Originalupdate von seiner ungarischen Pflegestelle"Er ist der Juwel meines Lebens...
Ich bin wirklich stolz auf ihn. Er ist freundlich und er spielt unglaublich gerne.
Wenn ich ihn berühren will, spreche ich ihn vorher an, begebe mich auf seinen Höhe, streichele ihn, oder lege ihm auch auf diese weise das Halsband an. Ja, es sind grundlegenden Dinge, aber es ist toll, dass er dies alles lernen konnte.
Es ist unglaublich wie toll er beim Spazieren gehen auf mich achtet, er saugt förmlich jedes Wort und jeden Blick auf, so dass wir ohne Probleme ohne Leine laufen gehen können.
Er hat immer noch Angst vor Männern, das hat sich nicht geändert."