Eigentlich war Brandy als Pflegehund bei Herrn Scheu eingezogen.
Die Beiden haben sich gesucht und gefunden und Brandy, der jetzt Rupert heißt, hat nun endlich sein Zuhause. Name: Brandy
Geschlecht: Rüde
Alter: ca. 5 Jahre
Kastriert: Ja
Kupiert: Ja
Verträglich: Ja
Katzen: ?
Kinder: ?
Größe: ca. 60 cm
Vermittlung durch: Annette Szauter
15.04.2014
Der wunderschöne Brandy sucht ein Sofa fürs Leben.
Brandy stammt von einem Jäger, der seine Jagdhunde sehr schlecht hält.
Brandy ist ein ruhiger Vertreter, fremden Menschen gegenüber ist er vorsichtig und vertraut ihnen nicht sofort.
Beschäftigt man sich ruhig und liebevoll mit ihm, entspannt er sich etwas.
Brandy möchte ein Zuhause bei ruhigen Menschen, die ihm liebevoll und gelassen zeigen, dass das Leben mit uns Menschen sehr schön sein kann.
Menschen, die ihn nicht bedrängen, sondern ihm die Zeit lassen, die er braucht, um Vertrauen zu gewinnen.
Berücksichtigen seine neuen Menschen dies und fördern und fordern sie Brandy jagdhundgerecht mit ausgedehnten Wanderungen in der Natur und eventuelle auch etwas Nasenarbeit, kann sich Brandy zu einem verschmusten, entspannten und glücklichen Familienhund entwickeln.
Für Brandy würden uns freuen, wenn sich Menschen finden, die dem lieben Kerl diese Chance geben.
Wie alle unsere Hunde wird Bubi nicht in Zwingerhaltung vermittelt!
PflegestellentagebuchHallo
Seit dem 17.5. ist Brandy hier in Pflege und man muss sagen, dass er wohl aus ziemlich schlechter (Jäger-)Haltung kommt, denn er ist unheimlich ängstlich und gestresst. Ziemlich sicher wurde er geschlagen, denn er weicht vor einer Hand erstmal zurück, mag keine schnellen Bewegungen (sowieso keine Unruhe) und lässt sich äußerst ungern vor allem im hinteren Bereich anfassen – zudem hat er einige Narben. Allerdings ist er null aggressiv und geht – auch wenn er sich bedrängt fühlt – nie nach vorne. Vor Kindern (zumal vor mehreren) hat er fast panische Angst, Katzen scheinen ihn nicht zu interessieren.
Zunächst wollte Brandy buchstäblich gar nichts machen – außer sich verkriechen (am liebsten komplett im Erdboden
...auf jeden Fall aber mal im Bad - möglichst weit weg von mir
) und von niemandem etwas wissen. Doch hinter all dieser Angst steckt irgendwo ein ruhiger, neugieriger, spielerischer und facettenreicher Hund – das wurde schon nach einigen Tagen klar. Man muss ihm einfach ein Stück weit über seine Angst hinweghelfen; dann fasst er Mut und packt die Dinge an
Und diese (kleinen) Fortschritte machen allen Beteiligten Spaß.
So geht er mittlerweile recht problemlos Treppen rauf und runter, hat sich an viele Alltagsgeräusche bereits gewöhnt, springt aus dem Auto (mit kleiner Nachhilfe - Auto fährt er an sich ganz gern), geht spazieren (hier muss man sagen, dass er sehr gut an der Leine geht; das hat er sicherlich mal gelernt – auch wenn ich nicht wissen möchte, mit welchen Methoden
)
Große Freude hat an seiner neuen Freundin Paula, einer Bracken-Mischlings-Hündin, die ihm sichtlich Sicherheit gibt. Hier lässt er sich mal auf ein Spielchen ein, rennt umher und vergisst seine Unsicherheit für einen Moment. Überhaupt hat er durchaus auch alberne und komische Momente
So ist es sicherlich noch ein ziemlich langer Weg, bis Brandy Sicherheit und Ruhe wieder gewinnt, aber es wird…und ich werde weiter berichten....ach ja: abnehmen muss er auch noch ein bißchen
Viele Grüße
Thorsten Scheu
02.06.2014
Brandy macht sich langsam.
Einige Dinge sind für ihn schon selbstverständlich geworden: Er ist stubenrein, er frisst regelmäßig und traut sich auch mal was.
Auch draußen in der Natur ist er mehr und mehr in seinem Element und nimmt langsam die "Arbeit" auf (sprich: Nase unten!
) - dies tut er bisher überwiegend an der Schleppleine, was sehr gut funktioniert, auch Hundebegegnungen sind überhaupt kein Problem.
Und gestern hat er sogar das erste Mal Laute freudiger Erregung von sich gegeben!! (als ich ihn zum Spielen aufgefordert habe)!
16.06.2014
Brandy war zu Besuch beim Szauterschen Rudel neben seinem besten Kumpel Thorsten Scheu
hat er auch Freundschaft mit Zukki Szauter geschlossen