Salma macht grad Urlaub in Ligurien
Die Zeit hatten wir uns nicht wirklich ausgesucht- es war ganz einfach das einzige freie Zeitfenster für die nächsten Monate.
Cinque Terre, malerische Dörfer, über teils schwindelerregende Wanderwege miteinander verbunden, spektakuläre Aussichten, Weinberge, bunte Häuser auf Felsvorsprüngen, das Meer - und in der Saison Menschenmassen und brütende Hitze.
So kannte ich das aus den Medien, und so hätte ich das uns und erst recht Salma niemals zugemutet.
Aber JETZT, noch vor den Osterferien, ist es herrlich. Die Einheimischen sagen, es ist gerade noch die Ruhe vor dem großen (An-)Sturm. Menschen trifft man nur auf den einfacheren, kostenpflichtigen Wanderwegen direkt an der Küste. Etwas höher, im Hinterland, ist es einsam. Salma genießt mit uns die langen Wanderungen, läuft schnell mal voraus und checkt die Lage, nur um dann wieder kehrt zu machen und geduldig zu schauen, wo ich bleibe.
Außerdem schaut sie sich scheinbar mit Interesse die mittelalterlichen Dörfchen an, sie steckt die Nase tatsächlich in jede Haustür
Es ist einigermaßen frisch bis frühlingshaft mild, sogar schwimmen waren wir einmal (wir waren allerdings die einzigen, das Meer hat 14 Grad und Salma kam ganz sicher nur mit, weil sie mir grundsätzlich immer und überallhin folgt).
In den Zügen und Schiffen, die die Dörfer verbinden, sind Hunde willkommen - offiziell müssen sie einen Maulkorb tragen. Inoffiziell genügt es wohl, sichtbar einen mitzuführen. Salma (er)trägt ihn mit stoischer Ruhe.
Kurz: Ligurien in der Vorsaison mit Hund kann ich durchaus empfehlen!
Liebe Grüße und allen einen schönen Frühling
Ina Führlein und Salma