Das Forum von Vizsla in Not e.V.

Zsivány hat ihr neues Glück bei Frau Schlegel gefunden . Aber nicht nur ihr neues Frauchen freut sich wahnsinnig über den "Zuwachs", sondern auch noch Zsiványs neue Vischelschwester Liza . Was für ein toller Neuanfang für die süße Maus .




Alter: 16.10.2018
Kastriert: Ja
Kupiert: Nein
Kinder: Ja
Katze: Ja
Größe: 57 cm
Verträglich: Ja (aber ein wenig dominant)
Aufenthaltsort: Ungarn
Mittelmeertest: negativ

Vermittlung durch: Martina Zürn



21.08.2021

Zsivány heißt übersetzt Schurke. Das trifft auf dieses wunderbare und hübsche Hundemädel so gar nicht zu.

Sie ist einer der Hunde, welche aus schlechter Haltung übernommen wurden, da das alte Herrchen verstorben ist. Die "Erben" wollten die Hunde nicht.

Zsivány ist nicht so ängstlich wie Lili und bereit in ihr neues Leben zu starten.

Sie muss sicherlich noch viel lernen. Wir suchen Menschen, welche Zsivány in ihr neues Leben begleiten. Ihr zeigen, wie ein artgerechtes Hundeleben ist.





Wer sich dieser Aufgabe stellen möchte, bekommt eine tolle Hündin, mit der man durch dick und dünn gehen kann.

Liebes VIN Forum,

nun endlich möchte ich ein paar Zeilen zu Zsivany und natürlich auch Liza schreiben.

Da meine Neugier ja unendlich gross war habe ich es mir nicht nehmen lassen, Zsivany persönlich in Füle abzuholen. Gemeinsam mit Freunden aus Wien sind wir also, Liza natürlich auch mit von der Partie, von Wien nach Füle gestartet. Und ich muss sagen: Füle hat mich so sehr beeindruckt! Alles war top gepflegt und um alle Hunde wird sich wirklich liebevoll gekümmert. Die einzelnen Gehege sind gross und getrennt nach Alter oder Verträglichkeit werden die Hunde im Rudel gehalten.

Neugierig war ich natürlich auch, inwieweit Liza sich an Füle erinnert und wie sie reagiert: am Anfang mit grosser Eifersucht, als ich Zsivany im Gehege gestreichelt habe und oh weh, habe ich es doch auch gewagt, Liza und Zsivany im Gehege zu lassen während ich bei anderen Hunden war. Lautstarker Protest von Liza begleitete mich und noch nie war sie wieder so schnell im Auto, als die Gehegetür aufging.

Dann war es an der Zeit, Zsivany in ihr neues Zuhause zu bringen. Da sie kein Auto kannte, hat sie die ganze Fahrt von Füle nach Wien trotz permanentem Streicheln und gutem Zureden gezittert. Aber kaum war die Autofahrt vorbei war auch schon alles wieder vergessen. Wir sind dann noch ein paar Tage in Wien geblieben, bevor es zurück ging, so dass Zsivany nicht gleich wieder eine so lange Autofahrt unmittelbar im Anschluss ertragen musste.

Inzwischen ist sie eine sehr aufmerksame, unendlich liebe, ruhige und schmusige Hündin geworden- fast das Gegenteil von meinem „Feger“ Liza.

Ab und an geht sie mit einer Bekannten, die Psychologin für Jugendliche ist, mit in die Praxis und macht sich toll. Da wird geschmust mit Jugendlichen, die Zuhause nicht in den Arm genommen werden oder auch eine ganze Stunde über Pfote gehalten, um Zuspruch zu geben. Sie wäre mit Sicherheit eine tolle Therapiehündin und mal sehen, wie wir an diesem Thema weiter arbeiten.

Die beiden Fellkinder verstehen sich auch gut, wenn auch Liza immer mal wieder meint, dass sie die Herrin im Hause ist. Aber Zsivany hat inzwischen das nötige Selbstbewusstsein, um auch mal eine klare Ansage zu machen. Und „Diskussionen“ gehören bekannterweise ja zu jeder gesunden Beziehung