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BeitragVerfasst: Do 24. Mai 2007, 10:21 
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ja ninja, ich bin auch erstaunt wie schnell sarah manche dinge gelernt hat.
schließlich sind es erst fünf wochen und davor kannte sie kaum was.
du kannst das ja auch sehr gut beurteilen, du konntest sie ja selbst kennenlernen.

die maus ist nicht mehr wegzudenken - sie passt auch deswegen so gut zu emma weil sie trotz allem viel gelassener und ruhiger ist – emma hat ja hummeln im hintern.

heute morgen hätte ich mich am liebsten zu den beiden aufs sofa gelegt – die hühner liegen da irgendwie verknotet, vollgefressen und müde vom morgendlichen ausflug.

mit einem breiten grinsen im gesicht hab ich dann das haus verlassen.

jetzt haben wir am 01.06 noch einen termin zur zahnsteinentfernung, hier in walldorf gibt es eine super tierärztin die für solche „spezialfälle“ immer extra termine einplant, so das wir keine wartezeiten haben und sich alles auf sarah konzentrieren kann.
hoffentlich nimmt sie mir diesen termin nicht übel es wäre schlimm wenn unser frisch aufgebautes vetrauen darunter leiden würde.
aber der eingriff muss jetzt leider sein.

jetzt ist am wo.-ende ja schon wieder der nächste transport und erinnerungen werden wach.
die aufregung die vorfreude – ich wünsche allen viel spaß mit den neuen familienmitgliedern, aber vorsicht !! die braunen machen süchtig !!

bilder kommen bald – versprochen !!

lg petra

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"Irgendwann muss man sich entscheiden, ob man im Leben mehr sein will als nur ein Zuschauer."


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BeitragVerfasst: Do 24. Mai 2007, 16:37 
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Ja, der nächste Transport steht vor der Tür.
Und wieder werden einige Schützlinge das Leben von einer anderen BESSEREN Seite kennenlernen dürfen.

Am Beispiel von Sarah ist so schön zu sehen, wieviel positives Potential in diesen Hunden steckt.

Liebe Sarah, liebe Familie Drach - jeden Tag ein kleines Stückchen weiterkommen und sich näherkommen!

Wir freuen uns über jeden Bericht. Sind aber auch immer sehr froh, wenn über anfängliche Schwierigkeiten und Hürden berichtet wird.
Schwierigkeiten werden gelöst und Hürden scheint Sarah ja mit Leichtigkeit zu überspringen!

LG Christina Griep

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"Ich habe große Achtung vor der Menschenkenntnis meines Hundes, er ist schneller und gründlicher als ich."


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BeitragVerfasst: Fr 1. Jun 2007, 11:48 
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sarah ist wieder zuhause und ist auch bereits schon wieder wach.

soweit hat sie die narkose gut überstanden, aber es mussten leider zwei backenzähne gezogen werden, deren wurzeln sich schon fast aufgelöst hatten.

das andere ergebnis ist weniger schön – sarah hat seit einigen tagen probleme mit ihrem rechten vorderbein.
nach der roentgenaufnahme hat sich nun rausgestellt das sie eine schwere arthrose am ellenbogengelenk hat.

wie jeder weiß ist dies ja unheilbar und sie wird jetzt immer schmerzmittel brauchen.

und was auch meine Vermutung bestätigt – sarah ist mindestens 5-6 jahre alt und nicht erst ca. 1 jahr. !!
denn mit einem 1 jahr wäre niemals der zahnstein so enorm gewesen und sie arthrose wäre auch nicht so fortgeschritten bzw. gar nicht vorhanden.

sarah wird jetzt in absehbarer zeit komplett durchgeröntgt werden müssen, denn man kann davon ausgehen das die anderen gelenke auch betroffen sind, muss zwar nicht sein - was wir auch nicht hoffen, aber das muss auf jeden fall kontrolliert werden.

die blutwerte stehen jetzt noch aus – hoffen wir das diese in ordnung sind.

so, das wars mal fürs erste – jetzt werde ich mich mit beiden mäusen aufs sofa legen und warten bis sarah wieder ganz hergestellt ist.

vg petra

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BeitragVerfasst: Fr 1. Jun 2007, 12:18 
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Liebe Familie Drach,
das sind ja keine schönen Nachrichten.
Ein wenig überschatten diese Dinge nun vielleicht die doch sonst POSITIVE Entwicklung von Sarah

Wir alle wissen, woher Sarah kommt und daß sie dort sicher kein Sofaleben leben durfte und konnte.

Vielleicht ist das zunächst geschätzte Alter nicht das wirkliche - das kann ich hier aus der Ferne nicht beurteilen, vielleicht hat aber auch der STREß in Sarah`s Leben sein Übriges dazugetan....

Es ist bewundernswert, wie Sie sich trotzalledem auf diese kleine verletzte Hundeseele einlassen!

@ Schmerzmittel: keine Panik - da wird hier( speziell in Deutschland ) leider immernoch soviel Mißverständnis verbreitet.

Ein Schmerzpatient braucht seine Schmerzmittel, wie ein Diabetiker sein Insulin - und hat genau so ein Recht darauf.
Vieleicht wird Sarah`s Leben etwas kürzer sein, als das einer gesunden, sportlichen.....
Aber, Sie können es trotzdem genauso lebenswert gestalten.

LG und telefonisch natürlich immer für sie da!

Christina Griep

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BeitragVerfasst: Fr 1. Jun 2007, 20:17 
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Beiträge: 1665
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Liebe Familie Drach,
das mit der Arthrose bei Sarah tut mir sehr leid, die arme Kleine! Aber vielleicht geht es noch ohne Schmerzmittel? Meine Emely (Schäfermix) lief mit fünf Jahren abends plötzlich auf drei Beinen und zog ein Hinterbein schmerzhaft hoch. Der Tierarzt stellte Kniegelenksarthrose fest. Ich habe ihr sofort Grünlippmuschel-Extrakt gegeben, nach kurzer Zeit war sie - nach meiner Beobachtung - absolut beschwerdefrei. Ich zweifelte die Diagnose an und setzte nach drei Monaten die Kapseln wieder ab. Nach kurzer Zeit wieder das Laufen auf drei Beinen! Seitdem bekommt sie es durchgehend. Im Jahr darauf machten wir eine Bergtour auf einen 3.000er mit Felskletterei. Auch danach Null Probleme!!! Wir sind jedes Jahr im Hochgebirge unterwegs, natürlich der Leistungsfähigkeit der Hunde angepasst. Erst seit sie 10 Jahre alt ist, bekommt sie zusätzlich Schmerzmittel, sie ist jetzt 12 1/2 Jahre und läuft noch immer meistens locker und elastisch, auch 2 - 3 Stunden, das Tempo natürlich altersgemäß etwas verlangsamt. Das Grünlipp ist ein reines Nahrungsergänzungsmittel, kein Medikament. Für meinen Hund waren es "fünf geschenkte Jahre"! Ich möchte Ihnen wünschen, dass Sie auch für Sarah den richtigen Weg / die richtige Balance finden. Bei aller Enttäuschung möchte ich Ihnen einfach Mut machen und trotz allem weiterhin viiiiiiiiiiiiiiel Freude an der Kleinen wünschen!
Ihre Gudrun Völkner


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BeitragVerfasst: Sa 2. Jun 2007, 09:38 
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Beiträge: 8
hallo familie drach,

arthrose hört sich zwar schlimm an, man kann aber eine ganze menge dagegen machen!
weg bekommt man sie nicht, aber durch bewegungsübungen (physiotherapie), spaziergänge auf weichem boden, nahrungszusätze und evtl. goldplattenimplantate bekommt man sie doch sehr gut in den griff!
teilweise auch ganz ohne schmerzmittel.
es lohnt sich auf jeden fall sich gut darüber zu informieren, am besten bei spezialisten, denn die meisten tierärzte setzen leider viel zu schnell schmerzmittel ein, ohne über alternativbehandlungen aufzuklären.

es gibt in deutschland einige kliniken die sich aussschließlich mit dem bewegungsapparat des hundes beschäftigen und gerne tips geben.

lg christina


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BeitragVerfasst: Sa 2. Jun 2007, 11:43 
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Also, nur um das nocheinmal ganz deutlich zu machen.
Ich habe hier nicht gesagt, gib dem Hund Schmerzmittel und alles wird gut.

Ich wollte lediglich die Angst vor den BÖSEN MEDIKAMENTEN lindern.

Es gibt vielleicht einen Moment, ab dem man auf Schmerzmittel nicht verzichten kann, sollte.
Geht es ne lange Zeit OHNE - um so besser.

Nur, wer sagt einem, HAT MEIN HUND SCHMERZEN?

Andra ( Vizslahündin ) würde sehr lange UNSZULIEBE kämpfen.
Baldo ( Cockermix ) heult schon mal eher rum.

Hier ist es wirklich ein ganz schmaler Grad - und SCHMERZEN muß man / Hund nicht wirklich haben.
Alle ergänzenden schmerzlindernden Mittel sollten natürlich ausgenutzt werden.
Und Arthrose - WER RASTET DER ROSTET - das ist ja bekannt!

Also, wie gesagt ein ganz schmaler Grad und hoffentlich Hundebesitzer mit Fingerspitzengefühl.

Liebe Familie Drach - ich glaube, sie werden bald die Signale ihres Hundes erkennen.

Und nichts desto trotz: lieber zu früh ein Schmerzmittel, als zu spät.
Es gibt nicht viel Schlimmeres, als chronische Schmerzen, die sich dann auch noch ins Schmerzgedächtnis eingraben.

LG Christina Griep

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Zuletzt geändert von Christina Griep am Sa 2. Jun 2007, 11:44, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sa 2. Jun 2007, 12:00 
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Registriert: So 11. Mär 2007, 17:06
Beiträge: 29
Wohnort: Karlsbad, Karlsruhe (BW)
Liebe Petra, lieber Achim,

gerade habe ich Euern Eintrag und die Diagnose von Sarah gelesen. Ich bin etwas verwirrt, denn als wir in Passau bei der Übergabe nachgefragt hatten, ob es irgendwelche gesundheitlichen Probleme bei Sarah gibt wurde dies verneint. Hätte das "Humpeln" nicht schon in Ungarn erkannt werden können. Ich finde es ganz toll, dass ihr soviele NÜTZLICHE TIPPS von den VINlern bekommt, die Euch und Sarah die Chance geben schmerzfrei das Leben zu meistern. Ich denke da auch besonders an Emma. Sie hat Sarah ja auch schon in ihr kleines Herz geschlossen und nun können die beiden ja nur noch eingeschränkt miteinander die Welt entdecken. Aber wie auch Andra von Fam.Griep würde Sarah bestimmt EUCH ZULIEBE alles tun und kämpfen.
Ich hoffe für Euch, dass die Kleine nicht noch mehr Athrose hat und beim Blutbild auch alles ok ist.
Wie ich Euch kennengelernt habe habt ihr auch das nötige Fingerspitzengefühl um mit dieser Situation umzugehen und selbstverständlich auch mit Sarah!!!
Viele Grüße aus Karlsruhe
Kai, Ninja und Wirbelwind Rumli


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BeitragVerfasst: Sa 2. Jun 2007, 14:10 
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Beiträge: 29828
Wohnort: Walldorf
vielen dank für die vielen tipps und ratschläge - aber es geht ja eigentlich um was ganz anderes.

natürlich ist es immer ein risiko einen hund vom tierschutz zu nehmen und sicherlich waren wir uns auch im klaren darüber das sarah voriges leben nicht auf dem SOFA stattgefunden hat.

aber wir sind von anfang an davon ausgegangen das sarah ca. 1 jahr alt ist und es muss doch selbst tierärzten in ungarn aufgefallen sein, das diese altersangabe nicht stimmen kann.

es muss doch aufgefallen sein, dass die zähne regelrecht zuzementiert waren mit zahnstein und die vorderen schneidezähne oben und unten komplett fehlen.
das kann doch bei einem hund in den vorgegeben alter nicht sein ??
es muss doch aufgefallen sein das sarah sehr stacksig duch die weltgeschichte läuft - wir hatten heute vormittag noch eine kontrolle bei der ta und sie hat sich sarahs gang angeschaut - mit größter wahrscheinlichkeit hat sie auch noch eine hd !!

und das so alles nicht aufgefallen sein. ??!!
zumahl uns bei der übergabe in passau sarahs super gesundheitszustand mehrmals bestätigt wurde.

das datum im impfpass habe ich heute wieder umgeändert von 03.01.2006 auf 03.01.2000 – so war es auch ursprünglich mal – von daher wäre sarah ca. 6 jahre alt und dann würde das ganze auch wieder zusammenpassen.

ich habe keine ahnung was da noch alles auf uns zukommt, weitere operationen – untersuchungen – viele sorgen - etc.. die kosten natürlich nicht zu vergessen.

wir haben uns im vorfeld sehr viele gedanken gemacht, ist es richtig einen zweithund zu nehmen ??
kommt emma damit klar ?? kommen wir damit zurecht ??

und in erster linie haben wir ja für emma eine partnerin gesucht mit der sie rennen und toben kann.
emma ist 1 1/2 jahre alt ein absoluter powerhund, sie verbringt täglich 3 stunden draußen - wenn sarah wirklich geschont werden muss, und davon ist in nächster zeit auszugehen, dann können wir nicht mehr mit beiden hunden gleichzeitig spazieren gehn.

das war aber eigentlich nicht das ziel !!

nun werden wir das beste daraus machen – sarah bleibt natürlich bei uns .. und natürlich werden wir sarahs leben lebenswert gestalten !!
ob krank oder nicht krank – kein thema - das hat sie mehr als verdient.
es wäre nur fair gewesen wenn man hier mehr und richtige informationen bekommen hätte, damit wir gewusst hätte was auf uns zukommt.

und nicht das jetzt jemand auf falsche gedanken kommt - wir hätten uns trotzdem für sie entschieden !!

ich glaube ich muss nicht extra erwähnen wie enttäuscht wir sind – nicht darüber das sarah eben jetzt gesundheitliche defizite hat – darüber sicherlich nicht.

schmerztherapiemäßig sind wir übrigens bestens versorgt und das sarah ständig schmerzen haben muss davon konnte ich mich heute selbst überzeugen.
sie war heute ein komplett anderer hund – so rumgetobt und so viel gerannt ist sie noch nie – sie hat mit dem ball gespielt wie eine irre !!
weil sie heute komplett schmerzfrei ist von der schmerzmitteln die sie bekommt wegen der zahn-op.

so, jetzt habe ich meinem unmut etwas luft gemacht und ich möchte mich dann eigentlich auch nicht mehr dazu äußern.
denn für mich ist das thema dann abgeschlossen nur war ich eben der meinung das hier nicht immer nur die positiven dinge dargestellt werden sollten, sondern auch mal das weniger schöne und weniger angenehme – damit vielleicht manches etwas sensibler gehandhabt wird.

vg petra drach und die mäuse

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BeitragVerfasst: Sa 2. Jun 2007, 23:31 
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Wohnort: Wachtberg
Hallo Frau Drach,

wollte Ihnen nur kurz mitteilen, dass ich es gut finde, dass Sie die Geschichte so ausführlich aufgeschrieben haben. Denn aus solchen Vermittlungen können wir alle nur lernen.

Meiner Meinung nach, darf bei der Vermittlung so ein grober Fehler eigentlich nicht passieren. Sicherlich kann man sich mal um 1 oder 2 Jahren beim dem Alter des Hundes vertunen, aber gleich soviele Jahre. Ist mir unverständlich.

Und die Aussage über den Gesundheitszustand: vielleicht lag einfach eine Verwechselung in Passau vor. Auch so etwas kann schon mal passieren.

Ich hoffe, dass VIN sich privat bei Ihnen meldet und man gemeinsam eine gute Lösung findet. Denn wie Sie schon geschrieben haben, kommt sicherlich noch eine Menge auf Sie zu.

Auf jeden Fall ist es ganz toll, das Sie Sarah behalten möchten, auch wenn nun Ihr Ziel für Emma einen Partner zu finden evtl. ein wenig verfehlt worden ist.
Sarah wird es Ihnen ganz sicher danken. Und die Beiden, werden ganz bestimmt trotz aller Widrigkeiten ein tolles Gespann.

Es wäre schön, wenn Sie weiter berichten würden.

Ich wünsche Ihnen, Emma und Sarah alles Gute!

Bettina Demmer

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Wilma


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BeitragVerfasst: So 3. Jun 2007, 15:37 
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Beiträge: 18457
Wohnort: 51570 Windeck
Hallo Frau Demmer, seien Sie gewiss, dass sich "ViN" mit Frau Drach telefonisch in Verbindung setzt, obwohl Frau Drach diesen Weg gewählt hat!

Leider hat Frau Drach ein paar entscheidende Dinge in ihrem letzten Beitrag vergessen zu erwähnen.

Erstmal mußte ich die Fakten zusammentragen, bevor ich (im Namen von ViN) die ausstehenden Fragen beantworte. Denn keiner von uns hat Sarah bisher gesehen.

Anfang April übernahmen wir Sarah und 3 weitere Hündinnen von der hier allen bekannten "Hundefarm!"

Die Tochter der deutschen Familie, die dieses Chaos in Ungarn angeblich aus Tierliebe betrieben hat, machte dieses Altersangabe und übergab so die Hunde in die Obhut von Reka und Zsuszi ohne Impfausweise.

Die Altersangabe wurde von unseren ungarischen Mädels so angenommen und das äußere Erscheinungsbild gaben keinen Anlass daran zu zweifeln.
Sarah war von Anbeginn an, sehr scheu und ließ sich nur unter größter Vorsicht und viel Überredungskünste anfassen.
Aus dem Grunde ist wohl auch keiner auf die Idee gekommen, ihr Gebiss zu kontrollieren. Verständlich meiner Meinung nach!

Am 22.04 fand der Transport statt, also knappe 4 Wochen später. In dieser Zeit wurde auch noch die Kastration durchgeführt.

Da wir keinerlei Infos über Sarah hatten, boten wir Frau Drach, die sich sehr schnell für Sarah beworben hatte, eine Pflegestelle mit Option an, um ihr und Emma die Gelegenheit zu geben, Sarah kennenzulernen und zu überprüfen, ob es eine Zuhause auf Dauer werden kann.

Am 03.05 teilte uns Frau Drach schon mit, dass das Alter von Sarah wohl nicht stimmen würde, da ihre TA die Hündin anhand des Zahnbildes älter einschätzt. O.K., es war ihr also bekannt

Am 04.05. wiederum bat uns Frau Drach, Sarah behalten zu dürfen und sie als "vermittelt" einzustellen.

Soviel zu den Fakten!

Der übergebene Impfausweis wurde im Beisein von Reka bei der Impfung und bei Chipen ausgefüllt und ist neu!
Es kann also nicht sein, dass dort jemals ein anderes Datum gestanden haben soll.

Weiterhin bitte ich, liebe Frau Drach, zu bedenken, wo Sarah herkommt. Bei der Entwicklung des Knochengerüstes und der Zahnbildung ist ein gute und ordentliche Ernährung eines Junghundes eine der erforderlichsten Voraussetzung. Es glaubt doch keiner wohl im Ernst, dass diese Hunde jemals vernünftig ernährt wurden.
Diese Hunde lebten bei Wind und Wetter draußen, mit Sicherheit ohne den Schutz durch irgendwelche Überdachungen.
Und Walnüsse knacken, wie Sie, liebe Frau Drach, uns geschrieben haben, ist nicht gerade eine Angewohnheit, die der Entwicklung der Zähne dienlich ist!

Auf jeden Fall sollten solche Schwierigkeiten hier geschildert werden, dafür haben wir diese Form der Öffentlichkeitsarbeit gewählt, aber bitte sollten dabei keine Fakten ausgelassen werden.

Hier vermittelt keiner wissentlich unter falschen Voraussetzungen.


MfG I.Caminneci

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Wenn Hunde nicht in den Himmel kommen, möchte ich, wenn ich sterbe, dorthin, wo sie sind.-Will Rogers-
Unter hundert Menschen liebe ich nur einen, unter hundert Hunden neunundneunzig.
(Marie von Ebner-Eschenbach)


Zuletzt geändert von Ingeborg Caminneci am So 3. Jun 2007, 20:04, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mo 4. Jun 2007, 07:58 
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hallo frau caminneci,

es wurden von meiner seite aus keine fakten ausgelassen und ich habe niemandem hier unterstellt unter falschen voraussetzungen zu vermitteln.

mir wird hier doch unterstellt das ich entscheidende dinge vergessen habe zu erwähnen, doch ich habe nur das weitergeben was ich wusste und in erfahrung bringen konnte.

wie sie auch schreiben liebe frau caminneci ist es mir wohl bewusst wie wichtig eine gesunde ernährung für einen junghund ist (schließlich haben wir emma auch aufgezogen)
und ich habe auch schon erwähnt das uns klar war, das sarah kein leben auf dem sofa verbracht hat und die ernährung entsprechend schlecht war.
ob es aber ein zustand von 1 oder 5 jahren war ist doch schon ein unterschied.

am rande noch erwähnt - sarah wurde kastriert somit in vollnarkose - und da hat niemand das gebiss bzw. andere dinge kontrollieren können

wäre doch selbstverständlich meiner meinung nach !!!! so eine gelegenheit muss doch genutzt werden – gerade bei einem hund der sich sonst nicht anfassen lässt. ????

meine energie ist mir viel zu kostbar um mich hier herumzustreiten – und ich habe jetzt auch erfahren das es einem nicht weiterbringt – aber, irren ist schließlich menschlich

und ich habe auch sehr großen respekt davor welche arbeit hier geleistet wird, aber das mir jetzt hier der schwarze peter zugeschoben werden soll - das ist eine frechheit !!

mfg petra drach

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BeitragVerfasst: Mo 4. Jun 2007, 08:38 
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Geht es hier denn jetzt wirklich um den " Schwarzen Peter "?
Ich hoffe doch nicht, wenn hier einer den schwarzen Peter hatte, dann jawohl am ehesten Sarah.

Und den hatte sie seit 1,2,3,4,5,...Jahren und nun ist das Spiel mit dem schwarzen Peter auf jeden Fall schon mal vorbei und sie kann anfangen zu leben.

Sarah ist zu Ihnen, liebe Frau Drach als Pflegehund gekommen und ich denke, es sollte dann schon einmal darüber nachgedacht werden, was diese Option bedeuten kann.
Wenn viele Faktoren nicht " passen " steht hier unter Umständen auch eine Trennung an.

Ich sage es jetzt mal ganz krass: wozu eine Fruchtwasseruntersuchung, wenn man die Möglichkeit des Schwangerschaftsabbruches nicht in Erwägung zieht?
Die Antwort könnte sein, um sich auf das, was da kommt einstellen zu können.....

Ja, Sarah war eine der Hündinnen, die in einer HAURUCKAKTION gerettet werden mußte, die Ereignisse haben sich überstürzt.
Vielleicht ist Sarah kastriert worden, die Kollegen hatten bereits den nächsten Einsatz, keiner hatte nen Auftrag, wozu auch, es hieß Sarah ist 1 Jahr alt, der Arzt in Ungarn macht genau das, was man ihm aufträgt.
Hätte man die OP hier in Deutschland gemacht - vielleicht .....

Wir haben uns dafür entschieden SARAH dort rauszuholen - wir haben sie GUT vermittelt gewußt - wir sind davon ausgegangen, daß dieser kleine sehr ängstliche Hund, ein junger Hund ist.
Dinge wie Arthrose und andere Erkrankungen sind NICHT altersabhängig!

Wir haben schnell gehandelt und Sie waren schnell zur Stelle.
Aus diesem Grund der Unwägbarkeiten, haben wir Ihnen einen Pflegestelle angeboten.

Ihre Enttäuschung ist zu 100% nachzuvollziehen!!!!!!!!!!!!!!

Ich würde mich freuen, wenn Sie jetzt mit Optimismus in Sarahs Zukunft schauen würden - auch eine, vielleicht 6 Jährige kann aktiv sein.
Arthrose, meine Güte, die hab ich auch....
Meine Einstellung zur Schmerzmittelgabe habe ich bereits verdeutlicht!

Alle Beteiligten sind nun durch diesen ( ich mag ihn gar nicht )Fall nennen sensibilisiert.

Nun sollten wir Sarah, und natürlich mein ich in erster Linie Sie ( Familie Drach ) ein schmerzfreies neues Leben gestalten.
Den SCHWARZEN PETER nänmlich haben irgendwelche andern Leute diesem Hund bereits ins Körbchen gelegt, welches sie nie hatte..........

John Lennon:" Leben ist das, was passiert, während du ständig dabei bist, andere Pläne zu machen. "

LG und mit viel Verständnis für die Enttäuschung - in ein paar Wochen, wenn Sarah " schmerztechnisch " eingestellt ist, werden vielleicht die positiven Dinge wieder im Vordergrund stehen.

Christina Griep

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Zuletzt geändert von Christina Griep am Mo 4. Jun 2007, 08:40, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mo 11. Jun 2007, 08:00 
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so, ich hoffe die wogen haben sich wieder etwas geglättet ??

„aber probleme sind da um gelöst zu werden „
(der satz stammt von einem sehr klugen mann aus dem hohen norden)

gleich was positives zu beginn – sarahs blutwerte sind ohne befund – keine krankheiten – keine auffälligkeiten was leber und niere betreffen – alles in bester ordnung.

der eigentlich grund für diesen eintrag ist aber, das ich noch mal allen ausdrücklich klar machen möchte das sarah bei uns bleibt und wir sie unter gar keinen umständen wieder hergeben werden !! und daran gibt es keinen zweifel !!!!!
es ging mir nie darum einen kranken hund wieder loszuwerden – auch wenn es bei einigen so angekommen ist.

auch fühlen wir uns in keinster weise mit der situation überfordert – das scheinen wohl auch viele zu glauben.
wir sind durchaus in der lage mit sarahs ängsten zu leben und daran zu arbeiten das sie irgendwann als fast normaler hund durchs leben geht.

sicherlich ist es nicht einfach und es gibt auch jetzt einige veränderungen die so nicht geplant waren, aber wessen leben läuft immer nach plan ?
es macht irrsinnigen spaß erleben zu dürfen wie dieses kleine hundemädchen immer mehr auftaut und immer ein kleines stückchen mehr über ihren schatten springt.

was uns auch sehr glücklich macht, ist das super tolle verhältnis was emma und sarah verbindet - wir würden einen teufel tun die beiden wieder zu trennen.
und selbst die katzen haben auf einmal gemerkt das jetzt zusammenhalt gefragt ist !! nach 1 ½ jahren teilen wir mit allen gemeinsam den garten !!
wie das auch immer zustande kam - keine ahung !!

auch wenn sarah heute leider etwas weniger gut zu fuß ist – sie hat gestern versucht ihren schwimmstil zu verbessern – die schwimmerei scheint ihrem beinchen so gar nicht gut zu tun … macht sie trotzdem einen sehr zufriedenen und glücklichen eindruck..

natürlich werde ich von sarahs weiterentwicklung berichten – versprochen.

soviel dazu..

des weiteren war es nie in meinem sinn hier irgendjemanden absicht oder böswilligkeit zu unterstellen – und das die arbeite die hier geleistet wird sicherlich nicht mit gold aufzuwiegen ist, ist wohl auch allen klar.
ich bin einfach von anderen vorstellungen ausgegangen, mir fehlten die zusammenhänge und von den schwierigkeiten die es z.b. mit ungarischen tierärtzen gibt wusste ich auch nichts.

gut, ich hoffe ich habe hiermit noch mal deutlich meinen/unseren standpunkt vertreten so das das thema eigentlich abgeschlossen werden kann, oder ??

es sind bei der ganzen geschichte wohl genügend nerven auf der strecke geblieben !!

viele grüße
petra drach und die mädels

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BeitragVerfasst: Mo 11. Jun 2007, 09:41 
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Beiträge: 24
Hallo,

ist bei Sarah die Ursache der Arthrose bekannt?

---
Arthrosen können durch Fehlbelastungen der Gelenke (z.B. beim O-Bein), nach Gelenkverletzungen (z.B. Meniskusriß, Gelenkinstabilität, Gelenkbruch), Knochenstoffwechselstörungen und durch Entzündung der Gelenkinnenhaut wie z.B. bei der rheumatische Arthritis, verursacht werden. [Die letzten beiden Punkte kenne ich aber nur aus dem Humanbereich, bei Hunden habe ich davon noch nicht gehört.] Die zentrale Ursache für die Entstehung einer Arthrose ist die Schädigung des Gelenkknorpels.
---


Zitat:
Petra Drach schrieb am 11.06.2007 08:00
auch wenn sarah heute leider etwas weniger gut zu fuß ist – sie hat gestern versucht ihren schwimmstil zu verbessern – die schwimmerei scheint ihrem beinchen so gar nicht gut zu tun …



Schwimmen ist, laut Dorkas Physiotherapeutin, oft gar nicht so gut bei Gelenksproblemen. Zum einen weil beim Schwimmen manche Gelenke (z.b. Knie) doch stark gestreckt werden und zum anderen weil wir beim schwimmenden Hund nicht erkennen wann er müde wird und es zuviel ist.

Dorka (Knieprobleme) habe ich anfangs auch sehr viel Schwimmen lassen. Mit dem Resultat, dass sie danach mehr Probleme mit dem Knie hatte. Seitdem ich die Schwimmeinheiten kürzer gestalte geht es gut. In den letzten Tagen bin ich ein paar mal mit ihr geschwommen. Dabei schwimmt sie ruhiger und gleichmäßiger als beim Ballspielen im Wasser. Auch konnte ich dabei beobachten wie sie die Hinterbeine sehr kraftvoll nach hinten "wegschiebt". Danach konnte die stärkere Kniebelastung beim Schwimmen gut nachvollziehen.

So lange Rede ... bevor die Ursache der Arthrose nicht bekannt ist, würde ich den Hund eher kurz halten als sie munter toben zu lassen.
Je nachdem woher sie kommt (der Hund kann zb. durch Schmerzen in der Hüfte z.b. durch HD seine Bewegungen so modifiziert haben, dass ein Ellenbogengelenk fehl belastet wird und dort Arthrose entsteht) macht man u.U. mehr kaputt als das es hilft.

Dann gibt es noch unendlich viele Futterzusätze die Gelenkserkrankungen positiv beeinflussen können. Bei HD hat sich die Goldakupunktur als gut wirksam herausgestellt.

Und letztendlich kann natürlich auch das Ellenbogengelenk selbst einen Schaden haben oder Knochenabsplitterungen das Gelenk reizen oder oder oder ...

Gruß Tatjana


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BeitragVerfasst: Mo 11. Jun 2007, 10:00 
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Registriert: Fr 19. Nov 2004, 07:43
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hallo tatjana,

lieben dank.

sarah hat zurzeit noch einen sehr merkwürdigen schwimmstil.
sie hat noch nicht richtig begriffen dass man die hinterbeine im wasser auch bewegen kann.
deshalb wird auch das rechte bein sicherlich falsch oder zu stark belastet.

natürlich halte ich die schwimmeinheiten im rahmen aber sarah jetzt kurz zu halten ist eigentlich fast unmöglich.

sie hat in letzter zeit soviel lebensfreude entwickelt, genießt unsere ausflüge und das toben mit emma so sehr.

eines abends, wir morgens schon ausgiebig unterwegs, wollte ich nur mit emma ins revier und sarah zuhause lassen.
als sie gemerkt hat das sie nicht mit darf hat sie sich hingesetzt und wie ein wolf geheult,
das habe ich dann nicht übers herz gebracht.

sie soll jetzt einfach mal ihr neues leben genießen und das mal ohne einschränkungen.

wir haben jetzt eine teraphie (zeel – homöopathisches mittel, das nach 14-tägiger einnahme dieselbe wirkung hat wie ein herkömmliches schmerzmittel – dann bekommt sie auch noch kapseln mit grünlippmuschel) angefangen und werden jetzt mal abwarten wie diese anschlägt.

goldakupunktur hat mir meine ta auch schon nahegelegt, aber jetzt erst mal abwarten wie es sich entwickelt.
auch wissen wir ja noch nicht wie es mit den anderen gelenken aussieht.

lg petra

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BeitragVerfasst: Mo 11. Jun 2007, 10:42 
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Hallo Petra,

Zeel ist sicherlich nicht schlecht und auch Grünlippmuschelnpulver soll helfen.
Aber wie gesagt, ihr sollte möglichst bald die Ursache der Arthrose heraus bekommen, um nicht nur die sekundären Symptome zu behandeln sondern an der Ursache ansetzen zu können.

Hast du schon an die "Diagnose"-möglichkeit die durch eine Physiotherapeutin gedacht. Die Leute haben den ganzen Tag Hundekörper unter ihren Händen und sind daher super erfahren was Verspannungen und Blockaden angeht. Je nachdem wo was sitzt kann man evtl. auch auf den Ort der Problematik schließen. Außerdem empfinden die meisten Hunde das als sehr angenehm.

Einen aktiven Hund kurz zu halten ist sicher nicht einfach, aber manchmal einfach nötig. Ich meine ja auch nicht, dass du Sarah am Boden festtackern sollst damit sie sich nicht mehr bewegt - ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass zuviel oder die falsche Bewegung ihren Gesundheitszustand u.U. verschlechtern kann.

Dorka und ich machen das Schonen auch gerade durch
Inzwischen darf sie aber wieder ganz normal spazieren gehen, nur toben, rennen, bremsen etc. ist noch tabu. Somit fällt das Spielen mit anderen Hunden flach, keine Dummyarbeit und auch kein Bällchenspielen - das ist nicht immer einfach aber es gibt auch "ruhige" Beschäftigungsmöglichkeiten. Wir haben z.b. das Fährten für uns wiederentdeckt.

Letztendlich hängt es aber von der Ursache ab, wie Sarah sich bewegen darf oder bewegen soll.

Gruß Tatjana


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BeitragVerfasst: Do 21. Jun 2007, 08:28 
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wollen uns mal wieder melden..

sarah geht es soweit gut – an manchen tagen humpelt sie mehr an manchen weniger.
noch ca. zwei wochen dann werden wir feststellen können ob die medikamente was nützen.

ansonsten wird sie jeden tag etwas mutiger und frecher – wenn es raus ins revier geht kommt sie jetzt schon von selbst und lässt sich anleinen.
(was auch nicht sehr einfach ist, denn sie springt dann vor lauter vorfreude wie ein gummiball in der gegend rum.)

die scheu vor radfahrern hat sich komplett gelegt – davon lässt sie sich überhaupt nicht mehr beeindrucken – sie ist sogar vor ein paar tagen einem hinterher gerannt.

ein paar heftige und laute gewitter haben wir auch überstanden – auch hier hat sie keinerlei angst gezeigt.

ihr appetit ist fast nicht zu stillen – emma ist ja schon sehr verfressen, aber die kleine topt das ganze noch.
letztes wo.-ende stand da so eine salatschüssel mit inhalt sehr unbeobachtet im wohnzimmer auf dem tisch und vom sofa aus konnte man ganz einfach die einzelnen bestandteile untersuchen und das gute herausfischen – das dressing hatte wohl auch ihren geschmack getroffen.
so kam es dann das ein großer teil des salats in ein paar sekündchen auf dem wohnzimmertisch und sofa vertreilt war.

der zweitschönste platz im haus ist für sie natürlich die küche geworden (an erster stelle steht das wohnzimmer mit sofa) – wenn wir am kochen sind sitzt sie immer in einem gebührenden abstand irgendwo in der küche rum und beobachtet alles sehr genau. von zeit zu zeit läuft sie dann in unsere richtung fängt an zu jammern schaut uns ganz fragend an und setzt sich dann wieder auf ihren beobachtungsposten. ab und zu gibt’s natürlich was leckeres – sie frisst einfach alles – daher konnte ich sie auch ganze schnell auf rohfütterung umstellen.

sie ist sehr bezaubernd und hat sehr viel charme – unsere morgendliche kuschelstunde (viertel stunde vorm aufstehen dürfen beide ins bett) ist auch schon zu einem festen ritual geworden.
der wecker wird schon lange nicht mehr benötigt.. pünktlich auf die sekunde werden wir von zwei nasen geweckt, die sich dann beide auf dem rücken liegend, alle viere von sich streckend den bauch massieren lassen.

bis denn
vg petra drach und die mädels

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"Irgendwann muss man sich entscheiden, ob man im Leben mehr sein will als nur ein Zuschauer."


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BeitragVerfasst: Do 21. Jun 2007, 08:30 
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so muss es sein :D

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BeitragVerfasst: Do 21. Jun 2007, 09:05 
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Das letzte Bild von Sarah, das MUSS auf den nächsten ViN-Kalender

Vielen Dank, Frau Drach, für den neuen Bericht. Höre immer gerne von Sarah und freue mich, daß sich die Wogen wieder geglättet haben.

Liebe Grüße aus Porta Westfalica

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(Erich Kästner)


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BeitragVerfasst: Do 21. Jun 2007, 09:11 
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unglaublich dieses bild, dieser blick, ich finde auch, das dies ein kalenderfoto werden muß.

herzlichst

susan beaucamp

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Susan Beaucamp


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BeitragVerfasst: Do 21. Jun 2007, 09:55 
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Wunderschönes Bild Petra einfach traumhaft !
Auch ich freue mich zu lesen das die ersten kleineren und größeren Sorgen sich anfangen zu normalisieren.

LG Brigitta


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BeitragVerfasst: Do 21. Jun 2007, 22:39 
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Bei diesem Blick muss man schmelzen, oder?!?
Gudrun Völkner


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BeitragVerfasst: Fr 22. Jun 2007, 07:12 
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danke für die blumen :wink:

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BeitragVerfasst: Fr 22. Jun 2007, 10:15 
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und hier noch ein sofabild

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aber nicht das hier der eindruck endsteht sarah würde ihr leben auf dem sofa verbringen, gell !!

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