Tagebucheintrag vom 21.12. - 22.12.2020
Hallo meine Lieben.
Ich hoffe es geht euch allen gut! Mir geht es bestens.
Gestern war mal wieder „Emil is in the house day“, für die liebe Waltraud. Diesmal sind die Ollen sogar ganz früh aus dem Haus und die liebe Waltraud und ich, begannen unseren Tag mit einem Zweitnickerchen. Kein Stress aufkommen lassen am frühen Morgen. Nachdem wir bereit für den Tag waren, brachen wir auf zu unserer Runde. Es ging zu einer Stelle, wo so fliegende Karren landen. Ah, kenn ich, hier war ich mit meiner geliebten Leni schon mal. Bei dem Wetter hatte sie selbstverständlich wieder alles richtig gemacht. Kein Regen, leichter Sonnenschein, aber wem schreib ich das. Allerdings waren die Wege doch schon sehr matschig. Für mich ja null Problemo und dank der neuen Gummistiefel von der Waltraud, auch für sie kein Hindernis mehr. Ja, sie hat extra für mich aufgerüstet. Allerdings endete unser Weg plötzlich und wir mussten über ein herrliches Matschfeld ausweichen. Suuuuuuper, bis auf die Unterbodenwäsche im Anschluss. Ich hab übrigens endlich mal jemanden zum Spielen getroffen. Na ja, der vierbeinige Kollege war schon ein bisschen älter und nicht ganz so flink wie ich. Sein Frauchen meinte zur lieben Waltraud, och der ist aber auch sehr agil. Na aber hallo, ich bin Mister Atom, los Raketos, der Duracelhase auf Speed, ich bin DER Raketenemil. Agil, das ist doch was für Langweiler. Bin aber auch ganz brav gewesen und sofort mit der lieben Waltraud weitergegangen, als sie rief.
Zu Hause kurze Nassfellpflege und anschließend chillen. Es könnt mir schlimmer gehen.
Heute Morgen hatte ich nicht so wirklich Lust zum Aufstehen. Ich nutzte jede Chance, um Frauchen auszubremsen. Bevorzugt mit meiner Belagerungstechnik. Als sie ihr schwarzes Lebenselixier trank, war ich schon zur Stelle, um mich auf ihrem Schoß breit zu machen. Wollte sie natürlich nur wärmen. Es half nichts, sie musste los. Als Herrchen nach Hause kam, hatte ich bereits schon ein weiteres Nickerchen hinter mir. Irgendwas war komisch heute. So richtig Pause gab es vormittags nicht. Es stand doch tatsächlich Mantrailing auf dem Plan. Ui, das bedeutet es gibt lecker Hühnerdinger zum Frühstück. Na dann lass uns mal loslegen, ich bin bereit. Ich wiederhole mich höchst ungern, aber es war immer noch etwas komisch. Als wir ankamen, sind wir im Auto sitzengeblieben, obwohl ich ganz genau den coolen Hansi mit Frauchen gesehen habe. Hey Herrchen, mach auf ich will ne Runde Aktion. Nö, keine Bewegung in der Karre, selbst er ist nicht ausgestiegen. Hm, ich glaube das hat wieder was mit dem blöden Coronaonkel zu tun. Tatsächlich, aufgrund der blöden Zeit dürfen nur noch zwei Teams zusammen üben und das auch noch mit Abstand. Als Hansi fertig war, durften wir starten. Unser Trailgebiet hatte es echt in sich. Fast in jedem Haus wohnte ein vierbeiniger Kollege und die Hälfte davon war sogar unterwegs. Ne ne Kumpels, hab keine Zeit, muss hier schwer malochen. Ach und übrigens, bitte weitergehen, hier gibts nichts zu sehen. Der erste Trail wurde in Windeseile abgearbeitet. Perfekte Voraussetzung für die zweite Runde. Dachte ich zumindest. Der Start war noch voll easy, bis die erste Ecke kam. Irgendwas hatte ich auf einmal in der Nase, was tausendmal besser roch. Hmmmm, würde sagen ca. einjährige Mischlings-Chica. Herrchen der olle Spielverderber hatte dafür natürlich wieder kein Verständnis. Also ging es weiter bis zur nächsten Herausforderung. Erst dachte ich die Zweibeiner wollten mich veräppeln. Hier waren wir doch schon. Hab ich mich etwa geirrt mit der Spur? Ganz im Gegenteil, es stellte sich später heraus, dass meine Mantrailingschefin mich testen wollte. Das „Opfer“ ist am Ende des Trails auf der alten Spur zurückgegangen. Ui ui ui, das war anstrengend. Hab sie aber gefunden und dementsprechend groß viel die Belohnung aus! Danach war ich fertig, im wahrsten Sinne des Wortes. Herrchen hingegen musste noch ran. Er war nun Opfer bei nem Vischelkollegen. Ja, mit kuscheln, hab ich genau gerochen.
Zu Hause war Pause angesagt. Ich schleppte mich auf meine Decke, alias Herrchen und er hatte wieder mal nichts Besseres zu tun, als olle Fotos von mir zu machen. So Nasenfotos, echt witzig, nicht! Na ja, zumindest konnte ich anschließend schlummern.
So ihr Lieben, irgendwann in den nächsten Tagen ist dieses komische Weihnachten. Bin mal gespannt was da auf mich zukommt.
Macht es gut und schlummert schön.
LG Euer Emil!