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BeitragVerfasst: So 1. Nov 2020, 18:58 
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Tagebucheintrag vom 31.10. – 01.11.2020

Hallo liebe Tagebuchfans.
Ein Glück ist das Wochenende vorbei. Ihr glaubt gar nichts was hier passiert ist.
Gestern bin ich noch freudestrahlend aufgestanden und plante meinen Tagesablauf bei meinem Verdauungskuscheln. Irgendwas war jedoch komisch. Herrchen verschwand in den Garten und ich durfte nicht mit. Als Frauchen und ich später zu ihm gingen, musste ich mit anschauen, wie meine ganze Buddelecke leergeräumt wurde. Moment mal, hat irgendjemand den anwesenden Hund gefragt, ob er damit einverstanden ist. Ne natürlich nicht. Ihr könnt doch nicht einfach so meinen Spielplatz abbauen. Super, ich war bedient und beschloss mich später darum zu kümmern. Jetzt ging es erstmal mit Frauchen in den Wald.
Meinen Unmut setzte ich sofort in Energie um. Beide Akkus vollen Schub. Es war herrlich matschig und binnen Sekunden war aus Raketenemil, Schlammcatcher-Emil geworden. Selbst schuld, wenn ihr meine Lieblingsecke zu Hause ausräumt. Nachdem ich alle Matschlöcher gefunden hatte, ging es wieder heimwärts. Da wartete der nächste Schock auf mich. Während meiner Abwesenheit hat Herrchen doch tatsächlich meinen Garten verkleinert. Auf einmal stand der Zaun mitten vor meiner Spielecke. Ich war fassungslos und stellte Herrchen zur Rede. Nächste Woche beginnt wohl eine große Baustelle für ein Jahr und die brauchen den Platz. Es wird ja immer besser. Für mich war der Tag gelaufen und zum Dank ging es auch noch unter die Dusche. Da half auch kein Ofen als Aufmunterung.

Heute Morgen bin ich sofort raus in den Garten gerannt. Vielleicht war das gestern ja auch nur ein schlechter Traum. Ne, leider nicht. Kein Durchgang mehr zum Emil-Spielplatz. Bedröppelt zog ich ab und schmollte auf meinem Sofa vor mich hin. Das muss ich erstmal verdauen. Ein Jahr lang kein Buddelparadies für mich. In den nächsten Tagen werd ich mir einfach eine neue Ecke suchen und sie auf meine Art einrichten. Herrchen drehte mit mir noch ne große Runde, wahrscheinlich als Entschädigung. Das ich nicht nachtragend bin, aber auch nicht so schnell vergesse, hab ich ihm sofort gezeigt. Pfützen wo seid ihr? Ja ja, ich hab sie alle getestet. Am Ende war ich klitschnass, aber das war es mir wert. Eine tolle Nachricht gibt es heute dann doch noch. Meine geliebte Leni hat ihren 1.Wurftag!
Herzlichen Glückwunsch liebe Leni und einen ganz dicken Emilschmatzer für dich.
So ihr Lieben, ich hake das Wochenende jetzt ab. Bin gespannt was die nächsten Tage so bringen. Hab gehört der blöde Coronatyp treibt wieder mächtig sein Unwesen. Passt auf euch auf und bleibt mir ja alle gesund. LG Euer Emil

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BeitragVerfasst: Mo 2. Nov 2020, 20:16 
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Tagebucheintrag vom 02.11.2020

Hallo liebe Fans.
Heute Morgen, in einem unbeobachteten Moment, hab ich bei der Vierpfoten-Gewerkschaft angerufen. Ich wollte mal nachfragen, wie groß ein Garten für eine artgerechte Vischelhaltung sein muss. Die Antwort hat mir nicht gefallen. Immer noch mehr als ausreichend, war die Antwort und ob ich nicht vielleicht noch einen Kollegen mit aufnehmen kann. Hab gleich aufgelegt. Frechheit, als ob ich meinen Status als verwöhnter Einzelhund hergeben würde. Hm ok, da bekomme ich wohl keine adäquate Hilfe. Vielleicht gründe ich lieber ne eigene Gewerkschaft, so was wie die „Ohne Zaun ist es viel cooler“-Gewerkschaft. Ja, ich glaube das klingt gut. Werd die Tage schon mal ein paar „dramatische“ Zaunfotos machen für nen Flyer.
Ansonsten durfte ich Herrchen heute mal wieder ein bisschen bei der Hausarbeit zuschauen. Laaaangweilig, aber anscheinend notwendig. Zur Belohnung ging es später in den Wald. Herrchen kramte in seiner Übungskartendatei rum und zog zum lockeren Warmachen ne Runde Bringdings. Diesmal auch mit „in die Hand“ geben. Die zweite Übung ist glaube ich so ne Art Absicherung für die Ollen. Die werden ja auch nicht jünger und von Zeit zu Zeit, verlieren sie zwischendurch Dinge beim Laufen. Also muss ich besonders aufpassen und es ihnen wiederbringen. Kein Problem für mich, hab ja immer ein Auge auf sie. Danach musste ich noch ne Runde posieren. War ja klar, nur weil da so ein Jägerdingsbums stand. Natürlich gab es auch Spielen und Toben, aber keine Pfützen, leider. Hat Herrchen echt gut aufgepasst. Egal, morgen ist auch noch ein Tag. Zum Abschluss unserer Runde, wurde ich noch voll angepöbelt von zwei Kollegen. Die Zweibeiner haben neben unserer Vischelkarre geparkt und die Kollegen wurden gerade ins Auto verfrachtet, als wir zurückkamen. Ich will nochmal betonen, dass die angefangen haben. Als ich mich dann auch mal zu Wort meldete, gabs für mich selbstverständlich wieder nen Einlauf von Herrchen. Super, warum bekommen die Anderen keinen Einlauf? Anscheinend haben deren Zweibeiner daran kein Interesse gehabt.
Ich war bereit für ne Pause. Zum Glück sah Herrchen das genauso.
Wegen dem Coronatypen gibt es für Herrchen keine Feuerwehr mehr montags. Die Freiwillige Feuerwehr musste ihren Übungsdienst einstellen. Super, jetzt haben Frauchen und ich ihn am Hacken. Wird halt ne Runde mehr gekuschelt.
Macht es gut ihr Lieben und passt weiter auf euch auf.
LG Euer Emil!







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BeitragVerfasst: Di 3. Nov 2020, 20:41 
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Tagebucheintrag vom 03.11.2020

Hallo meine lieben Tagebuchleser.
Ich hab gut geschlafen vergangene Nacht. Nein, ich habe SEHR gut geschlafen. Dementsprechend vollgeladen waren meine Akkus. Duracell-Emil is in the house. Herrchens Vermutung, dass wird ein Schabernacktag. Recht hatte er.
Heute war ich das Rüpelpubertier. Nach dem Frühstück brauchte ich noch nicht einmal mein Verdauungsschläfchen. Stattdessen klaute ich alles was ich finden konnte. Ich war gerade in Höchstform, da kam auch schon der Spielverderber um die Ecke. Herrchen hat natürlich nicht vergessen wo meine Schwachstelle ist. Was damals bei Piranhaemil funktionierte, funktioniert leider auch heute noch bei Raketenemil. Er schnappte mich und kuschelte mich ins Koma. Mist, die Baustelle hab ich ganz außer acht gelassen. Es funktionierte leider sehr gut. Somit gabs doch noch ein Schläfchen, wenn auch erzwungen.
Mein Dompteur weiß jedoch auch, wenn der Tasmanische-Emil wieder wach wird, ist die Energie nicht weg. Also, ab in den Wald. Die erste halbe Stunde gehörte ganz allein mir. Keine Angst die Bäume stehen noch, allerdings hab ich das Laub etwas durcheinander gebracht.
Danach flog ich mal wieder bei Herrchen vorbei. Natürlich hab ich vorher gebremst. So, jetzt ging es mir besser und war bereit fürs Training.
Zu Hause war ich dann wieder der gechillte, liebe Homeoffice-Emil. Herrchen hatte noch ne Telefonkonferenz und musste sogar zwischendrin das Mikrofon auf stumm schalten, da ich mit dem Umsägen von Bäumen beschäftigt war. Herrchen meint, die stehen wohl eher nicht mehr. Homeoffice ist echt nichts für Anfänger.
Abends tarnte ich mich weiter als lieber Vischel von nebenan.
Eigentlich hab ich heimlich Pläne für Morgen geschmiedet.
Aber psst, nicht den Ollen sagen.
Macht es erstmal gut ihr Lieben und schlummert schön.
LG Euer Emil!

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BeitragVerfasst: Mi 4. Nov 2020, 21:08 
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Tagebucheintrag vom 04.11.2020

Hallöchen meine Lieben.
Herrlich, es geht doch nichts über einen guten Start in den Tag. Bei strahlendem Sonnenschein raus, schnell zwei Flattertypen verscheucht und ab zum Frühstück.
Während ich ne Runde schlummerte, merkte ich schon wie Herrchen unruhig wurde. Hm, ich stell mich mal lieber weiter schlafend. Es half jedoch nichts, es wurde los gewuselt.
Zuerst ging es in den Garten. Zusammen mit der lieben Waltraud wurden ein paar Pflanzen entsorgt und ins Winterquartier gebracht. Ich hab die Zeit genutzt und legte mir einen neuen Holzvorrat an. Nebenbei mopste ich mir noch nen Apfel vom Baum. Äpfel sind voll die coolen Ersatzbälle. Die kann man perfekt durch die Gegend schmeißen und schmecken tun sie auch noch. Blöd war nur, dass ich nicht darauf geachtet habe wo ich ihn hinschleuderte. Er flog im hohen Bogen und landete in so ner komischen Wanne. Also meine geliebte Leni lag da schon mal drin, aber ich trau mich da nicht rein. Da die Leni nicht da war zum Helfen, musste Herrchen her.
Nach der kurzen Gartenarbeit passierte heute noch ein Wunder. Ihr glaubt es nicht, Herrchen hat unser Vischelmobil endlich mal wieder sauber gemacht. Das hat ja auch nur ne halbe Ewigkeit gedauert. Wisst ihr wie lange ich in dieser schmutzigen Höhle mitfahren musste. Es war anscheinend eine etwas größere Baustelle. Aus Protest hab ich ihm nicht geholfen, sondern setzte mich mit der lieben Waltraud in ihr großes Körbchen und hielt das Schnäuzchen in die Sonne. Würde sagen, gerechte Aufteilung.
Erst nachmittags gab es meine verdiente Mittagspause. Na ja, also eigentlich hat Herrchen ne Pause gebraucht. Nach der Pause galt es eine Reinigungs-Zustandskontrolle durchzuführen. Doch, hat er sehr ordentlich gemacht und meine Decke war auch wie neu. So, dann können wir ja los. Wollte unbedingt noch ne Runde drehen. Die Karre muss ja auch irgendwann wieder dreckig werden. Tatsächlich ließ Herrchen sich darauf ein. Ich glaube er hatte mich aber durchschaut. Es gab keine einzige Matschpfütze auf unserer Runde. Gut, dann bleibt seine Karre halt einen Tag sauber und ich kümmere mich Morgen darum.
Als wir wieder zu Hause waren, wurde es schon dunkel. Zeit für ne Runde Kuschelofen. Ich kann es gar nicht oft genug sagen, ich liebe meinen Ofen. Könnte stundenlang davorsitzen und ins Feuer glotzen.
So, mein Plan für Morgen steht. Mit Herrchen zusammen die schmutzigste Ecke in meinem Wald finden, Flachköpper in die Matsche und anschließend im Vischelmobil reinigen lassen. Drückt mir die Daumen, dass mein Plan funktioniert.
Schlummert gut ihr Lieben und bis Morgen!
LG Euer Emil!

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BeitragVerfasst: Do 5. Nov 2020, 20:46 
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Tagebucheintrag vom 05.11.2020

Hallo liebe Emilfreunde.
Was für ein Tag. Es war irgendwie komisch heute draußen. Erst dachte ich es wird gar nicht mehr hell. War aber vormittags auch überhaupt kein Problem, denn Herrchen und ich hatten eine fast dreistündige Videokonferenz. Zuerst versuchte ich ihm dabei seine Brötchen zu mopsen, anschließend war eigentlich nur ich zu sehen, wollte doch nur kurz meine Nachrichten aufm Tablet checken und zum Schluss konnte Herrchen sein Mikrofon nicht mehr anschalten, weil ich mich wieder um die virtuelle Holzverarbeitung kümmerte. Natürlich lautstark, was denn sonst.
Ich muss mir auch unbedingt so einen Account einrichten.
Nach der „harten“ Maloche mussten wir schnellstens an die frische Luft. Wir hatten gerade unsere Runde begonnen, da piepte MEIN Handy in Herrchens Tasche. Prompt wurde die Runde beendet. Ähm, ich hab aber noch gar nicht meinen ganzen Wald gecheckt. Hm, sehr merkwürdig. Es ging wieder ins Vischelmobil, was übrigens noch immer sauber war und wir fuhren in Richtung unseres Gangreviers. Ha ha, es war Bro‘s time. Gut, dafür breche ich natürlich sehr gerne meine Runde ab. Ihr wisst ja, Tornado zog durch den Wald, Bäume wackelten, Knutscher wurden an die Zweibeiner verteilt, wir rollten uns durch das Laub, unsere Leinenhalter klammerten sich an den Bäumen fest und der Präsi und ich gingen auf die Pirsch. Das Übliche halt. Die Jungs sind der Hammer. Hab bei der ganzen Action nicht mal bemerkt, dass ich Sabber im Gesicht hatte. So, blieb nur noch eine Sache übrig. Wie saue ich die Karre von Herrchen ein. Tja, diesmal hat er die Vorlage selbst geliefert. Es gibt am Ende unseres Gangreviers eine Stelle, die ist das ganze Jahr matschig. Diese Stelle kennen unsere Chauffeure alle. Der Präsi und der Vize mussten schon weit vorher an die Leine, nur Herrchen hatte heute ein gutes Gefühl, was meine Schlappohren und das Hören anging. Es blieb aber auch nur bei dem guten Gefühl. Herrchen, du weißt doch, ich höre dich sehr gut. Aber am besten überhöre ich dich halt. Zumindest was Matschlöcher angeht. Supi, ich würd jetzt gerne in meine mobile Reinigungsanlage gepackt werden. Und schon waren alle Aufgaben für heute erledigt. Hat übrigens wie immer perfekt funktioniert. Matschemil war blitzblank und Herrchens Karre dreckig. Werd ihn Morgen mal darauf hinweisen, dass die nächste Reinigung zeitnah erfolgen könnte.
Wie immer nach unseren „gemütlichen“, „beschaulichen“ Spaziergängen, waren meine Akkus empty. Es war deutlich Zeit für eine Schnellladung. Die hab ich nur kurz für eine Stippvisite bei der lieben Waltraud unterbrochen.
Jetzt wird mit Ofen gechillt .
Macht es gut ihr Lieben, bis die Tage!
LG Euer Emil!

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Zuletzt geändert von Sven Thiele am Sa 14. Nov 2020, 21:18, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Fr 6. Nov 2020, 20:47 
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Tagebucheintrag vom 06.11.2020

Hallo meine Lieben
Ratet mal was heute für ein Tag war. Mein noch auf Regeneration eingestellter Luxusbody, wurde mitten in der Nacht aus dem Nest geworfen und raus ins Dunkle geschickt. Ach ja, kalt war es auch noch. Anschließend brezelten sich die Ollen auf und mir nichts dir nichts, saß der kleine Emil alleine da.
Richtig, Beschäftigungstag für die liebe Waltraud. Ich bin halt ein Glücksvischel. Natürlich muss ich vorher auch immer warten bis die Waltraud mich abholt. Kennt ihr ja schon, kurz gejault, einmal „Hilfe“ gebellt, hinter die Tür setzen und warten. Ok, vorher wird aus dem Fenster geglotzt ob die Ollen auch wirklich weg sind. Rituale müssen halt sein.
Ein Ritual hat die liebe Waltraud jedoch heute gebrochen. Sonst ging unsere Runde immer durchs Feld und an der Weser entlang. Heute waren wir zusammen im Wald. Perfekt, ich erzähl euch ja nichts Neues, aber es ist halt einfach mein liebster Spielplatz. Es war eine super Runde. Bis, ja bis wir von einem plötzlich aufgetauchten Zweibeiner überrascht wurden, der auf so einem Ding mit zwei Rädern heranpreschte. Die liebe Waltraud hat ihn als Erste bemerkt und rief mich natürlich sofort zu sich. Sie bat den Radfahrer kurz abzusteigen und zu warten, da ich sehr neugierig auf diese Art von Zweibeiner reagiere. Nein ich jage sie nicht, aber gucken muss ich trotzdem. Ja ich weiß auch, dass der Wald nicht mir alleine gehört. Obwohl es wäre schon cool. Die Reaktion von dem fahrenden Zweibeiner war jetzt jedoch auch nicht die feine Art. Er lachte die liebe Waltraud nur aus und fuhr weiter. Ok, niemand lacht meine Waltraud aus. Ich war gerade auf dem befohlenen Rückweg zu ihr, da lachte der Typ mich auch noch aus. Ich konnte mir ein dezentes Bellen nicht verkneifen. Nochmal nein, ich hab ihn nicht gefressen und auch nicht gejagt, nur gemeckert. Na klar weiß ich, dass auch das nicht nett ist, aber er hatte es auch ein bisschen verdient. Ich wäre für gegenseitiges Verständnis und Rücksichtnahme. Ich muss ja auch sofort an die Leine, wenn ein Zweibeiner auf Rädern ankommt, aber sie müssen ja auch nicht mit einem Affenzahn an uns vorbeifahren, wenn sie mich sehen.
Erspart allen eine blöde Situation und Stress. So, nu aber weiter mit unserer Runde. Wir waren bei dem schönen Wetter lange unterwegs und die liebe Waltraud dachte sie hätte meine Akkuladung ordentlich minimiert. Ähm, Nö. Ich startete zu Hause noch ne kurze Pubertierattacke und klaute mir einen Handschuh von der lieben Waltraud. Tja, ich glaube die Ollen müssen ihr einen Neuen kaufen oder stricken. Tschuldigung. Ich hab schon mal mit der Wiedergutmachung begonnen. Es folgte ein ausgedehnter Kuschelnachmittagsschlaf.
Den setzte ich nach der Rückkehr von den Ollen einfach mit Herrchen fort.
Was für ein aufregender Tag, das muss ich erstmal alles verarbeiten.
Macht es gut ihr Lieben und liebe Grüße an alle Zweibeiner auf zwei Rädern, ich mag euch natürlich trotzdem.
LG Euer Emil.

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BeitragVerfasst: So 8. Nov 2020, 20:53 
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Tagebucheintrag vom 07.11. - 08.11.2020

Hallo liebe Wochenendfans.
Dieses Wochenende habe ich eine Herrchenentziehungskur gemacht. Warum? Na ja, entweder war er nicht da, oder er musste irgendwas machen, wo ich nicht helfen durfte.
Gestern ist er morgens zu seinem Kumpel gefahren, um deren letzte Baustelle für dieses Jahr fertig zu machen. Ich glaub ja nicht daran, dass das die letzte Baustelle für dieses Jahr war. Hab mir einen schönen Tag mit Frauchen gemacht. Erstmal Kuschelpause machen und nen Plan schmieden. Nachdem ich mich dann endlich aufraffen konnte, zogen wir los in den Wald. War das voll. Ich glaube alle Zweibeiner aus unserer Gegend waren da. Trainingseinheiten standen damit fest, „Fuß gehen“ und an der Leine rumhampeln. Genau meine Favoriten. Wobei Frauchen begeistert war von mir. Hab mich aber auch extra gut benommen, um so schneller wird mein Vischelbräunungsofen angemacht. Zwischendurch konnte ich zum Glück noch einige Runden das Laub im Wald umsortieren. Selbstverständlich musste auch mal wieder so ein „gestelltes“ Foto gemacht werden. Wieder auf einem dieser armen Baumstümpfe. Glücklicher Vischel auf traurigem Baumstumpf heißt das „Meisterwerk“ übrigens.
Zu Hause gab es anschließend wie versprochen, ne Runde Holzfernsehen für mich.

Heute Morgen war erstmal ausschlafen angesagt. Ist ja schließlich auch Sonntag. Kann aber auch daran gelegen haben, dass Herrchen gestern erst spät zu Hause war. Ich nutzte den gemütlichen Start in den Tag, um draußen nach dem Rechten zu schauen. Geht nichts über das Abchecken der Nachbarschaft. Herrchen hat sich ein straffes Programm auferlegt. Er hat bei all meinen Transportmitteln irgendwelche Reifen gewechselt. Angeblich sind die extra für den Winter gedacht. Hm, also ich finde es noch gar nicht winterlich draußen, aber wenn er meint. Helfen war für mich nicht drin. Durfte ihn nur zwischendurch mal besuchen. Frauchen musste dringend Büroarbeit machen und ich hatte mir gerade vorgenommen, sie aktiv dabei abzulenken. Plötzlich kam die liebe Waltraud und entführte mich. Sie wollte ne Runde walken und fragte ob ich mitkommen möchte. Na logisch, bin dabei. Frauchen kann ich auch später noch ablenken. Also machten wir uns auf. Das Wetter war spitzenmäßig, beste Voraussetzungen für ordentliche Raketenemilrunden auf meinen Feldern und Wiesen. Wenn da nicht die gefühlt tausenden Zweibeiner gewesen wären, die ebenfalls ne Runde drehten. Ne ne, die sind nicht wie ich übers Feld getobt, aber sie überfluteten unseren Weg und befanden sich in meiner Flugbahn. Das war nervig, musste dann immer an die Leine und hatte Flugverbot. Egal, wir haben ordentlich Sonne getankt und ich hatte meinen Spaß. Zu Hause war Herrchen immer noch dabei diese runden Dinger hin und her zu wuchten und Frauchen tickerte noch auf dem Computerding rum. Ich entschied mich dafür, bei Frauchen meine Verschnaufpause abzuhalten. Es wurde schon dunkel, da gesellte Herrchen sich auch endlich mal zu uns. Heute gab es mal den Ofen für ihn. Irgendwie war im wohl kalt. Och, wenn er schon mal an ist... .
Gleich Morgen geht es weiter mit meiner Entziehungskur, da muss Herrchen mal wieder malochen, also so richtig.
Habt alle einen guten Wochenstart und bleibt bitte gesund.
LG Euer Emil!

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BeitragVerfasst: Di 10. Nov 2020, 19:49 
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Tagebucheintrag vom 09.11. – 10.11.2020

Hallo ihr Lieben.
Eine neue Woche erwartet mich. Gestern bin ich voller Energie aus meinem Körbchen gekrabbelt und musste feststellen, verdammt war das früh. Zu früh für mich. Wer war schuld daran, Herrchen. Musste los zur Maloche. Da Frauchen auch bald los musste, beschloss ich mal in mein Engelskostüm zu schlüpfen und auf die liebe Waltraud zu warten. Na ja, ich kann ja nicht ständig einen auf Lederjacken-Teenie machen. Also gab es gestern mal die brave Variante von mir für sie. Gut, den selbst gestrickten Socken wollte ich ihr eigentlich nur bringen, aber er hat mich zuerst angegriffen, ich schwöre. Kommt bei Frauchen auf die „muss ich neu machen“ Liste. Unsere Tagesrunde war super. Wir waren in einem super schönen Wald. Auf dem Rückweg ging es sogar fast querfeldein. Gewollt, nicht so wie bei Herrchen seinen Expeditionen. Ich zeigte Waltraud einige meiner besten Flugkünste. Ihr wisst schon, die wo sich die Zweibeiner immer die Augen zu halten müssen. Als wir heimkehrten, war plötzlich die Hölle los in meinem Garten. Da waren auf einmal so laute Maschinen, die mir echt nicht geheuer waren. Anscheinend beginnen die Vorbereitungen von dieser komischen Baustelle. Na, das wird ja lustig. Ich hab mich lieber mit der lieben Waltraud nach drinnen verzogen. Kuscheln war angesagt. Viiiiel besser.
Als Frauchen mich aus meinem Vischelhort abholte, berichtete die liebe Waltraud von unserem tollen Tag. Natürlich auch von der Socke, war ja klar. Ich vermute mal sie wird ihre Wolle schon mal zusammensuchen müssen.

Heute Morgen wartete ich schon sehnsüchtig auf Herrchen. Leider kam er nicht wie erwartet nach Hause. Die liebe Waltraud erklärte mir, dass die Ollen ein zweites Zuhause haben. Häh, verstehe ich nicht. Eins was man mitnehmen kann, um im Urlaub überall schlafen zu können. Verrückt, oder? Na ja, jedenfalls musste das zweite Zuhause wohl zu irgendeiner Untersuchung.
Bin gespannt wann ich mir die Hütte wohl mal anschauen kann.
Als er dann endlich wieder da war, gabs ne megamäßige Begrüßung. Hallo, wir haben uns ja auch Jahre nicht gesehen. Gut, vielleicht waren es auch nur etwas mehr als 24Stunden.
Wir nutzen sofort das schöne Wetter und drehten noch ne Runde. Was eher ne Trainingseinheit war. Wobei er heute sehr unzufrieden war. Nein nein, selbstverständlich nicht wegen mir. Der Wald hat mittlerweile so sehr meine Farbe angenommen, dass er mich auf den Fotos kaum noch erkennen kann. Hi hi, bin jetzt voll der Tarnvischel. Ich konnte ihn aber mit meiner Mitarbeit beim Training trösten.
Herrchen musste anschließend dringend eine Ruhepause einlegen. Anscheinend war ihm sehr kalt. Er entzündete ein Höllenfeuer in unserem Ofen. Ich hab mich in den Grillhähnchenmodus begeben und meinen Muskelbody gebräunt. Mittlerweile weiß ich auch genau, wann ich ihn wecken muss, um Holz nachzulegen. So gefällt mir das.
Also mit dem Start der Woche bin ich schon mal sehr zufrieden. Mal schauen wie die nächsten Tage so werden.
Macht es gut ihr Lieben, ich muss zurück vor den Vischeltoaster.
LG Euer Emil!

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BeitragVerfasst: Mi 11. Nov 2020, 21:40 
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Tagebucheintrag vom 11.11.2020

Hallo liebe Freunde.
Da ich ja noch einiges an Herrchenentzug aufzuholen hatte, dachte ich mir heute, wenn ich mich die ganze Zeit auf ihn lege, machen wir uns einen schönen Ruhetag. Also lümmelte ich mich nach dem Frühstück auf seinen Schoß und regte mich nicht mehr. Na ja mal ehrlich, draußen wurde es gar nicht mehr so richtig hell und richtig warm war es jetzt auch nicht. Da ist ein Lümmeltag genau richtig. Die Ollen haben übrigens so ne coole Kratzhilfe für sich. Erst dachte ich ja, oh Mann wie peinlich ist das denn. Mittlerweile hab ich das Ding jedoch für mich entdeckt. Ne, nicht zum Kaputtmachen. Ich lass mich damit kraulen. Dauert keine zehn Sekunden und ich penne.
Mein Plan war es eigentlich, den ganzen Tag zu verschlafen. Gegen Mittag schleppte Herrchen mich jedoch noch ne Runde raus. Es war immer noch grau draußen und keine Spur von meiner geliebten Sonne. Was jedoch richtig super war, es war heute mucksmäuschenstill in meinem Wald. Selbst Herrchen hatte heute nicht viel zu sagen. Ihr lest richtig, heute war trainingsfreie Runde angesagt. Ok, so ein bisschen haben wir doch geübt. Wohl eher unbewusst. Angeblich hatten wir Rehkontakt. Meint zumindest Adlerauge Herrchen. Ich hab nichts gesehen, war nur fast taub von seinem Pfiff. Wahrscheinlich ist das arme Reh jetzt auch taub. Ich hab ja wenigstens noch leckeren Bergkäse bekommen, das arme Ding hört nichts mehr und hat auch nichts im Bauchi. Um Herrchens Jagdauge zu testen, verwandelte ich mich spontan auf dem nächsten Feld zum Hasen. Komisch, er hat mich trotzdem erkannt. Dann will ich ihm das mal glauben mit dem Reh.
Zu Hause waren schon wieder fremde Leute in meiner ehemaligen Spielecke. Hab sie versucht zu verjagen, aber ich glaube die haben mich nicht ernst genommen. Hm, muss mal schauen ob ich im Internet nen Dobermannkostüm finde. Vielleicht kann ich dann ein bisschen mehr Eindruck schinden. Oder ich Trommel die Gang zusammen und wir mischen die gemeinsam auf.
Abends ist Herrchen noch losgefahren, um sein Fell auf dem Kopf kürzen zu lassen. Endlich, war ja schon echt peinlich mit ihm in der Öffentlichkeit. Geht nichts über ein akkurates, kurzes Fell. Jetzt kann ich mich wieder mit ihm sehen lassen.
Macht es gut ihr Lieben, bis die Tage.
LG Euer Emil!

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BeitragVerfasst: Fr 13. Nov 2020, 17:32 
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Tagebucheintrag vom 12.11. – 13.11.2020

Hello my Friends.
Ja, ich kann auch auswärts. Muss ich auch können, denn eine erschreckende Meldung stand in unserer heimischen Presse. Angeblich wurden in meinem Ghetto, wo ich mit der lieben Waltraud unterwegs bin, Wölfe gesichtet. Musste ich erstmal googeln. Wölfe...ahh, Vorfahren von uns, alte Rasse, die sprechen bestimmt auswärts. Gut, ungarisch kann ich, deutsch wenn ich will und Leckerlis im Spiel sind. Wie schnacke ich jetzt mit den Typen? Die Ollen sagen, am besten gar nicht. Angeblich treten die auch meistens immer in ner Gang auf und sind eher auf Klopperei aus. Hm, ich weiß ja nicht. Warten wir mal ab ob die da wirklich rumlungern.
Jedenfalls weichen die liebe Waltraud und ich vorsichtshalber lieber in meinen Wald aus. Wobei, angeblich leben die Typen auch in Wäldern. Mein Vorteil bleibt im Moment noch der Vischeltarnmodus. Zur Not könnte auch hier das Dobermannkostüm eventuell helfen.
Hab mit der lieben Waltraud gestern erstmal Pläne geschmiedet.
Ich hatte ja noch die Idee, erweitertes Bodybuilding und die Jungs verkloppen. Hab gelesen, dass ich dafür meine Ernährung nochmal speziell umstellen sollte. Ok, da fang ich mal gleich mit an. Abends hab ich meinen „Extrem trauriger“ Vischelblick aufgelegt und durfte tatsächlich Frauchens Joghurtbecher auslecken. Dabei soll ich wohl wie so‘n bekannter Löwe geschielt haben. Ha ha, seht ihr, es wirkt schon, jetzt geh ich schon als Löwe durch. Perfekt, mein Plan funktioniert.
Heute Morgen machte ich mir schon mal Gedanken, wie Herrchen und ich mein Aufbautraining fortsetzen könnten. Wer fehlte mal wieder, Herrchen. War ja klar?
Gut, liebe Waltraud dann machen wir halt da weiter, wo wir gestern aufgehört haben. Erstmal nen Päuschen. Dann ab zum Training ins Freie. Damit diese Vorfahrenstypen nicht mitbekommen, wie ich mich vorbereite für den Showdown, wählten wir eine neue Tour. Geheimes Trainingslager quasi. Ich werd jetzt am Wochenende wohl mal Kontakt mit all meinen vierbeinigen Buddys aufnehmen und eine Vereinigung gegen diese Wolfsgang gründen. Wir fordern unser Ghetto zurück. Wäre doch gelacht, wenn wir das nicht hinbekommen würden.
Abends besetzte ich vorsorglich meinen Ausguck und checkte die Nachbarschaft. Nicht das die einen Überraschungsangriff starten.
Ich werd euch auf dem Laufenden halten. Macht es erstmal gut ihr Lieben und genießt das Wochenende! Bleibt gesund!!!
LG Euer Emil

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Zuletzt geändert von Sven Thiele am Sa 14. Nov 2020, 21:17, insgesamt 3-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sa 14. Nov 2020, 20:43 
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Hallo liebe Emilfreunde.
Mein Trainingsplan wurde abgebrochen. Zumindest offiziell, die Ollen meinen, aussichtslos. Dann mach ich es halt heimlich. Heute Morgen gabs jedoch erstmal Standardprogramm. Wir läuteten das Wochenende mit einem gemeinsamen Frühstück ein. Während ich standesgemäß mein Schoßnickerchen hielt, schmiedeten die Ollen ihre Pläne.
Herrchen beschloss Frauchen unsere neu erkundete Tour zu zeigen. Das kann er immer erst dann machen, wenn wir die zigmal abgelaufen sind. Ihr wisst ja, wegen der Navigation. Frauchen bereitete sich auf das Schlimmste vor. Notverpflegung wurde auch eingepackt, lecker Bergkäse selbstverständlich. Dann ging es los. Herrchen führte uns zielstrebig durch den Wald. Nebenbei wollte er Frauchen noch unseren Trainingsstand demonstrieren. Gar kein Problem, zielsicher brachte ich das Wurfdings zu ihr und nicht zu Herrchen. Ach so, ich muss das immer zu dir bringen, sag das doch gleich. Eigentlich ja unfair, dass nur einer von beiden ein Wurfdings bekommt. Daher bin ich beim zweiten Mal einfach nochmal gucken gelaufen, ob ich nicht auch noch eins für Herrchen finde.
Ganz ohne Umweg und ohne uns zu verlaufen, fanden wir unser Vischelmobil wieder. Respekt Herrchen, da hat sich mein Training mit dir wohl doch bezahlt gemacht. Vielleicht wird aus ihm ja noch ein richtiger Waldführer. Zur Belohnung durfte er mich anschließend ne Runde kraulen. Ich bin aber auch nett.
Psst, nicht verraten, aber ich hab mein Training heute doch fortgesetzt. Muskelaufbautraining und Hakenschlagen im Gelände war angesagt. Wer weiß wofür es gut ist.
Morgen mach ich mir mit Frauchen nen gemütlichen Sonntag und schicke Herrchen auf die Maloche. Kohle für mein Futti verdienen.
Macht es gut ihr Lieben, ich leg mich jetzt ne Runde aufs Schlappohr!
LG Euer Emil!





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Zuletzt geändert von Sven Thiele am Sa 21. Nov 2020, 21:26, insgesamt 3-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mo 16. Nov 2020, 20:43 
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Tagebucheintrag vom 15.11. – 16.11.2020

Hallo liebe Faultierfreunde.
Ja ich gestehe, Raketenemil ist jetzt auch ein Faultier. Warum, weil ich es kann. Ok ok, ich soll es noch ein bisschen lernen. Ich dachte bis jetzt eigentlich immer, das Wichtigste ist akkurat „Sitz“, „Platz“, „Fuß“ und alles anschleppen, was die Ollen verstecken oder wegschmeißen. Ne, das Wichtigste scheint eine gute Mischung aus Action und Ruhe zu sein. Da ich Action schon perfekt beherrsche, stand mal wieder Ruhe auf dem Übungsplan.
Übungslektion eins, startete gestern mit Frauchen. Nun ja, jetzt muss ich dazu sagen, dass eigentlich ich die Übung ganz alleine geleitet habe. Wir starteten nämlich unseren Sonntag mit einer coolen Runde durch meinen Forrest, inklusive den anderen genannten Übungen. Also nix mit Ruhe. Ich glaube Frauchen wollte einfach noch schnell das schöne Wetter ausnutzen. Das hat sie deutlich besser drauf als Herrchen. Psst, wir sind übrigens die Strecke vom Vortag nochmal abgegangen. Neeeein, natürlich nicht um zu kontrollieren ob Herrchen uns den richtigen Weg gezeigt hat.
Für mich stand also fest, ich war verantwortlich für die Ruhe-Übungen.
Wie hab ich das realisiert? Ganz einfach. Man schlurft mit hängenden Schlappohren vor den Ofen und schaut traurig hinein. Zack, Ofen wurde angemacht. Dann wartet man, bis Frauchen sich aufs Sofa setzt und schmeißt sich auf ihren Schoß. Jetzt kommt das Wichtigste. Es reicht nicht einfach nur so zu schlafen. Nein, ganz wichtig, man muss laut schnarchen. Ja, das ist mein Geheimrezept. Wofür Herrchen im Schlaf von Frauchen immer „verkloppt“ wird, wird der kleine Engel Emil gekrault. Fazit, läuft bei mir. Draußen fing es an zu stürmen und Frauchen wollte eigentlich im Garten noch nach dem Rechten sehen, aber sie traute sich nicht mich zu wecken. Und so schlief ich bis abends durch. Inklusive eingeschlafener Beine bei Frauchen.

Heute Morgen hielt ich bei der lieben Waltraud Ausschau nach Herrchen. Sie hat mir ja extra einen Ausguck gebaut, um aus dem Fenster glotzen zu können. Ich wartete und wartete und wartete. Umsonst, er war mit seiner Karre in der Werkstatt. Oh oh, die wird doch wohl nicht von uns gehen? Wobei, vielleicht könnte er sich ja ne neue Karre mit sauberer Vischellounge aussuchen. Ich weiß auch nicht warum das immer so dreckig ist auf meinem Sitzplatz.
Gut, ich beschloss der lieben Waltraud zu zeigen, was ich gestern gelernt habe. Ruhe bewahren.
Als Herrchen nach Hause kam, wußte ich genau, die Karre wurde nicht erneuert. Hör ich doch. Mist, sauber gemacht hat er sie wahrscheinlich auch nicht. Dann muss ich die Tage halt eine Reinigung erzwingen. Werd schon das passende Matschloch finden. Jetzt fehlte nur noch Frauchen. Ich besetzte vorsorglich meinen Ausguck und checkte unsere Straße. Neulich hab ich übrigens in dieser Kiste mit den bunten Bildern, einen von diesen Katzentypen gesehen, der auf seinem Ausguck lag. Hm, gar keine schlechte Idee, warum soll ich denn immer stehen beim Glotzen. Herrchen schlug die Hände an die Stirn. Was hat er denn, ist doch voll bequem. Sollte er auch mal ausprobieren.
Ihr seht, ich geb mir immer Mühe alle meine Übungen zu vollster Zufriedenheit der Ollen, abzuarbeiten. Denke sie lieben mich dafür, ich lieb sie jedenfalls sehr.
Habt eine schöne neue Woche und passt auf euch auf.
LG Euer Emil!

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BeitragVerfasst: Di 17. Nov 2020, 21:11 
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Tagebucheintrag vom 17.11.2020

Hallo meine Lieben.
Tja ich sag mal so, richtiges Vischelwetter war heute ja nicht unbedingt. Was macht man unter den Umständen am besten? Genau, Herrchen beim Aufräumen und Saubermachen zuschauen. Er schlüpfte gleich nach unserer morgendlichen Findungsphase in sein „Hausfrauenkostüm“ und legte los. Also das mit dem Kostüm ist natürlich nur sinnbildlich gemeint, nicht das was ihr schon wieder denkt. Ich half selbstverständlich mit. Prinzipiell hatte ich keine genaue Aufgabe, daher suchte ich mir einfach irgendwas aus. Ne ne, keine Wäsche sortieren, heute kümmerte ich mich um die Verteilung der komischen Papierrollen. Weißes Gold oder so ähnlich. Irgendwie scheinen die im Moment zumindest sehr wertvoll zu sein. Zwischendurch bekamen wir noch Besuch von zwei schwarz gekleideten Männern mit so komischen Hüten. Herrchen erklärte mir, dass die den Abzug von meinem geliebten Ofen reinigen. Ah, die kenn ich doch schon, hereinspaziert ihr Beiden. Hab mich gleich wieder streicheln lassen von ihnen, bringt ja angeblich Glück.
Mit soviel Glück im Gepäck, ging es ab zum Mantrailing.
Das war heute eine super Runde. Der coole Hansi von Vizsla in Not war auch mit von der Party. Mein erster Trail war laut Aussage meiner Mantrailingchefin, sehr gut. Daher gab es heute eine Steigerung für mich, oder eher für Herrchen. Das Perimeter wurde eingeführt. Herrchen muss erst ne Runde um das Geruchsdings mit mir drehen, bevor ich an den Geruch ran darf. Herausforderungen angenommen. Die Runde soll mir als Orientierung dienen, um nach der Geruchsaufnahme sofort den richtigen Weg einzuschlagen. Nach der Runde gehen wir zu dem Geruch auf dem Boden und ab geht die Post. Im wahrsten Sinne des Wortes. Ich hab den Geruch einfach ein paar Meter mitgeschleppt und bin raketenmäßig losgeschossen. Selbstverständlich hing der Bremsklotz hinten an der Leine, was für eine Frage. Auch beim zweiten Trail starteten wir mit dem Perimetergedöns. Reine Zeitverschwendung, wenn ihr mich fragt, aber mich fragt ja keiner. Für Herrchen mach ich ja alles. So, ich hab meine Aufgaben für heute perfekt erledigt. Ganz zum Schluss kam noch eine Hausaufgabenkontrolle. Ach, die Ollen hatten ne Hausaufgabe auf, das hätte ich wissen sollen. Hatte mich schon ein bisschen gewundert, warum ich immer diese Tücher auf dem Boden anstupsen sollte. Heute musste Herrchen unseren Trainingsfortschritt vorführen. Hab Herrchen aber nicht hängen lassen. Auch die Aufgabe hab ich sehr gut gelöst. Meine Mantrailingchefin war auch hier sehr zufrieden und in nächster Zeit, werden diese Tücher wohl mit in meine Trails eingebaut. Herrchen war auch mega stolz auf mich und es gab ne extra Portion Leckerlis.
Nach so einem erfolgreichen Tag, gab es nur noch eins zu tun, ab vor den Ofen. Ich war allerdings so kaputt, dass ich es nur noch auf mein Sofa geschafft habe.
Ich habe fertig für heute. Macht es gut ihr Lieben und schlaft schön.
LG Euer Emil!

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BeitragVerfasst: Mi 18. Nov 2020, 18:24 
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Tagebucheintrag vom 18.11.2020

Hallo liebe Emilfreunde.
Das mein Tag so endet, hätte ich heute Morgen beim Aufstehen im Leben nicht gedacht. Aber, eine neue Jobidee ist dazugekommen. Ich fang am besten von vorne an.
Herrchens Plan war es, ausschlafen und Ruhetag für Klein-Emil. Seeehr gut, da bin ich voll dabei. Nach meinem Mantrailingtraining gestern, kann ich ein Päuschen gut vertragen. Also starteten wir völlig chillig in den Tag. Herrchen schüttete sich mehrere Becher schwarzes Lebenselixier in den Körper und ich schlummerte auf seinem Schoß. Ich weiß nicht so genau woran es lag, aber ich glaube meine geliebte Sonne war schuld. Herrchen wollte unbedingt ne Runde in den Wald. Oh Mann, ich dachte heute ist Ruhetag. Na gut, aber nur ne kleine Runde. Kann ich halt noch ein bisschen meine Muckis trainieren. Es ging in einen unserer Stammwälder und Herrchen war frohen Mutes. Alles war dabei, Bringdings, Bergkäse, seine Flöte und natürlich, wie schon erwähnt, meine geliebte Sonne. Um meine stählernen Muskeln noch besser trainieren zu können, wählte ich heute eine neue Methode aus. Ich suchte mir extra steile Stellen aus und wetzte rauf und runter. Todessprünge inklusive, selbstverständlich. Tja und schon kommen wir zu meiner neuen Jobidee. Bei einem meiner Hochgeschwindigkeitstodessprünge, war der Landeplatz leider nicht so wie er zuerst aussah. Unter dem Laub tat sich ein schönes Schlammloch auf. Besser gesagt, ein schöner Schlammsee. Die Landung ging etwas in die Buxe und ich musste mich gekonnt abrollen. Ja, im Schlammsee. Ich merkte gleich, irgendwas ist anders. Bei meiner Rückkehr zu Herrchen, konnte ich es auch ganz klar an seinem Gesicht ablesen. Dieses Mal gabs die Fangopackung für den ganzen Körper. Herrchen wußte nicht ob er lachen oder weinen sollte. Natürlich musste es gleich wieder dokumentiert werden. Als ich mir das Foto ansah, kam mir dann die neue Jobidee. Ich geh zur Bundeswehr. Die sehen auch manchmal so angemalt aus und ich kann mein Kampftraining dort perfekt fortsetzen. Nun, Herrchen war der Meinung ich geh nirgendwo hin, außer unter die Dusche.
Ihr könnt mir glauben, so lange hab ich noch nie geduscht. Nur Unterbodenwäsche reichte diesmal nicht. Problem war, zu Hause war meine neue Tarnung so hart geworden, dass ich mein Gesicht fast nicht mehr bewegen konnte. Zu allem Überfluss wurde ich anschließend auch noch in meinen neuen Bademantel gesteckt. Was mich jedoch nicht von ner Runde Stalken abhielt. Tja ihr Lieben und dann endete der Tag so, wie er angefangen hat, auf Herrchens Schoß. Nur jetzt mit Bademantel. Siehste, wären wir mal lieber gleich aufm Sofa geblieben.
Und die Moral von der Geschicht, höre bloß auf Herrchen nicht.
Macht es gut ihr Lieben!
LG Euer Emil!

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BeitragVerfasst: Mi 18. Nov 2020, 19:38 
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EMIL, YOU MADE MY DAY !!!
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Jutta mit Lisa und Fanni für immer im Herzen und in Gedanken eingebrannt

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BeitragVerfasst: Do 19. Nov 2020, 20:18 
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Tagebucheintrag vom 19.11.2020

Hallo ihr lieben Tagebuchleser.
Also ich hab es echt nicht leicht mit den Ollen. Ne, das wäre jetzt unfair Frauchen gegenüber. Ich fang nochmal an. Also, ich hab es echt nicht leicht mit Herrchen. So is besser.
Wir saßen heute Morgen beide so da und schauten Nachrichten in dieser Kiste mit den bunten Bildern. Am Ende kommt der für mich wichtigste Teil, das Wetter. Sie sprachen von Regen und Sturm ab Mittag. Kurz zu Herrchen rüber geschielt, ja Augen sind offen, also müsste er es mitbekommen haben. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Ihr könnt mir glauben, ich hab ihn einige Male daran erinnert. Er trödelte jedoch den ganzen Vormittag nur rum. Dann musste er auch noch zur Feuerwehr. Ok, also machen wir heute nen Ruhetag, auch gut. Nö, das sah mein Beschäftigungstherapeut ganz anders. Herrchen, ich will nur nochmal kurz an den Regen erinnern. Er war der Meinung, dass es nicht so schlimm wird. Als wir an unserem Startpunkt ankamen, freute er sich darüber, dass keine andere Karre da stand. Ähm, könnte es vielleicht an dem, ach ich gebs auf. Herrchen war voll im Trainingsmodus und schickte mich vom „Bringdings“ ins „Fuß“, hier hin und da hin. Tja und was soll ich euch sagen, es fing an zu regnen. Herrchen, jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, um nach Hause zu fahren. Die paar Tropfen, hörte ich ihn noch sagen. Selbst als wir an einer Hütte vorbeikamen und ich versucht habe mich da unter zu stellen, schleppte er mich immer weiter in den Wald. Und dann öffnete der Typ da oben im Himmel die Schleuse. Ich liebe ja das Schwimmen und meine Matschlöcher, aber niemand mag Regen. Zum Glück war Herrchen auch klitschnass geworden. Ausgleichende Gerechtigkeit. Da ihm anscheinend kalt war und um mich wieder zu trocknen, gabs ne Runde Vischelofen.
So endete der Tag doch noch Emilgerecht.
Hoffentlich war euer Tag heute trockener als meiner. Macht es gut ihr Lieben, ich leg mich noch ne Runde vor den Vischeltrockner.
LG Euer Emil!

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BeitragVerfasst: Sa 21. Nov 2020, 21:24 
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Tagebucheintrag vom 20.11. – 21.11.2020

Hallo liebe Emilfans.
Endlich mal wieder Wochenende. Zeit für ordentlich Action. Wobei die Ollen ja immer meinen, ich wäre schon der Inbegriff von Action. Von daher wird ja noch streng an meiner „Ruhe“ gearbeitet. Bedeutet für mich, Action gibts nur dosiert. Laaaangweilig. Dabei bin ich doch schon total ruhig geworden. Okay, etwas ruhiger, ein bisschen, zählt Schabernack zu Action, dann vielleicht doch nicht. Aber die Ollen haben das mit der Dosierung schon sehr gut raus. Man darf ja auch nicht vergessen, dass wir Vischels von Haus aus mit ordentlich Energie ausgestattet sind. Wir können aber auch anders. Meine laufenden Schlafmöglichkeiten werden mittlerweile ja auch ständig von mir für Kuschelpausen belagert. Vielleicht bin ich ja doch schon etwas ruhiger geworden.
Gestern war ich bei der lieben Waltraud und ich muss ne klitzekleine Lanze für Herrchen brechen. Denn als ich mit der lieben Waltraud unterwegs war, ihr glaubt es nicht, fing es an zu regnen. Diesmal fühlte es sich jedoch so an, als ob mir jemand Eiswürfel über meinen Rücken schüttete. Brrrr, ich glaube es wird jetzt wohl doch langsam Winter. Was noch deutlicher dafür spricht, meine Wintermäntel wurden wieder raus gekramt. Na ja, eigentlich ist es nur noch einer. Vielleicht auch anderthalb. Aus den anderen bin ich angeblich rausgewachsen. Ha, ich bin gewachsen, seht ihr. Den Zahn haben mir meine Spaßverderber gleich mal wieder gezogen. Ich sei wohl eine lange „Wurst“ geworden, aber nicht größer. Hm, rausgewachsen ist rausgewachsen.
Also wir halten fest, der Winter kommt. Das Gute daran, ist das Gute drinnen. Vischelofen den ganzen Tag. Die liebe Waltraud friert nämlich genauso ungern wie ich.
Heute Morgen hab ich wieder brav auf meinem Ausguck nach Herrchen Ausschau gehalten. Diesmal ist er auch tatsächlich gleich nach Hause gekommen. Die Ollen machten nen fliegenden Wechsel und Frauchen brauste zum Einkaufen davon. Herrchen und ich, taten das, was getan werden musste. Chillen, Nachrichten gucken und Wetterbericht checken. Kleines Nickerchen war auch noch drin. Ich wunderte mich schon, dass er gar keine Anstalt machte, mich ins Bootcamp zu schleppen. Dabei hatte ich mich schon voll auf ne Schlammschlacht gefreut. Ne, es ging mittags tatsächlich zum Mantrailing. Cool, damit hab ich gar nicht gerechnet. Wir fuhren in ein Gewerbegebiet und Herrchen bereute bereits beim Aussteigen, dass er sich keine Mütze mitgenommen hat. Es war windig, mit leichtem Mieselregen. Bestes Vischelwetter halt. Bei meinem ersten Trail hab ich gleich die Tücken des Windes zu spüren bekommen. Das war mega anstrengend, hab Herrchen sogar über einen Graben hüpfen lassen. Der zweite Trail war sogar noch besser. Für Herrchen wäre es beinahe eine Bruchlandung geworden. Ich hatte vollen Schub auf alle vier Pfoten gegeben und Herrchen über einen sehr rutschigen Weg gezogen. Er hatte ordentlich zu kämpfen sich auf den Füßen zu halten. Der Vize war auch mit am Start. Wir haben uns zwar nur aus unseren Karren gesehen, aber feuerten uns gegenseitig an.
Zu Hause war Herrchen heute derjenige, der in den Ofen gekrochen ist.
Frauchen spendierte uns später noch ne Runde Vitamine. Diese komische Frucht war mir am Anfang nicht ganz geheuer, stellte sich aber dann doch als lecker heraus.
Macht es gut ihr Lieben, ich mümmel mich erstmal ne Runde auf Herrchens Schoß, um ihn zu wärmen.
LG Euer Emil!



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BeitragVerfasst: So 22. Nov 2020, 21:07 
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Tagebucheintrag vom 22.11.2020

Immer wieder Sonntags...
Ja Pustekuchen mit Sonntag. Heute war nicht Sonntag, sondern Megaruhetag. Wir haben heute erstmal richtig ausgeschlafen, aber so richtig. Die Ollen waren der Meinung ich soll heute mal mit meinen Entspannungsübungen weitermachen. Hm, ich glaube morgen hat Herrchen irgendwas mit mir vor. Na gut, dann nehme ich das Angebot mit dem Ruhetag mal an.
Wie bereitet der Vischel sich auf so einen Ruhetag vor? Genau, leichter Morgensport im Garten. Baumhochsprung zum warm werden war die erste Übung. Anschließend ging ich am Holzaußenlager vorbei und mopste mir nen Holzstück to go. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie hat Herrchen das Spitz bekommen. Als Abschluss fehlte nur noch ein bisschen Erdarbeit.
So und nun die nächste Frage, was macht der Raketenemil an einem Ruhetag? Erstmal für Unruhe sorgen. Frauchen versuchte ihre Reparaturaufträge abzuarbeiten und ich half ihr bei dem Sortieren der Wolle. Das hätten wir schon mal. Weiter ging es mit der Eroberung aller Schlappen. Wenn die Ollen sich aufs Sofa legen, ziehen sie die Dinger immer aus und ich verstecke sie dann im Haus. Kurzer Zwischenstopp bei Herrchen auf dem Sofa. Der schaute so‘n komischen Film mit nem Typen, der die ganze Zeit auf so nen Ring aufpasst. Ne, war mir zu langweilig. Ich checkte lieber mal die Nachbarschaft. Zwischendurch nen kleines Nickerchen und dann von vorne anfangen.
Jetzt denkt ihr bestimmt, so ein Ruhetag ganz ohne Training, geht das denn? NEE! Selbstverständlich gibt es auch Indoortraining bei den Ollen. Zuerst wurde dieses „Tabu“ geübt. Da muss ich immer was Leckeres liegen lassen, um was noch viel Leckereres zu bekommen. Ganz nach meinem Geschmack. Zweite Übung war mit den komischen Tüchern. Dabei gibts immer was fürs Bauchi, wenn ich es anstupse. Puh, ganz schön harte Maloche für so einen Ruhetag. Nachdem mein Bauchi gut gefüllt war, absolvierte ich noch ein Verdauungsnickerchen.
Den Ruhetag beendete ich dann mit ein bisschen Hundesport. Muskelaufbau sah mein Trainingsplan vor, klar was auch sonst. Ich entschied mich für ne Runde Apfelschleuderball. Dafür klaut man sich einen Apfel, wahlweise vom Boden oder direkt vom Baum und schleudert diesen möglichst hoch und weit durch den Garten. Da bin ich absoluter Profi drin. Immer mit dabei, mein eigener Apfeljunge, der den Apfel aus irgendwelchen Orten pult, wo ich nicht hin darf. Vorzugsweise landet er in Blumentöpfen, oder auch schon mal auf der Terrasse von der lieben Waltraud.
So, jetzt wisst ihr auch mal, was der Emil an seinen Ruhetagen zu tun hat. Stress pur!
Wegen mir kann die neue Woche kommen. Macht es gut ihr Lieben und ich hoffe ihr habt heute auch so einen relaxten Sonntag gehabt.
LG Euer Emil!

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BeitragVerfasst: Mo 23. Nov 2020, 20:36 
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Tagebucheintrag vom 23.11.2020

Hallo „doofer Montag“ Freunde
Herrchen ist ein Verräter. Das heute irgendwas passiert, hab ich mir ja gestern schon gedacht. Dabei fing der Tag so gut an. Strahlender Sonnenschein, ausschlafen und ordentliches Frühstück. Was will man mehr. Es dauerte auch gar nicht lange, da wurde alles für einen Ausflug gepackt. Komisch war nur, dass mein kleines blaues Buch eingepackt wurde, welches ich aus Ungarn mitgebracht habe. Na egal, wer weiß wofür er das braucht. Eigentlich hätte genau das mich schon stutzig machen müssen. Es ging jedoch wie geplant in meinen Forrest. Das war heute richtig cool. Mega cooles Wetter und ordentlich Laub unter den Pfoten. Bei den Übungen hab ich alles gegeben und super mitgemacht. Herrchen konnte mal wieder einen Flugemil fotografieren und ich durfte im Gegenzug ordentliche rumtollen. Sogar eine meiner schwierigsten Übungen, das Sitzenbleiben auf Entfernung, meisterte ich mit Bravur. Hätte ich gewusst was mich anschließend erwartete, hätte ich ihm alle meine Stinkekrallen gezeigt. Es ging schnurstracks zum Tierarzt. Da haste mich aber mal so richtig reingelegt Herrchen, danke. Jetzt schließt sich auch so langsam der Kreis. Die letzten Tage sammelten die Ollen wieder meine Pupuhaufen ein und steckten sie in Schraubgläser. Bin davon ausgegangen, dass das wieder so‘n blödes Sammelding der Zweibeiner ist. Jetzt weiß ich es besser und werde das nächste mal strenger auf die Anzeichen achten.
Da der blöde Coronatyp ja immer noch unter uns ist, ging Herrchen uns erstmal alleine anmelden und brachte so‘n komisches Piepsding mit. Es dauerte nicht lange und wir waren dran, besser gesagt ich war dran. Bei meinem letzten Besuch ging es ja meiner Kralle schmerzhaft an den Kragen. Seitdem stehe ich der Lokalität etwas skeptisch gegenüber. Kein Raketenemil, eher der „ich tue mal so als ob ich nicht da bin“ Emil. Im Behandlungsraum legte ich mich gleich mal zu Herrchens Füßen und schaute demonstrativ weg. Meine liebe Tierärztin erkannte sofort meine „leichte“ Abneigung und munterte mich erstmal ein bisschen auf. Ich mag sie total gerne, auch wenn sie mich heute gleich zweimal gepiesackt hat. Beim ersten Piekser hat sie so rotes Zeug aus mir raus gesaugt und beim zweiten Mal was klares in mich rein gepumpt. Super Nummer, ich konnte mir das gar nicht mit ansehen und steckte meinen Kopf lieber in Herrchens Jacke. Anschließend gabs noch ne große Emilinspektion mit Gefummel an den Ohren, Zähnen und abhören mit so nem kalten Ding. Erstdiagnose, gesund aber leicht schissig. Waaasss, ich und schissig, kann nur kein Blut sehen. Abschließend quatschte Herrchen noch ne Runde mit ihr und überbrachte noch liebe Grüße vom Präsi. Verdammt sie kennt meinen Bro, wie steh ich denn jetzt da. Werd im einfach erzählen, dass die voll die fiesen und schmerzhaften Sachen mit mir gemacht haben und ich gerade so überlebt habe. Später stellte ich Herrchen erstmal zur Rede. Er erklärte mir, dass sie einen Test auf Herzwürmer, Giardien und die üblichen Würmer machen. Herz was? Angeblich haben das wohl viele Kollegen, die wie ich aus Ungarn und so kommen. Ach du Schei...., na hoffentlich hab ich dieses blöden Dinger nicht, drückt mir mal die Pfoten.
Etwas schmollig, aber besser gelaunt, schmiss ich mich vor den Vizslagrill zu Hause und überlegte, wie ich euch meinen Tag schönschreiben kann. Gar nicht. An diesem Tag gibt es nichts schön zu schreiben. Bin mal gespannt wie Herrchen das wieder gut machen möchte.
Macht es erstmal gut ihr Lieben, denke mal euer Wochenstart war bestimmt besser.
LG Euer Emil!

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BeitragVerfasst: Mi 25. Nov 2020, 20:35 
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Tagebucheintrag vom 24.11. – 25.11.2020

Hallo meine lieben Rachefreunde
Ich bin nicht nachtragend, aber vergessen tue ich auch nicht. Das Thema Tierarzt war für mich noch nicht abgeschlossen. Gut ich hab überlebt, aber ich kann ja ein bisschen einen auf eingeschnappt machen. Zumal ich erfahren musste, dass der Präsi genau heute, also einen Tag nach mir, ebenfalls einen Termin bei meiner lieben Tierärztin hatte. Dreimal dürft ihr raten über wen sich unterhalten wurde. Toll, jetzt ist mein Ruf ruiniert.
Herrchen entzog sich meiner teuflischen Rache durch so eine unnütze Tätigkeit, er war gestern malochen. Wobei er ja nur Dienst macht, richtig malochen muss er glaube ich gar nicht. Ja da guckste Herrchen, ich reiß dich jetzt mal so richtig rein.
Also hatte ich einen ganzen Tag Zeit, mich auf meinen Rachefeldzug vorzubereiten. Das tat ich in Obhut meiner lieben Waltraud. Sie suchte uns ein passendes Trainingsgelände raus und ich konnte entspannt meine Pläne schmieden. Zu Hause hatte ich dann die Möglichkeit an meinem Böser-Emil-Face zu arbeiten. Die Bauarbeiten haben begonnen und ich hab den Bauarbeitern erstmal gezeigt, wer hier der Chefaufpasser im Ghetto ist. Hm, weggelaufen sind die jetzt nicht gerade. Wo bleibt denn dieses verdammte Dobermannkostüm. Jedenfalls war ich bereit für den nächsten Tag und bereit Herrchen diesen zu vermiesen.

Und da kommt er schon, sieht müde aus. Perfekt, er braucht nicht zu denken, dass heute gekuschelt wird. Ich ließ ihn im Glauben daran unser Nest vorbereiten und dann kam meine Attacke. Spielen und nicht kuscheln war angesagt. Dann ließ ich ihn kurz einschlummern. Drei, zwei, eins und los gebellt. Huch, ich dachte ich hätte was gehört, aber jetzt wo du schon mal wach bist, spielen. Hi hi, er war schon leicht genervt. Er entschloss sich wieder aufzustehen. Gut, dann ist es jetzt wohl Zeit für mich, mich hinzulegen.
Etwas angespannt schnippelte er ne Portion Bergkäse klein und machte mich startklar für ne Trainingsrunde. Yes, da hab ich drauf gewartet. Was er nicht wußte, er hatte heute Evel Knievel, Schmidtchen Schleicher und das Monster von Schlamm Ness in seine Karre gepackt. Am Anfang machte ich alles zu seiner vollsten Zufriedenheit, akkurates „Fuß“, „Sitz“, ja sogar „Platz“ im Dreck. Dann kam mein Moment. Ich düste ab in den Wald, versteckte mich und schoß waagerecht vor Herrchen wieder auf den Weg. Daraufhin versuchte er mich mit dem „Sitzenbleiben“ auf Entfernung etwas auszubremsen. Mach du mal, ich hab mich erst brav hingesetzt und als er losging, schlich ich mich hinterher. Er hat sich voll erschrocken beim Umdrehen. Das spielten wir ein paar Mal, bis mein Matschradar Alarm schlug. Yippie, ab gehts zum Schlammbaden. Mist, leider war es nicht tief genug. Es reichte nur für eine leichte Unterbodensauerei. Ok, ich glaub ich hab ihn genug geärgert. Eigentlich kann ich ihm ja auch nicht böse sein. Auf unserem Rückweg war ich wieder der liebste Emil von Welt.
Zu Hause musste Herrchen noch ein bisschen wischen. Ich wartete ganz brav und hab auch keine Pfotentatoos auf den Boden gezaubert. Der Tag endete schließlich mit einem Happy End für uns alle. Meine Tierärztin hat angerufen und ich bin vollkommen frei von üblen Mitbewohnern. Keine Herzwürmer, keine Giardien, nichts. Vielen Dank fürs Pfotendrücken.
So, ich hab jetzt noch was zu erledigen, muss noch ein paar Kuscheleinheiten nachholen.
Macht es gut ihr Lieben, bis die Tag.
LG Euer Emil!

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BeitragVerfasst: Do 26. Nov 2020, 20:12 
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Tagebucheintrag vom 26.11.2020

Hallo liebe Fans
Heute gibt es mal ein kurzes Tagebuch von mir. Wenn ich den Tag mit einem Wort beschreiben soll, Rabenschwarz. Nicht unbedingt für mich, aber für die Ollen und für die liebe Waltraud. Dabei begann der Tag für uns relativ normal. Die Ollen waren indisponiert und ich hatte mich bei der lieben Waltraud einquartiert. Da ich ziemlich dolle müde war, hab ich erstmal richtig lange gepooft. Als ich anschließend mit der lieben Waltraud in den Garten stiefelte, kippte sie aus allen Latschen. Ihr erinnert euch ja an die Baumaßnahmen in meinem Garten. Nein, nicht diese Projekte von Herrchen, sondern die Erneuerung des Abwasserkanals. Ein riesen Projekt über mindestens ein Jahr. Es war den Ollen und der Lieben Waltraud klar, es wird einiges verändert in unserem schönen Garten. Jedoch war der Anblick heute für die liebe Waltraud schockierend. Es ist ja schließlich ihr Elternhaus was meine Ollen übernommen haben und sie war den Anblick über Jahrzehnte gewohnt. Aber selbst Herrchen war sehr schockiert über den jetzigen Anblick. Einige Bäume sind heute gefallen. Frauchen kam zum Glück erst im Dunkeln nach Hause und konnte sich das Ausmaß noch nicht ansehen.
Ich hab versucht die liebe Waltraud etwas aufzumuntern und hab mit ihr ne schöne Runde gedreht. Ich möchte an dieser Stelle bemerken, es hat geschüttet. Ich hab es für sie tapfer ertragen. Auf unserer Runde gönnte ich mir auch ne leichte Schlammpackung. Dabei muss ich irgendwie das Rufen der lieben Waltraud überhört haben und ich sah sie gerade noch aus den Augenwinkeln weggehen. Ich also nichts wir hinterher, wollen ihr gerade durch einen dezenten Hopser halllo sagen, da reißt es mir doch tatsächlich die Beine weg und ich schlidderte im Matsch an ihr vorbei. Resultat von der Aktion, erweiterte Unterbodenwäsche für Kleinemil.
Als Herrchen nach Hause kam, musste er sich unseren kahlen Garten erstmal persönlich anschauen. Erfreut war er nicht. Ich versprach ihm die Schuldigen zu finden und zur Rechenschaft zu ziehen. Ich besetzte sofort meinen Ausguck und hielt nach den Schlingeln Ausschau. Zwischenzeitlich wechselte ich dann doch lieber vor den Vischelgrill, ist halt deutlich wärmer. Aber keine Angst, ich werde die Schuldigen finden und sie zur Rede stellen. Bis dahin gönne ich mir jedoch erst noch ne kleine Auszeit.
Macht es gut ihr Lieben, ich muss jetzt meine ganze Kuschelkunst aufbringen, um hier alle zu trösten.
LG Euer Emil!



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BeitragVerfasst: Sa 28. Nov 2020, 19:26 
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Tagebucheintrag vom 27.11. – 28.11.2020

Hallo meine Lieben.
Also das Wochenende startete mal so richtig cool für mich. Gestern war Homeoffice mit Frauchen angesagt. Super Erfindung ist das. Ich kann endlich mal wieder Frauchen beim Malochen helfen. So sind wir früh aufgestanden, schnell raus und haben uns anschließend auf die Maloche vorbereitet. Frauchen machte sich noch schnell ne Tasse schwarzes Lebenselixier und ich wärmte schon mal unseren Arbeitsplatz vor. Dann begann meine anstrengende Maloche. Zuerst war ich Nierenwärmer für Frauchen, dann Fußwärmer und anschließend hab ich erfolgreich an einer Telefonkonferenz teilgenommen. Frühstückspause gab es selbstverständlich auch für mich. Ich durfte Frauchens Joghurtbecher sauber lecken. In der großen Pause ging ich meinem neuen Hobby nach, Bauarbeiter erschrecken. Ich schleiche mich runter an den Zaun, beobachte die Männer und zwischendurch einmal bellen. Die erschrecken sich immer so lustig.
Bei Frauchen auf der Maloche gibt es auch so Flyer, wo die Mitarbeiter alle mit Foto abgebildet sind. Da ich ja jetzt auch zum Team gehöre, musste sie dringend noch ein adäquates Bild von mir für den Flyer machen. Ich hab mein schönstes Lächeln aufgesetzt.
Als dann endlich Feierabend war, ging es für mich erstmal ne Runde auf meinen Ausguck. Warum ich immer nach ganz oben klettern muss, na weil Frauchen immer mehr störendes Grünzeug vor die Scheibe stellt. Wie soll ich denn da noch richtig rausschauen können.

Heute Morgen wurde erstmal ein Plan für den Tag geschmiedet. Wie geht das am besten, natürlich beim Rumblödeln mit Herrchen. Es war klar, heute gabs für mich wieder strenges Trainingslager. Vorher musste Frauchen jedoch noch schnell shoppen und Herrchen und ich ne Runde ruhen. Draußen waren schon wieder die Bauarbeiter am Werkeln. Sie stellten so große Zäune auf nur nicht bei uns. Angeblich wurden zu wenige geliefert. Die Ollen sind „begeistert“. Ich vermute, dass das nicht die letzte Panne sein wird. Meine Aufgabe fürs nächste Jahr steht schon mal fest, ich bin jetzt nämlich Security-Emil für die ganze Nachbarschaft. Kein Problem, bei mir kommt niemand unbeobachtet aufs Grundstück.
Nachdem Frauchen von der Einkaufsschlacht wiederkam, ging es mit meinem Trainingslager los. Wenn ich mit den Ollen losziehe müssen ja unbedingt immer diese nervigen Videos gemacht werden. Ich mach da ja nur so fleißig mit, weil ich weiß, dass die für euch sind. So starteten wir zum warm werden mit ner lockeren Runde „Fuß“. Gefolgt von unzähligen Bringdingsübungen und Abruftraining. Fazit des Trainings, Saisonziel erreicht. Die Ollen waren mit mir zufrieden und ich mit meinem vollen Bauchi. In meiner Pausenzeit machte ich das Unterholz unsicher. Darf ja nicht vergessen meine Muckis zu stählen. Als wir wieder am Vischelmobil waren, erfuhr ich das morgen wohl Gartenarbeit ansteht. Echt jetzt, wisst ihr wie kalt es morgen wird? Na ja, vielleicht kann ich die Ollen noch umstimmen.
Macht es erstmal gut ihr Lieben und habt ein schönes Wochenende! Wenn ihr mich sucht, ich krieche gleich in meinen Vischelttoaster.
LG Euer Emil!

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BeitragVerfasst: So 29. Nov 2020, 20:33 
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Tagebucheintrag vom 29.11.2020

Hallo meine Sonntagsfreunde.
War das kalt heute Morgen. Mir sind fast schon wieder die Pfoten am Rasen festgefroren. Ich sag mal so, für mich stand der Tagesablauf fest: Frühstück, schlummern, ne Runde Bauchikraulen, Kaudings verdrücken, schlummern, Abendbrot und der Tag wäre rum. Natürlich alles vor meinem Ofen, wir wollen ja nicht frieren. So, oder so ähnlich kam es dann. Nicht! Ne ne, ich hörte die ganze Zeit nur was von: Große Runde, weil Wetter so schön und Gartenarbeit aus demselben Grund. Ach ja, die Gartenarbeit, die hatte ich schon ganz verdrängt. Na toll, also keine Spur von einem Lümmelsonntag.
Zuerst war die große Runde dran. Heute mit super Begleitung. Herrchens Schwester und Schwager waren mit von der Partie. Die wollten auch an die frische Luft. Ha, dann war klar, dass heute zumindest kein Bootcamp für auf dem Plan stand. Dafür waren gefühlt alle Zweibeiner unserer Gegend auch in meinem Wald. Haben die denn alle keinen Ofen zu Hause? Da die Zweibeiner die ganze Zeit gequatscht haben, konnte ich heimlich trainieren. Zwar haben wir nichts mehr von diesen Wolfstypen gehört, aber ich will natürlich vorbereitet sein. Heute baute ich meine Fortbewegung im Gelände aus. Blöd nur, dass ich ständig zwischendurch an die Leine musste. Dämlicher Gegenverkehr. Alles in allem war es eine sehr schöne Runde. Eigentlich dachte ich, dass die Ollen genug frische, kalte Luft hatten, aber die Gartenarbeit war nicht vergessen. Es mussten noch einige Bäume gekürzt werden. Gut dann kümmere ich mich wie immer um die Äste, auch um die, die noch am Baum waren. Später hat Herrchen noch Shaun und Shauner für den Winterschlaf hübsch gemacht. Das sind unsere beiden Elektroschafe, die sich immer um meine Testrasenstrecke kümmern. Ich drehte derweil noch ein paar Testrunden im Garten, da ich mit meiner Fahrwerksabstimmung noch nicht so ganz zufrieden war. In den Kurven verliere ich auf nassem Boden noch zu viel Grip.
Da es im Moment ja recht schnell dunkel wird, kam ich dann auch schneller in den Genuss meines Vischelspas. Erst ordentlich rösten und dann auf meinem Sofa kraulen lassen. Echt anstrengend so ein Emilleben. Der einzigste Störenfried war so‘n großer Brummer, der immer über meinem Kopf kreiste. Bei der Jagd hatte ich sofort Verstärkung von Herrchen bekommen. Wobei der nur Angst um das Inventar hatte. Ist aber alles heile geblieben.
So ihr Lieben, ich bereite mich auf die neue Woche vor und hoffe ihr bleibt alle gesund.
Macht es gut und schlummert schön!
LG Euer Emil!

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BeitragVerfasst: Di 1. Dez 2020, 21:40 
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Tagebucheintrag vom 30.11. – 01.12.2020

Hallo meine lieben Freunde.
Da ist tatsächlich schon der letzte Monat im Jahr angebrochen. Oh Mann, die Zeit vergeht ja wie im Flug. Im Moment ja eigentlich auch gar nicht so schlecht bei diesem trüben Wetter.
Gestern konnte ich mit meiner lieben Waltraud noch einmal meine geliebte Sonne genießen. Bevor wir starteten, mussten wir jedoch erst ein bisschen Zeit überbrücken. Natürlich mit kuscheln, wie denn sonst. Die Zweibeiner sind ja auch perfekte mobile Kissen für mich. Somit drapierte ich mich auf ihr und schlummert ein paar Stunden. Also ich fand es sehr bequem. Auf unserer Tour war ich irgendwie immer noch müde. Ein bisschen toben war zwar drin, aber die meiste Zeit schlenderte ich neben meiner Begleiterin her. Sie hat sich schon Sorgen gemacht, ob ich krank wäre. Ne ne, hatte nur keine Lust auf Aktion. Ich weiß kommt selten vor bei mir. Raketenemil ohne Schub ist schon merkwürdig. Hab lieber im Anschluss noch ne Runde gekuschelt und somit den halben Tag verpennt.
Heute Morgen wäre ich am liebsten gleich wieder ins Nest gekrabbelt. Was für ein „Nichtvischel-Wetter“. Ich betete das Herrchen, das genauso sieht. Tatsächlich machte er so gar keine Anstalten mich von seinem Schoß zu operieren. Hm, Herrchen ohne Schub ist jetzt aber auch sehr merkwürdig. Vielleicht wollte er mich aber auch einfach nur nicht wecken. Zumindest hab ich gesägt was das Zeug hält. Da mussten einige Bäume dran glauben. Später machte ich mir dann doch irgendwie Sorgen. Kurzer Blick nach draußen, ok regnet noch. Aber Herrchen hat immer noch keine Hummeln im Hintern, sehr sehr komisch. Es wurde immer dunkler und ich war schon auf Feierabend eingestellt, da kam auf einmal Bewegung in Herrchens Körper. Es wurden tatsächlich diese leckeren Entendinger eingepackt und ich bekam mein Mantrailinggeschirr umgeschnallt. Ähm, du hast aber schon gemerkt, dass es dunkel draußen ist? Ok, heute war es nicht wirklich hell, aber jetzt ist es stockfinster. Kein Zweifel, Mantrailing stand an. Deswegen auch keine Aktion heute Vormittag.
Wir fuhren in die Stadt wo Herrchen arbeitet, äh Dienst macht und bezogen auf einem großen Parkplatz unser Traillager. Ich war auch sofort dran und legte nen super ersten Trail aufs Parkett. Schwierigkeit heute, ich musste einen kleinen Padweg in einer Parkbucht finden, der uns zum „Opfer“ führte. Diesmal ließ ich mich auch nicht von Herrchens Kopfflutlicht ablenken. Dann hatte ich Pause und die Ollen mussten malochen. Besser gesagt, Frauchen war das „Opfer“ und Herrchen hat wieder mit meinen Mantrailingkollegen geschäkert. Da gibt es nen Kollegen, der sieht fast so aus wie ich, nur viiiiel größer und der föhnt sich immer nen Strich ins Fell auf seinem Rücken. Jedenfalls hat er Herrchen in sein Herz geschlossen und lässt sich immer von ihm kraulen. Toll, mich krault nie jemand.
Bei meinem zweiten Trail kam ich heute an meine Grenzen. Eigentlich nicht schwierig, jedoch zog ein Windstoß durch meinen Bereich und hat die Partikel völlig durcheinander gewirbelt. Ich hab gekämpft und alles gegeben. Irgendwann war ich total gefrustet und machte das mit meinem Frustfiepsen deutlich. Meine Mantrailingchefin hat an mich geglaubt und ich hab sie nicht enttäuscht. „Opfer“ gefunden, was für eine Party. Das hat mich ordentlich Körner gekostet. War ich froh, dass Herrchen mich vorm Mantrailing nicht noch durch die Gegend gescheucht hat.
Jetzt muss ich ihn doch mal loben, chapeau für den gelungenen Tag. Wenn es dir nichts ausmacht, können wir morgen aber nen Ruhetag einlegen.
So ihr Lieben, ich habe fertig. Hab mich schon auf Herrchen geschmissen und bewege mich hier nicht mehr weg. Ist mir auch egal ob er im Sitzen schlafen muss, Hauptsache ich kann schlafen.
Macht es gut und schlummert auch schön!
LG Euer Emil!

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BeitragVerfasst: Mi 2. Dez 2020, 20:44 
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Beiträge: 1781
Wohnort: Rinteln
Tagebucheintrag vom 02.12.2020

Hallo liebe Follower.
Junge Junge, war das ein Tag. Was so alles unter Ruhetag fällt, ich war überrascht. Diesmal konnte Herrchen ausnahmsweise nichts für die leichte Abweichung des Plans. Schon früh stand fest, das wird so‘n richtiger Ruhetag mit Vischeltoaster und allem was dazugehört. Bevor der Tag richtig startete, musste ich Herrchen erst noch ein bisschen beim Aufräumen zu schauen. Ihr wisst ja, so ganz ohne kann er nicht. Als ich so dasaß, traute ich meinen Kulleraugen nicht. Ist das nicht mein alter Spielkumpel Mister Entofant, der da aus der Stoffklinik kommt? Ihr kennt doch bestimmt noch Mister Entofant. Einer meiner vielen Stoffweggefährten, denen immer plötzlich und unerwartet so schreckliche Dinge passieren. Anschließend sind sie ganz lange in dieser Klinik verschwunden oder tauchen gar nicht mehr wieder auf. Da stand er nun, ich natürlich sofort hin zu ihm, um ihn zu begrüßen. Ähm Herrchen, ich hab wirklich nur kurz Hallo gesagt und jetzt muss er glaube ich wieder in die Klinik. Kann schon sein, dass er vor mir weggelaufen ist und irgendwie unter die Räder kam, oder so. Ich glaube diesmal steht’s nicht so gut um ihn. Herrchen sammelte noch schnell seine Innereien ein und dann starteten wir zu unserer lockeren Ruhetagsrunde. Wir fuhren gerade ein paar Minuten, da klingelte dieses Ding an Herrchens Gürtel. Ein Einsatz und der Einsatzort kam Herrchen sehr bekannt vor. Es war nämlich genau die Straße auf der wir fuhren. Schwups war ich bei meinem ersten Feuerwehreinsatz. Ein schwerer Verkehrsunfall und wir waren mit die Ersten da. Herrchen hat sich gleich gekümmert und ich konnte nur zuschauen. Soll man ja eigentlich nicht, aber wenn er mich nicht raus lässt. Dabei hätte ich mich doch perfekt um die Betreuung der Leichtverletzten kümmern können. Ne, durfte ich nicht. Es dauerte eine Weile bis wir unsere Fahrt fortsetzen konnten. Jetzt hatten wir nur ein Problem. Ohne einen riesigen Umweg, wären wir nicht wieder nach Hause gekommen. Von daher dachte sich Herrchen, och dann können wir auch ne große Runde drehen. So viel zum Thema Ruhetag. Er hat nicht untertrieben was die Länge der Runde anging. Zwei Stunden, ZWEI ganze Stunden. So, das kommt mit auf meine Liste. Wenn wir zu Hause sind, mach ich gar nichts mehr. Hab ich auch nicht. Demonstrativ setzte ich mich auf meine Decke vor dem Vischelröster und wartete darauf, dass mein Ofenmeister mir einheizte. Das war’s, Ende vom Tag. Ich hab mich nicht mehr wegbewegt. Von wegen Ruhetag, wenn man sich nicht um alles selbst kümmert... . Hab noch versucht Mister Entofant mit etwas Wärme zu helfen, aber sein Zustand wurde nicht besser. Tja ich vermute, das war auch nicht sein Tag. Das die mich aber auch immer so schnell verlassen müssen, dabei kümmere ich mich doch so intensiv um sie. Na ja, dann such ich mir nen neuen Stoffkumpel zum Spielen. Müssten noch einige zurzeit in der Klinik sein. Werd die Augen offenhalten, vielleicht wird demnächst ja noch einer entlassen.
Macht es gut ihr Lieben, bis die Tage!
LG Euer Emil!

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