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BeitragVerfasst: Di 30. Mai 2023, 19:20 
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Registriert: Di 31. Jan 2006, 16:13
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Mogyoró bleibt als Dauerpflegling in Füle bei unserer Hajni. Er hat sich zwar toll entwickelt, aber trotzdem möchten wir ihm weitere Veränderung seines Lebensumfeldes nicht zumuten. Mogyoró fühlt sich in Füle sehr wohl, und deshalb wird er dort bleiben dürfen :D .



Mogyoró


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Alter: 21.12.2013
Kastriert: ja
Kupiert: nein
Kinder: nein
Katze: nein
Verträglich: bedingt
Größe: 66 cm


Paten:

Franziska Huber
Verena Petrasch
Nad Pfeiffer
Heike Weyel
Ingrd Renner

Mogyoró ist seit August 2019 in Füle und wir konnten uns nicht erklären, warum sich niemand für ihn interessiert hat. Von ihm wussten wir, dass er in einem Hinterhof lebte und seine damalige Halterin sich nicht mit ihm abgab. Er hat nichts gelernt, alles war ihm fremd auch Leine und Halsband.

Nach einer Zeit des Ankommens zeigte er sich von Anfang an dem Menschen zugeneigt und aufgeschlossen. Was wir schnell herausfanden war, dass eine Körperberührung vom Schulterbereich weg nach hinten ein großes Tabu für ihn ist. Da versteifte er, vermutlich lag es an seiner Vorgeschichte. Es kam zu einigen unschönen Vorfällen mit Csilla, der Mitarbeiterin von Hajnalka.

Nach 4 Monaten berichtete Hajnalka aber auch über erste Erfolge, die uns Hoffnung machten. Csilla hat nicht aufgegeben und mit ihm gearbeitet wann es nur ging. Mit ihr kooperierte er ganz wunderbar. Er macht Sitz, Platz und gibt die Pfote und spaziert sehr gut Bei Fuss. Ein intelligenter, kluger und lernwilliger Bursche, auf der anderen Seite ist er auch sehr eigensinnig und stur und möchte gerne entscheiden, wann es genug ist und zeigt das dann auch sehr deutlich.

Da wir nicht wussten wo seine Empfindlichkeit bei der Berührung der Hüfte herkommt und Hanf-Öl auch keine Veränderung bei ihm ergab, haben wir ihn röntgen lassen, auch einen Bluttest konnten wir durchführen lassen, da er in Narkose war. Wir haben nichts festgestellt, er ist seinem Alter entsprechend in guter körperlicher Verfassung. Der Bluttest zeigt, dass die Hautwürmer erfolgreich behandelt wurden.
Mogyoró lebt im Einzelzwinger und duldet die Hunde in den Gehegen neben sich. Aber kommt ihm einer zu nahe, wird er "sauer". Und ja, auch Katzen mag er nicht. So viel haben wir nun herausgefunden über ihn, aber leider gab es nicht die richtigen Menschen, die ihn lesen können und wollen.

Dank unserer Tierschutzfreundin Franziska Huber , die eine Tierkommunikatorin beauftragt hat, mit ihm Kontakt aufzunehmen, wissen wir nun was er braucht. Hier ihr Text:

Mogyoró ist ein ganz besonderer Hund mit einer uralten Seele, die unendlich viele Verwundungen und Narben in sich trägt, die ihm zugefügt worden sind. Er braucht den Menschen nicht und fasst nur schwer Vertrauen. Er ist als Welpe in einem Hinterhof aufgewachsen und hat kaum Kontakte gehabt und keine Sozialisation. Seine Begegnungen mit Menschen sahen so aus: Er hat viele Schläge bekommen, vor allem gegen das hintere Körperteil und von oben, deswegen mag er es nicht, wenn man sich ihm dort nähert oder sich über ihn beugt. Er kann dann gar nicht anders als sich zu wehren.
Auch von Hunden hat er nur Schmerz erfahren: Er ist viel gebissen worden und attackiert. Darum will er mit anderen Hunden nichts zu tun haben. Allenfalls toleriert er sie als Nachbarn; aber er will keine Kommunikation. Ansonsten wird er sich massiv zur Wehr setzen, auch wenn der andere Hund ihn nur aus Versehen anrempelt. Er weiß sehr genau, was er will und was nicht. Das ist keine Angst, sondern einfach Abwehr "aus Erfahrung".

Thema Katzen: Er ist darauf konditioniert worden, Katzen zu töten. Er ist immer wieder auf Katzen gehetzt worden. Das war das einzige, wofür er jemals gelobt worden ist.

Wenn er aber sein Herz verschenkt, dann mit all seiner Kraft und seinem ganzen Bewusstsein und von ganzer Seele. Es geht ihm sehr gut in Füle - aus seiner Sicht ein Paradies! Er sagt, er hat dort alles, was er braucht. Er möchte dort bleiben; er ist in "seinem Land" tief verwurzelt und will auf keinen Fall in ein neues Land gebracht werden.

Die Tierkommunikatorin sagt, er sei eine so großartige, große Seele, wie sie es nur selten getroffen hat, "hell, licht, treu und stolz und stark". Die logische Konsequenz daraus für uns – Mogyoró bleibt in Füle!

Wir sind tief berührt von diesen Zeilen und sind froh, dass Franziska Huber den Stein ins Rollen gebracht hat, so dass Mogyoró nun an seinem vertrauten, sicheren Ort bleiben darf.
Und wir freuen uns sehr, wenn sich hier noch mehr tolle Menschen finden, die für Mogyoró eine Patenschaft übernehmen, damit wir seine Pension, Tierarztkosten und das Spezialfutter, das er braucht, finanzieren können.

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Hier geht´s zum Patenschaftsformular >klick mich :D


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BeitragVerfasst: Mi 31. Mai 2023, 08:08 
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Registriert: Do 19. Apr 2018, 18:58
Beiträge: 193
Lieber Mogyoró,

ich freue mich unendlich zu lesen, dass Du nun lebenslang dort bleiben kannst, wo Du auch gerne sein möchtest.

Schon Ende 2019 hast Du mein Interesse geweckt, da Du viele Eigenheiten zeigtest, die ich auch an meinem Vizsla kennenlernen musste, und dieser zu diesem Zeitpunkt schon über 13 Jahre alt war.
Ich habe Deine Seite immer Blick behalten, denn ich hätte Dir gern gezeigt, wie liebevoll, entspannt und sicher ein „für immer Zuhause“ sein kann.

Aber Snooker hatte sich vorgenommen, einer der ältesten Eurer Rasse zu werden und ist nun erst diesen Monat, im Alter von 17 Jahren und 1 Monat über die Regenbrücke gegangen.

Es ist seit 2019 viel Zeit vergangen und heute passen meine Voraussetzungen leider nicht mehr zu Deinen Bedürfnissen, so dass ich Dir nicht bieten könnte, was Du dringend benötigst.
Und so bin ich unendlich dankbar, dass Du diese Möglichkeit bekommen hast und kann mal wieder nur sagen:
Danke, Danke, Danke an Hajnalka und deren Familie wie Helfer und an das Team von Vizsla in Not, diesen zauberhaften Hund als Dauerpflegie zu übernehmen.

Liebe Grüße
Nad Pfeiffer mit Vizsla-Opi Snooker tief in Herz und Seele

_________________
Gesegnet ist die Person, die sich die Liebe eines alten Hundes verdient hat.
(Sydney Jeanne Seward)


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BeitragVerfasst: Do 1. Jun 2023, 17:28 
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Registriert: Di 31. Jan 2006, 16:13
Beiträge: 45183
Wohnort: Kassel
Verena Petrasch hat auch schon lange ihr Herz an Mogyoró verloren und ist seine 1. Patin :D

Vielen lieben Dank.❤️


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BeitragVerfasst: Fr 2. Jun 2023, 08:45 
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Registriert: Di 31. Jan 2006, 16:13
Beiträge: 45183
Wohnort: Kassel
Liebe Nad,
auch dir herzlichen Dank für die Patenschaft :P


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BeitragVerfasst: So 4. Jun 2023, 07:34 
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Registriert: Do 25. Okt 2018, 17:32
Beiträge: 6227
Eigentlich wollte Franziska Huber Mogyoró ein neues Zuhause bei sich in der Schweiz schenken, denn sie hat ein großes Herz für alte und kranke Hunde und solche mit einer besonderen Geschichte.
Dieser Plan hat sich nun - dank ihrer Aufmerksamkeit für seine Bedürfnisse - anders entwickelt.
Statt dessen hat sie sich nun entschieden, dauerhaft Patin für ihn zu sein.
Wir danken ihr ganz außerordentlich für ihre Großzügigkeit!


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BeitragVerfasst: So 4. Jun 2023, 09:44 
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Registriert: Di 31. Jan 2006, 16:13
Beiträge: 45183
Wohnort: Kassel
Auch Heike Weyels Herz schlägt für Mogyoró,
lieben Dank ❤️

Und wir freuen uns, dass Dank der tollen Patenschaften die monatlichen Kosten für den Schatz schon gedeckt sind. :D


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BeitragVerfasst: Mi 5. Jul 2023, 15:29 
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Registriert: Do 5. Mai 2022, 05:42
Beiträge: 2102
Wohnort: Bad Aibling
Mogyoró hat eine schöne Gassirunde hinter sich und fühlt sich wohl und umsorgt :lol: Ihm mangelt es an nichts. Unser Team-Mitglied Katrin konnte ihn streicheln und er hat immer wieder ihre Nähe gesucht :mrgreen: Alles super so, wie es ist :)

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BeitragVerfasst: Do 6. Jul 2023, 07:49 
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Registriert: Fr 30. Jan 2015, 18:36
Beiträge: 478
Wohnort: Wien
Diese Bilder sind sehr berührend. Mogyoró hat in Füle mit Hajnalka seinen "Lebensmenschen" gefunden. Besser hätte er es nicht treffen können.

_________________
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liebe Grüße aus dem schönen Wien!
Jutta mit Lisa und Fanni für immer im Herzen und in Gedanken eingebrannt

Seit 27. Dezember 2023 ist Poldi mein Weggefährte.


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