Manche unserer vierbeinigen Pfleglinge haben uns leider nach viel zu kurzer Zeit wieder verlassen müssen. Hier wollen wir an sie erinnern - damit sie nie vergessen werden!
danke für die schönen Bilder von Copper, ich bin von diesem Burschen immer sehr beeindruckt.
Es tut mir sehr leid, dass ihn der Verlust seines Gefährten, so aus der Bahn geworfen hat und wünsche ihnen beiden erst mal alles Gute für die beschriebenen Zukunftspläne.
Ich kenne dieses Trauern von unserem Rüden. Er machte damals einen regelrecht depressiven Eindruck. Er wollte sich nicht berühren lassen, wollte nicht aufstehen und hatte einfach keine Lust auf ein Leben ohne sein "Mädel".
Wir hatten uns damals nach einiger Zeit entschieden wieder einen Gefährten ins Haus zu holen. Ein Welpe kam nicht infrage, das war unserem Rüden einfach zuviel.
Er hat sich dann quasi seinen neuen Gefährten ausgesucht, uns gezeigt - mit dem komme ich klar, den finde ich toll. Das erste Zusammentreffen war das erste Mal seit dem Tod unserer Hündin, dass er wieder gespielt hatte...
Ich wünsche Euch alles Gute für die Zukunft, auf all Euren Wegen.
Ganz herzliche Grüße
Yvette
PS. Cooper ist ein toller, bildschöner Hund! Deine Fotos sind immer wieder beeindruckend.
Danke für die lieben Worte! Yvette, ein zweiter Hund kommt momentan für mich nicht in Frage. Außer ich sehe irgentwann wieder einen, wie es damals bei Cooper war. Nach dem Tod von Jason hat es zwei Jahre gedauert. Aber Cooper ist ja nicht alleine. Er hat z.B. seine VIN Freundin Skadi (ehemals Remeny) die er regelmäßig sieht.
Die Ungarn halten echt immer zusammen
Und mein Labbi fehlt mir noch so sehr, mein Fels in der Brandung. Wenn ich mich über irgentwas (oder auch über ihn !!!) aufgeregt habe, stand er immer Schwanz wedelnt vor mir, mit einem Blick als wenn er sagen wollte: geht es Dir jetzt besser???!!!
Zuletzt geändert von Christine Hakim am Sa 16. Jun 2012, 20:24, insgesamt 1-mal geändert.
Skadi findet Cooper ziemlich klasse und ist immer ganz aus dem Häuschen, wenn er auf der Bildfläche erscheint. Das gemeinsame Toben macht eben viel Spass.
Christine, ich bin mir sicher, Ihr schafft das gemeinsam die Schussscheue bis zur Prüfung zu überwinden. Cooper lag heute beim Üben wie angetackert am Boden in gespannter Erwartung was geschehen würde. Respekt, nach so kurzer Zeit schon so ein positives Ergebnis. Ihr beide habt schon so viel geschafft, das kriegt Ihr auch noch hin.
Heute haben wir es geschafft. Cooper ist ein vom JGV Schleswig Holstein e.V. geprüfter, annerkannter, brauchbarer Jagdhund (Brauchbarkeit für die Nachsuche auf Niederwild).
Es war sehr aufregend; ich die einzige Frau unter den Teilnehmern und Coopi der einzige Hund ohne Papiere. Aber wir haben gezeigt, das auch ein Mischling aus dem Tierschutz locker mit den anderen "adligen Hunden" mithalten kann
Ich freu mich so sehr, die ganze Arbeit hat sich gelohnt.
Wenn ich an die Schussscheue denke die er zwischenzeitlich entwickelt hatte... Wir haben es hinbekommen. Es war ein langer Weg, aber heute freut er sich wenn ich die Flinte aus dem Schrank hole.
gerade wenn der weg zum ziel steinig gewesen ist, so ist die freude um den erfolg am schluss größer.
herzlichen glückwunsch und danke, für die gute erziehung und ausbildung, die sind wir unseren hunden eigentlich immer schuldig... ganz gleich ob adel oder natürlicher adel!
Und vielleicht ist unsere Geschichte ja für den ein oder anderen eine Hilfe, dass man bei Schussscheue nicht gleich "die Flinte ins Korn" wirft. Man kann es schaffen ...
"Die Flinte nicht ins Korn werfen". Du hast es nicht getan und eindrucksvoll gezeigt was möglich ist, wenn man sich so einer Aufgabe stellt. Ein bisschen konnten wir ja die Entwicklung mit verfolgen, leicht war es wahrlich nicht. Aber das "am Ball bleiben" hat sich ausgezahlt und so habt Ihr souverän und verdient die Prüfung bestanden. Zweifel daran haben wir nie gehabt.
Wir freuen uns sehr mit Dir und Tausendsassa Cooper!
Ich bin so froh, dass ich ihn damals als Welpe von VIN übernommen habe. Wegen ihm habe damals den Jagdschein gemacht und was haben wir dadurch alles gemeinsam erlebt. Ach, ich könnte Stunden darüber schreiben.
Im Juni 2015 ist er leider sehr ernsthaft erkrankt. Eine Nervenentzündung im Kopf. Ursache ungeklärt. Sämtliche Tests beim Neurologen brachten kein Ergebnis. Wir können seitdem wegen seiner leichten Behinderung nicht mehr aktiv zur Jagd gehen. Das macht aber sowas von nichts aus!!! Er hat seinen Spaß jetzt anderweitig und ist fröhlich und witzig wie immer. Und das ist die Hauptsache!
Mehr als 15 Jahre ist Cooper mit seinem Frauchen durch Dick und Dünn gegangen und hat mit ihr so manches Abenteuer erlebt. Am 30. Mai ist er nun über die Regenbogenbrücke gegangen.
Sein Leben hat damals unter schwierigen Bedingungen angefangen: er und seine 6 Geschwister mussten sich mühselig in das Leben hineinkämpfen. Aber es hat sich gelohnt: In Christine Hakim hat er ein Frauchen gefunden, das ihn in seinen Anlagen gefördert hat und ihn so - als Jagdgenossen - zu einem glücklichen Hund gemacht hat. Und auch, wenn er aufgrund einer Erkrankung das Jagen seit einigen Jahren an den Nagel hängen musste: Die beiden waren bis zum Schluss ein tolles Team!
Liebe Christine Hakim, ein herzliches Dankeschön, dass Sie damals Cooper bei sich aufgenommen haben, obwohl er so ganz anders aussah, als Sie sich das vorgestellt hatten und dass Sie ihm mit seinem Strubbelfell und seinem markanten Bart so viel Liebe und Zuwendung geschenkt haben! All das, was Sie miteinander erlebt haben, wird fest im Herzen verankert bleiben. Das Leben lehrt uns, dass solch eine Freundschaft ein riesengroßes Geschenk ist - eins, das man leider nicht festhalten kann. Und zur Freundschaft gehört dann am Ende leider auch das Loslassen. Aber wir sind sicher: auch Sie werden in Coopers großem Herzen einen festen Platz behalten, wenn er nun, befreit von allen Altersbeschwerden, seinen eigenen Weg geht. Run free, lieber Cooper!