Warum derzeit viele Mixe Obhut in Füle findenLiebe ViNler,
vielleicht wundert sich manch einer, warum bei ViN momentan viele Mixe in der Vermittlung sind.
Derzeit gibt es sehr wenig Not-Vizslas in Ungarn.
Soweit wir recherchieren konnten, werden viele Vizslas angekauft, um dann für teuer Geld weiter nach Deutschland oder in sonstige Länder verkauft zu werden.
Wir sind über diese Vorgehensweise sehr aufgebracht und sind uns sicher, dass dies nicht zur Eindämmung der Tiernot in Ungarn führen wird. Das Gegenteil wird vermutlich der Fall sein. Wir befürchten, dass sich dadurch leider ein neuer Markt ergeben wird, der als Tierhandel zu bezeichnen ist.
Wir sehen aber auch keine Möglichkeit, hiergegen vorzugehen. Außer dass „Vizsla in Not“ selbst weiterhin strikt ablehnt, Privatleuten für die Abnahme ihrer Hunde Geld anzubieten.
Die Kehrseite unserer Vorgehensweise bedeutet jedoch auch, dass der Verein dadurch weniger reinrassige Vizslas aus Ungarn in der Vermittlung hat.
Es ist für uns alle eine traurige Entwicklung. Zumal Füle ein wunderschöner Ort geworden ist, wo Notfellchen zur Ruhe kommen und sich für ihr neues Leben erden können.
In Füle bestehen Kapazitäten für ca. 35-40 Hunde. Laut der Vereinssatzung beschränkt sich der Zweck des Vereins nicht nur auf die Vermittlung von reinrassigen Vizslas, sondern auch für deren Mischlinge.
(Wie eine Umfrage unter den Mitgliedern ergeben hat, ist die Mehrheit auf jeden Fall dafür, auch anderen Mixen in Füle Obhut zu geben und darüber hier zu infomieren. Ob diesbezüglich die Notwendigkeit einer Satzungsänderung ansteht, wird bei der nächsten JHV besprochen.)
Die Vermittlung der Mixe ist langwieriger. Das bedeutet auch, dass durch weniger Vermittlungen auch weniger Schutzgebühren eingenommen werden.
Des weiteren hat ViN auch einige Vizslas, an deren Vermittlung wir sehr hohe Ansprüche stellen müssen, denn sie gehören zu den sogenannten Problemhunden, deren Vermittlung schwierig ist. Wir wollen nicht das Risiko eingehen, dass diese Hunde letztlich unvermittelbar in einer deutschen Pension landen. Dort verursacht die Unterbringung ein vielfaches an Kosten, und dies entspricht auch nicht dem Tierschutzgedanken des Vereins.
Wir würden uns daher freuen, wenn Sie mit der derzeitigen Vorgehensweise von ViN einverstanden sind und vielleicht auch Menschen, die nicht unbedingt einen reinrassigen Vizsla suchen, auf unsere Homepage hinweisen.
Über Spenden würde ViN sich natürlich auch sehr freuen, da, wie oben beschrieben, fehlende Schutzgebühren das Vereinskonto schmälern."
VIZSLA IN NOT e.V.
Geno Bank Essen
IBAN: DE50 3606 0488 0411 9674 00
BIC: GENODEM1GBE
Viele Grüße
das Team von Vizsla in Not e.V.