Hallo zusammen.
Ich möchte hier mal meine Erfahrungen teilen die ich mit Maulkörbe gemacht habe.
Wir hatten uns für einen Maulkorb entschieden, da Ripley alles frisst und auch schon 2x Plastikteile verschluckt hatte. Die süße Schnute ist zudem sehr flink was das eingreifen erschwert und seien wir mal ehrlich, vieles übersieht man auch was der Hund aber mit seiner Nase findet.
Durch die schiefe Schnauze wurde die Suche nach einem passenden Maulkorb erschwert, die Standard Maulkörbe im Tierbedarf Laden passen nicht so wirklich und uns wurde ein Giftköder Maulkorb empfohlen. Wir hatten auch so einen besorgt, der sich aber als unpassend entpuppt hat. Warum?
Dieser Maulkorb ist aus einem Mesch-gewebe. Dementsprechend kann alles was eine matschige Substanz hat durch das Gewebe eindringen: Erbrochenes, weicher Kot, geschmolzenes Eis etc.
Dazu kann das Gewebe reißen wenn der Hund beim schnüffeln wo hängen bleibt und auch Fasern bei einer Beschädigung einatmen.
Unsere Trainerin hatte uns auf einen Maulkorb Hersteller aufmerksam gemacht der auch Beratungen anbietet. Dort haben wir unseren schicken Maulkorb her.
Er ist groß genug dass der Hund bei warmen Wetter hecheln kann, stabil, und hat vorne eine abnehmbare Blende, die als Fressschutz dient. Wir konnten uns die Farbe des Korb und der Riemen aussuchen.
Nachteil der Färbung ist dass sie sich abreibt wenn der Hund den Maulkorb beim schnüffeln über rauhe Oberflächen zieht.
Wenn man mal von den Vorurteilen von vielen Mitmenschen absieht (Maulkorb =böser Hund), haben wir die Entscheidung einen Maulkorb zu kaufen nicht bereut. Denn wie wir immer sagen: Lieber 200 € für einen Maulkorb ausgeben als 2000 € für eine OP bezahlen!
Schöne Grüße Tanja