Liebe ViN-Freunde,
Pengö ist nunmehr über eine Woche bei uns, alles hat sich gut eingespielt. Sie ist eine sehr liebe, süße, niedliche....Hündin, die eher ihre Ruhe genießt, als ihr Menschenrudel zu fordern.
Bei den Spaziergängen orientiert sie sich deutlich an Arpad, dem das alles außerordentlich gefällt und auch seiner Hundeseele sehr gut tut.
Sie flitzt hinter Arpi durch das Geäst wie ein junges Reh und Schmerzen sind ihr nicht anzumerken. Auch die zahlreichen anderen Rudel, die es in unserer Nachbarschaft gibt und denen wir nunmehr zu viert begegnen, sind insbesondere von Pengö und ihrer Art sehr angetan, wen wundert es.
Wir hoffen, dass die Kasseler Berge dazu beitragen, die bei ihr äußerst mangelhaft ausgeprägte Muskulatur aufzubauen und die Rachitis, unter der sie leidet, dadurch mehr und mehr einzudämmen. Mittlerweile hat sich auch ihr Appetit deutlich verbessert, so dass wir in jeder Hinsicht positiv nach vorne sehen.
Auch im Büro läuft alles problemlos. Sind beide mit von der Partie, wird gemeinsam unter dem Schreibtisch gedöst. Beide genießen die Zweisamkeit, gehen total liebevoll miteinander um und sollte einer mal seine Ruhe haben wollen, wird dies auf eine ruhige, von uns kaum wahrnehmbare Geste, angezeigt, die von dem anderen sofort akzeptiert wird.
An den zwei Tagen, an welchen Arpad tagsüber zur "Seniorenbetreuung" bei meinen Eltern ist, merkt man deutlich Pengös Unsicherheit beim Spazierengehen. Sie läuft nur ein paar Meter voraus, bleibt oft sitzen, schreckt auch schnell vor unbekannten Geräuschen zusammen und möchte sich am liebsten im Boden eingraben. Auch Straßenverkehr ist ihr wohl bislang unbekannt gewesen. Neben Arpad steckt sie alles viel besser weg, sucht deutlich seinen Schutz und baut mit ihm ihre Selbstsicherheit auf.
Auch wird es wohl noch einige Zeit dauern, dass Pengö versteht, dass sie in ihrem endgültigen Zuhause angekommen ist, denn sie hatte viele Zwischenstationen auf ihrem Weg zu uns, auf denen sich viele Menschen liebevoll um sie gekümmert haben.
Pengö tut auch Arpad sehr gut, auch wenn sein Frauchen immer noch seine große Liebe ist. Bei Spaziergängen merkt man deutlich, dass er wesentlich selbstsicherer - gar etwas stolz -auftritt, was auch sofort von anderen Rüden bemerkt und akzeptiert wird.
Wir freuen uns sehr über unsere Entscheidung und genießen es jeden Tag, die Beiden so glücklich miteinander zu sehen.
Liebe Grüße an alle und ein ganz dickes Küsschen
von Pengö an ihre Pflegemama Conni.
Sabine, Uwe, Arpad und Pengö