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BeitragVerfasst: Do 31. Dez 2009, 20:41 
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Registriert: Mo 6. Feb 2006, 12:58
Beiträge: 2482
statt rohen grünen pansen funktioniert auch gut der grüne pansen in der dose von rinti (aber nur von rinti)
den ruhig zwei bis dreimal pro woche füttern. dann hört die lust auf sch...... schnell auf.
hat jetzt auch super bei unserem pflegling töki funktioniert, der in unserem garten sämtliche katzenhinterlassenschaften aufgestöbert hat.

lg ulrike moradi mit sina und pflegekind töki


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BeitragVerfasst: Fr 1. Jan 2010, 09:36 
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Registriert: Mi 7. Mär 2007, 18:53
Beiträge: 926
Hallo Filou,

was muss ich da von dir hören? :( :o Hast neue Vorlieben entdeckt? Aber ich bin ja ehrlich, so manchmal übermannt es mich auch und ich koste dann auch mal so lecker Hundepralinen. Kann gar nicht verstehen, warum die Zweibeiner sich dann immer so aufregen???? :lol: Mein Frauchen weiß immer schon, was los ist, wenn ich mal wieder genüsslich schmatzend hinter einem Holzstapel hervorkomme. Geheimtipp von mir, da sind oft die feinsten Pralinen versteckt... :wink:
Aber grüner Pansen schmeckt genausogut und wenn ich den bekomme, dann kann ich den anderen Sachen widerstehen....

Genüssliche Grüße
Cara und Zweibeiner

PS: Mann, Mann du bist schon ein schmucker Kerl... :lol:


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BeitragVerfasst: Sa 20. Feb 2010, 15:57 
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Registriert: Do 29. Jan 2009, 19:56
Beiträge: 17
Wohnort: Köln
Hallo zusammen,

anbei ein paar neue Bilder von unserem Filou.

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Wir bräuchten heute nochmal einen tierärztlichen Rat. Filou hat seit ca. 3 Monaten eine kleine "Beule" auf der linken Seite, ca. 5 cm unterhalb der Wirbelsäule. Zunächst war die Beule nur murmelgroß und hat sich nicht verändert. Doch seit ca. einer Woche hat es den Anschein, dass sie etwas größer geworden ist. Unser Tierarzt vermutet eine Geschwulst, kann aber nicht mehr dazu sagen, es sei denn, er schneidet es heraus, da er angeblich keine Probe wie bei Menschen entnehmen könnte. Hat jemand Erfahrung/ Empfehlungen? Wir wollen nicht unnötig operieren lassen wg. Narkose usw. und im Hinblick auf eine eventuelle Verkapselung, aber wollen auch nicht unnötig warten. Anbei 1 Bild. :cry:

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Beste Grüße
Nicole & Thomas


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BeitragVerfasst: Sa 20. Feb 2010, 17:31 
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Registriert: Mo 18. Jan 2010, 12:47
Beiträge: 2718
Wohnort: Wrangelsburg
Hallo,

natürlich kann man fernmündlich keinen TA ersetzen, aber es sieht allem Anschein nach so aus, dass es sich um ein Lipom ODER entzündete Haarwurzel(n) handelt.
Unsere älteste Vizsla Hündin hat ungelogen mittlerweile 5 Stück davon auf dem Rücken. Von Zeit zu Zeit KANN es sein, dass sie wachsen.
Wir haben im Zuge einer OP (Tumor-Entfernung in der Gesäugeleiste :( ) drei davon weg schneiden UND untersuchen lassen. Da gab es dann zum Glück Entwarnung.
Also erst mal denke ich muss man nicht unbedingt besorgt sein...ABER im Auge behalten auf jeden Fall.
Vorsichtig sein beim Bürsten, also nicht über diesen Knubbel bürsten, das reizt die Stelle sofort.

_________________
Alles hat sich geändert, nichts ist mehr gleich. Du liebst deine Hunde und Deine Seele ist reich!

Liebe Grüße Nicole


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BeitragVerfasst: Sa 20. Feb 2010, 17:52 
Hallo,

wenn Ihr Tierarzt ein Geschwulst vermutet, dann würde ich das auf alle Fäll abklären bzw. entfernen lassen.

Nicht um Ihnen Sorgen zu machen, aber es ist trotz des Narkoserisikos ( das sich natürlich nicht wegreden lässt)doch immer besser zu wissen, mit was man es zu tun hat.

Bitte halten Sie uns auf dem Laufenden, wie es ihrem hübschen Kerl geht :D !

Liebe Grüße
Natalie Weber


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BeitragVerfasst: Sa 20. Feb 2010, 18:25 
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Registriert: Mo 18. Jan 2010, 12:47
Beiträge: 2718
Wohnort: Wrangelsburg
Und GERADE kam auf VOX ein "Fall" Lipom beim Hund :wink:

Und....genau....bitte mal auf dem Laufenden halten....

_________________
Alles hat sich geändert, nichts ist mehr gleich. Du liebst deine Hunde und Deine Seele ist reich!

Liebe Grüße Nicole


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BeitragVerfasst: Sa 20. Feb 2010, 18:53 
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Registriert: So 13. Jan 2008, 10:50
Beiträge: 21
Wohnort: Oberstenfeld
Hallo,

wir haben schon einige Erfahrung mit den Lipomen gemacht. Leider schreit unsere Mary immer hier wenn es welche zu verteilen gibt und musste mittlerweile schon drei Mal operiert werden.

Zuerst haben wir die kleinen Knubbelchen beobachtet, da sie aber sehr schnell gewachsen sind, hat unser Tierarzt zu einer OP geraten. Die erste am Rücken überstanden, folgte ein wenig später die nächste OP mit einem schnell wachsenden Lipom am Kopf. Letzten Sommer wurden dann weitere Lipome an Bauch, Bein und auch der Milchleiste festgestellt, leider wurde auch hier wieder geraten zu operieren so dass man bösartige Gewächse ausschließen konnte. Um sicher zu gehen wurden die "Knubbel" auch eingeschickt und untersucht. Ergab zum Glück jedes Mal dass es ungefährliche Fettablagerungen sind.

Ich würde nicht sofort zu einer OP raten, es aber weiterhin gut beobachten. Wenn es schnell wächst dann auf jeden Fall nochmal Rücksprache mit dem Tierarzt halten. Um ganz sicher zu gehen empfiehlt sich aber auf jeden Fall eine OP. Mary wurde vorab sehr gut vom Tierarzt durch gecheckt, so dass dern Eingriffen nichts im Weg stand und sie hat alle OP´s wunderbar überstanden.

Liebe Grüße
Yvonne


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BeitragVerfasst: Sa 20. Feb 2010, 19:09 
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Registriert: Mo 30. Nov 2009, 12:07
Beiträge: 28
Hallo,

ich kann eher von der humanmedizinischen Seite anworten. Ein Punkt in der Differentialdiagnose kann schon mal sein, ob das Geschwulst verschieblich ist oder ob es eher den Eindruck macht mit dem umgebenden Gewebe verwachsen zu sein, was meist bei bösartigen Geschwulsten der Fall ist. Ich würde grundsätzlich auch erstmal von einem Lipom ausgehen ( also grob genommen Fettgewebe, dass sich abkapselt). Solange dieses keine benachbarten Strukturen beeinträchtigt, sind sie harmlos. Ein anderer guter Anhaltspunkt ist natürlich auch der Gesamteindruck den das Tier macht (Leistungsabfall, Schmerzen etc). Natürlich ist die histologische Untersuchung am Ende immer das sicherste, aber auch jeder Eingriff weniger, besser für den "Patienten". Eine schwierige Entscheidung, ich würde mich wahrscheinlich am Ende auf den Rat meines TA des Vertrauen verlassen. :roll:
Gruss
Olga Schneidewind


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BeitragVerfasst: Sa 20. Feb 2010, 22:39 
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Registriert: Mi 7. Mär 2007, 18:53
Beiträge: 926
Hallo Filou, hallo Thomas und Nicole,

schön, mal wieder Bilder von Filou zu sehen und hier von euch zu lesen. Auch wenn ihr ein bisschen Sorgen habt. Ich habe zum Glück keine Erfahrung damit und kann euch leider nichts raten.
Ich drücke euch aber ganz feste die Daumen, dass die Beule harmlos ist....

LG Ruth & Cara, die im Momet auch durch eine abgerissene Kralle gehandikapt ist... :(


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BeitragVerfasst: Sa 20. Feb 2010, 22:52 
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Registriert: Di 26. Jan 2010, 11:04
Beiträge: 267
Wohnort: Berlin
hallo,
ich würde eine Biopsie machen lassen,die dann histologisch untersucht wird.Da wird mit einer ganz kleinen Kanüle direkt in das Gewebe gestochen und etwas Material gewonnen.
Das ist die sicherste Methode und für den Hund nicht schlimm,ohne Narkose.
Wurde bei unserem früheren Hund gemacht,sie hat nicht mal gezuckt beim Einstich.Ich würde mich auf ,,könnte sein-wahrscheinlich''nicht mehr verlassen.Wenn alles o.k.ist,geht es einem besser!

ich drück mal die Daumen Georgia+Finja

_________________
liebe Grüße aus Berlin Georgia Jansen mit den Drahtigrazien Finja u.Aphra

Hunde sind die treusten Lebewesen,die es gibt.Sie zerreißen zwar manchmal deine Pantoffeln,aber nie würden sie dir das Herz brechen.


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BeitragVerfasst: So 21. Feb 2010, 07:47 
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Registriert: Mo 18. Jan 2010, 12:47
Beiträge: 2718
Wohnort: Wrangelsburg
Also in puncto Biopsie (wo ein bisschen entnommen wird) wurde mir in solchen Fällen mehrfach abgeraten und ich kenne es leider mehrfach auch aus dem Humanbereich in der Familie....dass WENN es dann doch bösartig ist, es durch das "Loch reinpieken" und Teil-Entnahme streuen kann. Zuvor unter Umständen isoliert und abgekapselt, kann eine Biopsie auch unter Umständen einen größeren Schaden anrichten.
Dann würde ich persönlich mich entscheiden für "ganz oder gar nicht".
Unsere Tierärztin hat damals diese Teile ganz großzügig ausgeschnitten, damit FALLS sie bösartig gewesen wären, genau eben eine Streuung unwahrscheinlich wird.

Aber wie gesagt...das sind halt nur MEINE persönlichen Erfahrungswerte und Dinge die ich von TA´s gesagt bekam, mir allerdings auch nicht ganz unlogisch erscheinen...

_________________
Alles hat sich geändert, nichts ist mehr gleich. Du liebst deine Hunde und Deine Seele ist reich!

Liebe Grüße Nicole


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BeitragVerfasst: So 21. Feb 2010, 12:44 
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Registriert: Do 29. Jan 2009, 19:56
Beiträge: 17
Wohnort: Köln
Hallo Zusammen,
vielen lieben Dank für die große Resonanz zu diesem Thema.
Wir werden morgen früh schnell mit dem Tierarzt sprechen und es vermutlich in der kommenden Woche entfernen lassen, da es in den letzten 2 Tagen sichtbar größer geworden ist.

Auch möchten wir uns noch einmal für das Feedback zum Thema "heimliche Naschereien" bedanken. Filou hat die Abwechslung des Speiseplans (2x pro Woche grüner Pansen) dankend und schwanzwedelnd angenommen, allerdings war es bis dato nicht ganz von Erfolg gekrönt :roll:


Schönen Sonntag und viele Grüße

PS: Wir halten euch auf dem Laufenden...
Filou & Nicole & Thomas


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BeitragVerfasst: So 21. Feb 2010, 14:00 
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Registriert: Do 29. Jan 2009, 19:56
Beiträge: 17
Wohnort: Köln
Hallo,

noch ein längst überfälliger Bericht in anderer Sache. Ich denke dass viele hier wissen, was für Schmusebacken diese Hunde sind. Aber Filou war auch schon einige Male mit mir in der Eifel zur Jagd.
Wir haben gemeinsam einen Bock beim Pirschen im Sommer erlegt und irgendwie hatte Herrchen das Gefühl, dass Filou das nicht zum ersten Mal gemacht hat und irgendwie schon kennt. Im Herbst hat er mir bei 2 Ansitzen auf einem "Erdsitz" in der Dämmerung Rotwild und 1 Fuchs vertrieben, weil er partout nicht ruhig sitzen bleiben wollte und sich vor lauter Langeweile die ganze Zeit laut geschüttelt hat. Wir üben aber fleißig weiter :lol: Ende Januar hat er dann mit größter Bravour ein größeres Wildschwein nachgesucht, welches zum Glück nur ca. 30 m gelaufen ist. Mein Gott war Herrchen da stolz, denn trotz Schnee konnte man nichts am Boden erkennen. Filou hat eine ausgezeichnete Nase. Mein Herrchen hatte leider keine weiteren Jagderlebnisse für mich, aber wir bleiben gemeinsam dran...

Liebe Grüße und anbei ein paar Impressionen aus der Eifel.

Thomas & Filou

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BeitragVerfasst: So 21. Feb 2010, 20:03 
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Registriert: Fr 20. Mär 2009, 12:20
Beiträge: 1128
Wohnort: Bad Bramstedt
Ja, ja, .... stillsitzen und warten müssen kann ganz schön schwierig sein.... :mrgreen: Aber das kennen sicherlich einige hier, uns eingeschlossen :lol:

LG

Sabine Schilling und die 11 Pfoten

_________________
Du denkst, Hunde kommen nicht in den Himmel. Ich sage dir, sie sind lange vor uns dort.
(Robert Louis Stevenson)


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BeitragVerfasst: Mo 22. Feb 2010, 18:04 
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Registriert: Mi 7. Mär 2007, 18:53
Beiträge: 926
Das freut mich ganz besonders, dass sich Filou auch passend als Jagdhund herausgestellt hat... :) Und die Feinheiten kommen auch noch....

Waidmannsheil...
Ruth & Cara


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BeitragVerfasst: Mo 22. Feb 2010, 19:55 
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Registriert: Di 1. Feb 2005, 22:11
Beiträge: 3505
Wohnort: Erkrath
ich würde mich auch so verhalten und nicht abwarten, wenn ich knoten oder veränderungen an meinem hund feststellen würde.
mit bloßem auge zu diagnostzieren ist wie kaffeesatzlesen.


hier werden alle pfoten und daumen gedrückt für eine gutes ergebnis


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BeitragVerfasst: So 7. Mär 2010, 11:11 
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Registriert: Do 29. Jan 2009, 19:56
Beiträge: 17
Wohnort: Köln
Hallo Zusammen,
vorab Filou wurde nicht operiert.
Als wir direkt Montag-morgen einen OP Termin für den kommenden Freitag vereinbart hatten, hat sich die "Beule" im Laufe der vorletzten Woche wieder verkleinert, als hätte er gewusst, was ihm blüht :roll: Wir sind dann anschließend Freitag morgen zum Termin gefahren, doch der Tierarzt hat zur OP dringend abgeraten. Er vermutet eine reine Talgablagerung. Aktuell ist fast gar nichts mehr zu sehen.

Vielen Dank für die zahlreichen Empfehlungen, hoffen wir mal das Beste...

Das Daumendrücken hat geholfen :wink:

lg
Nicole+Thomas+Filou


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BeitragVerfasst: So 7. Mär 2010, 18:49 
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Registriert: Mi 7. Mär 2007, 18:53
Beiträge: 926
Na, Filou, das sind doch erfreuliche Nachrichten.... :D Da haste ja nochmal Glück gehabt... :lol:


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BeitragVerfasst: So 1. Aug 2010, 22:22 
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Registriert: Sa 17. Mai 2008, 14:26
Beiträge: 1035
Wohnort: Groß-Gerau
Wie gehts dem Delta denn heute?

Bibe hatte vor einem Jahr eine Verdickung - mmh seitlich, links von der Wirbelsäule, kurz vor dem Beckenknochen. Das Fell wurde an der Stelle ganz dunkel, die Verdickung sah aus, als ob ein Wurm unter dem Fell sitzt! Länglich, rund und zu fühlen. TA sagte, wir machen nichts. Heute komplett weg. "Wurm" weg, Farbe normal, absolut nix mehr da.

Soviel zu dem Thema, d.h., es muss nicht alles gefährlich sein.

Liebe Grüße
Beate mit Bibe


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BeitragVerfasst: Di 3. Aug 2010, 21:07 
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Registriert: Do 29. Jan 2009, 19:56
Beiträge: 17
Wohnort: Köln
Hallo liebe Vischi-Freunde,

wir haben schon lange nichts mehr von unserem Goldschatz hören lassen, aber hier kommt nun unser Update.

Was ist in der Zwischenzeit passiert? Wir sind umgezogen und Filou findet sein neues Zuhause super! Nun gut, er war zu Anfang etwas skeptisch, zumal er das schöne Vorgebirge und seinen geliebten Wald verlassen musste. Aber das neue Umfeld hat durch seine Lage am Wasser bestochen und außerdem darf er ja mit Herrchen regelmäßig mit in die Eifel zur Jagd. Herrchen sieht dann zwar nie was, weil der kleine immer so aufgeregt ist und sich ständig jucken und schütteln muss. Nun gut, wer weiß wofür es gut ist. Frauchen findet es super ;-)

So dann hat unser Filou noch seine Eckzähne abgebrochen. Er hat einen Rappel bekommen und seinen Dummy fälschlicherweise mit einem großen Stein verwechselt und aus vollem Lauf zugebissen. Es war eine sehr bittere und schmerzliche Erfahrung, aber die Tierklinik in Aachen konnte die Zähne inkl. Wurzeln zumindest retten. Vielen Dank noch mal an dieser Stelle. Mittlerweile kann er auch wieder Kong und Knochen kauen.

Dann waren wir dieses Jahr wieder auf Sylt und haben wieder ein paar tolle Fotos von unserem Racker geschossen. Diese folgen separat wegen der Technik.

Und dann gibt es leider noch nicht so gute Nachrichten:

Bei der letzten Untersuchung hat unser Tierarzt Parasiten in Filous Blut festgestellt. Es handelt sich hierbei kutane Dirofilariosen. Diese leben im subkutanen Bindegewebe und werden bis 5 bis 17 cm groß. Sie werden von zahlreichen Stechmücken übertragen und sind auch (sehr, sehr selten) auf den Mensch übertragbar. In Europa ist dieser Parasit im ganzen Mittelmeerraum, Portugal, auf den Kanaren und im Balkan (häufig in Ungarn) und in der Ukraine verbreitet.

Erreger und Entwicklung:
Filarien entwickeln sich innerhalb von 6 Monaten nach infektiösem Mückenstich. Die Mikrofilariendichte im Blut schwankt im Tagesverlauf und ist zwischen 18 und 20 Uhr am höchsten. Das war auch der Grund, warum unser TA die Parasiten entdeckt hat, da er zu dieser Zeit das Blut untersuchte. Stechmücken nehmen beim Blutsaugen diese Mikrofilarien auf. In den Mücken entwickeln sich das 2. u. 3. Larvenstadium. Beim nächsten Mückenstich (frühestens nach 8 Tagen) wandert das infektiöse 3. Larvenstadium über den Stichkanal in das subkantane Bindegewebe, wo nach 1-2 Wochen das 4 Stadium erreicht wird. Frühestens 6 Monate nach Infektion produzieren dann die adulten Würmer Mikrofilarien. Die Inkubationszeit dauert min. 5-6 Monate, oft aber länger. Sehr technisch :roll:

Symtome:
Filou ist in letzter Zeit was träge, müde, antriebslos, er trinkt sehr wenig und hatte vermehrt leichten Durchfall. Er juckte sich auch mehr als sonst. Des Weiteren hatte er ja auch Ende des Jahres diesen Knoten am Rücken, der dann auf wundersame Weise wieder verschwunden ist. Ab und zu wirkt er auch etwas orientierungslos, was auch zum Unfall mit dem Stein führte. Manchmal dachten wir, er hört oder sieht schlecht, aber auch dass können Symtome sein.

Nun zur Behandlung:
Wir starten morgen mit einem ganzen neuen Produkt, welches aber nur möglich ist, da Filou eine geringe Dichte dieser Viecher hat. Wir machen eine 6wöchige Kur mit einer Tablette tägl. zum Futter sowie 1 Spot on pro Monat (2x) für die Mikrofilarien. Dann heißt es noch mal 4 Wochen warten und testen, ob alle Parasiten weg sind.

Nebenwirkungen:
Unser TA meinte dass es zu Durchfall und Trägheit kommen kann, aber deutlich harmloser als die bis dato eingesetzte Chemokeule.

Im nächsten Beitrag folgen dann die genauen Angaben zu dem neuen Medikament, welches wohl viel besser verträglich ist als die anderen Produkte. (Hoffentlich!)

Wir möchten an dieser Stelle schon einmal Frau Dädler und Frau Völkner für Ihre Ratschläge und Hilfe bedanken und würden uns über weitere Erfahrungsberichte oder Tipps sehr freuen.

Viele Grüße nun aus Köln
Nicole & Thomas


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BeitragVerfasst: Di 3. Aug 2010, 22:02 
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Registriert: Fr 6. Okt 2006, 19:58
Beiträge: 1665
Wohnort: NES
Hallo Herr Dellschau,
ich glaube, Filou sieht Bingo sehr ähnlich - selbst das "angeknabberte" Ohr!!! Wir sollten sie mal nebeneinander stellen.
Wie Sie geschrieben haben, dauert es ca. 6 Mon., bis der "Filarienkreislauf" geschlossen ist. Deshalb würde ich auf alle Fälle nach 6 Mon. noch einmal eine Kontrolluntersuchung machen lassen. Ich wünsche Ihnen - und natürlich vor allem Filou - von Herzen, dass das "sanftere" Mittel alle Probleme beseitigt!!! Ich bin sehr gespannt auf weitere Berichte.
Gudrun Völkner und Bingo


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BeitragVerfasst: Mi 4. Aug 2010, 07:30 
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Registriert: Mo 30. Nov 2009, 12:07
Beiträge: 28
Hallo,

handelt es sich bei Filou um Dirofilaria repens? Zegel schlägt sich bisher ja auch mit diesen Parasiten rum und wir haben bisher immer nur als einziges Mittel Panacur bekommen. Was an sich auch für eine gewisse Zeit ganz gut geholfen hat, was bedeutet, dass Zegel ein paar Monate am Stück Ruhe hatte, aber leider mussten wir erst jetzt wieder eine Kur durchführen (zum Glück steckt er das ganz gut weg !). Aber es ist wirklich enorm schwer über Therapiemöglichkeiten was zu finden. Wir sind über jeden Tipp dankbar und wären sehr froh, wenn wir Zegel dauerhaft davon befreien könnten.
Gute Besserung auch an Filou natürlich ( wenn er von den Filarien befreit ist, wird es dann auch mit dem Jagen besser :o , zumindest kratzt und schüttelt sich Zegel nur bei aktutem Befall)

Grüsse aus Hamburg
Olga Schneidewind


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BeitragVerfasst: Mi 4. Aug 2010, 08:36 
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Registriert: Do 29. Jul 2004, 19:05
Beiträge: 18457
Wohnort: 51570 Windeck
http://www.parasitus.com/parasitus/kran ... arien.html

Dieser Link ist auf unserer Website zu finden und hier kann man sich gut informieren!

@Frau Schneidewind: mit Panacur gegen Filarien????

Frau Gudrun Völkner, die das alles schon mit Bingo erfolgreich hinter sich gelassen hat, ist bestimmt bereit Auskunft über die richtige Therapie zu geben.
Von ihr haben wir auch diesen Link erhalten.


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BeitragVerfasst: Mi 4. Aug 2010, 08:51 
http://www.synlab-vet.de/fileadmin/synl ... ariose.pdf

Hier noch ein weiterer Link mit allen zur Zeit bekannt erfolgreichen Therapien: von Stronghold über Ivomec bis Immiticide.


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BeitragVerfasst: Mi 4. Aug 2010, 10:04 
Offline

Registriert: Di 3. Aug 2010, 13:32
Beiträge: 1
Hallo zusammen,

ja es handelt sich bei Filou um Dirofilaria repens.

Unser TA hat uns aufgrund der "geringen" Mikrofilariendichte im Blut folgende Medikamente verschrieben:

Doxycyclin-Ratiopharm 100 mg Weichkapseln (Antibitikum)
1 Tablette/ tägl. ins Futter, 6 Wochen lang

2 x Spot on Advocate (10-25 kg)
1. sofort und den 2. in 4 Wochen

Hoffentlich nützt das Zeug!

Viele Grüße und tausend Dank für die interessanten Links
Nicole


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