Liebe Frau Drach,
leider habe ich es versäumt, Ihnen mitzuteilen, wie es „Ribizli“ bei uns bis jetzt ergangen ist. Dafür bitte ich um Entschuldigung.
Wir haben sie nun vor genau 3 Jahren bekommen. Am Anfang war Ribi sehr verstört und traumatisiert. Ihr Vorleben in Ungarn muß entsetzlich gewesen sein. Sie ist bis heute sehr ängstlich und so anhänglich (nur mit mir!) dass sie mir buchstäblich in die Hose kriecht, so dicht ist sie immer bei mir. Sie allein zu Hause zu lassen für kurze Zeit war gar nicht möglich. Dieses ist heute viel besser, da wir tagsüber den jungen Beagle meiner Tochter bei uns haben, mit der sie hervorragend alleine bleibt. Leider kann sie, wenn sie aufgeregt und ängstlich ist, das Wasser nicht halten.
Dieses hat unser Tierarzt aber auch ganz gut behandelt. In unsere verschiedenen Urlaube haben wir sie immer mitgenommen, dieses hat ihr immer sehr gut gefallen. Wegen Ribizli haben wir die Fliegerei in ferne Länder aufgegeben, wir fahren nur noch nach Bayern oder Österreich, und es gefällt uns sehr gut. Die meisten Unterkünfte sind sehr hundefreundlich! Dort trifft man auch sehr viele Menschen, die diese Rasse kennen. Bei uns in Norddeutschland ist sie noch ziemlich unbekannt.
Anbei sende ich Ihnen drei Fotos, wo sie auch mit ihrer Beagle-Schwester „Frida“ zu sehen ist. Seit Fridas Anwesenheit ist sie viel ausgeglichener und sie spielt auch mit ihr. Dieses macht sie mit anderen Hunden nicht.
So, ich hoffe, dass Sie sich ein Bild von Ribizli machen können, so dass Sie sagen können, besser hätte sie es nicht treffen können!
Ich bin sehr froh, dass Sie und alle ehrenamtlichen Helfer so viel Gutes für die Hunde tun. Die Tiere haben es verdient!
Nun wünsche ich Ihnen und dem Vizla-in-Not-Team ein ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest und für das neue Jahr viel Kraft und Energie für die kommenden Aufgaben.
Herzliche Grüsse
Birgit Hoffmann und Familie