Das Forum von Vizsla in Not e.V.

Mensch Penny, Deine Menschen sind fast gestorben vor Angst
Was machst Du denn für "Alleingänge" So funktioniert das nicht - Du musst dich da schon an deiner "Familie" orientieren.

Wir sind froh, dass du die Kurve gekriegt hast und wieder bei deiner Familie bist! Ganz froh!
Bibe mit Frau- und herrchen

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Bibe UK, geb. ca. 01.04.2004 in Ungarn
Zsuzsi UD, geb. ca. 08/2009 in Ungarn

Nachdem meine Magennerven sich wieder einigemaßen beruhigt haben, schreibe ich jetzt nieder was in Kärnten passiert ist.
Penny war von Freitag Mittag bis Sonntag Mittag weg.

Ich bin am Donnerstag, den 26. Januar mit meinen beiden Hunden nach Kärnten gefahren. Mein Wunschgedanke: Schöne Spaziergänge in schöner verschneiter Winter-Landschaft.

Am Freitag, den 27. Januar bin ich auch mit den beiden Hunden mittags spazieren gegangen. Es lag relativ viel Schnee und die meisten Wege waren leider nicht geräumt. Unser Weg führte uns zum Suchagraben -nicht weit vom Feriendorf. Eine breiter Graben - gefüllt mit Gesteinsbrocken. Im Frühjahr kommt Schneeschmelzwasser herunter. Penny und Hira liefen vor mir her. Doch plötzlich gaben beide Gas und verschwanden im ansteigenden Wald. Ich rief hinter meinen Hunden her, doch die waren weg. Nach einer halben Stunde rufen, kam endlich die Hira wieder an. Doch Penny blieb verschwunden. Ich versuchte den tiefverschneiten Hang hochzukommen, doch ich versank bis zu den Hüften im Schnee. Nach fast 2 Stunden bin ich dann zur Ferienwohnung zurückgegangen in der Hoffnung, daß vielleicht Penny schon vor der Haustüre steht. Keine Penny war da. Gemeinsam mit meinem Nachbarn sind wir wieder zurück zu der Stelle, wo die Hunde weggelaufen sind. Wir sind den Berg hochgespapft und haben versucht Spuren von Penny zu finden. Der ganze Nachmittag verging und wir konnten Penny nicht finden. Zürück im Feriendorf habe ich zuerst einen Tierschutzverein in Klagenfurt vom Verschwinden der Penny verständigt. Es wurde mittlerweile Nacht und immer noch keine Penny aufgetaucht. Die Nacht war der reinste Horror. Schon früh am nächsten Morgen habe ich die regionalen Radiosender "Radio Kärnten" und "Antenne Kärnten" verständigt und gebeten Durchsagen zu machen. Auch habe ich die zuständigen Polizeistellen sowie die Jäger in der Region verständigt. Die waren sehr freundlich und hilfsbereit. Einer von den Jägern hat sich auch mit mir vor Ort getroffen und mir seine Unterstützung angeboten. Er hat alle seine Jägerkollegen verständigt, damit sie an den Wild-Futterstellen nach Spuren von Penny schauen. An den Einkaufsmärkten, Tankstellen, Bushaltestellen, Plakatwänden habe ich Suchzettel mit einem Bild von Penny angebracht. Mein Nachbar ist mit mir per Auto und zu Fuß die Umgebung von unserem Feriendorf abgefahren und auch abgelaufen. Wir haben Fußgänger auf der Straße und auch vor ihren Häusern angesprochen und gebeten, wenn sie diesen Hund auf dem Foto sehen doch bitte sofort die Polizei zu verständigen.

Es verging auch der Samstag ohne Penny zu finden. Die Jäger sagten mir, daß Penny mit Sicherheit vom Berg herunter kommt und Häuser aufsucht. Oben wird es ihr wegen des tiefen Schnees zu beschwerlich werden. Auch wird sie der Hunger ins Wohngebiet treiben. Die 2. Nacht kam und immer noch keine Penny da.

Am Sonntag Vormittag kam ein Anruf von einem Anwohner aus dem Nachbarort. Er hätte Penny nachts am Straßenrand gesehen. Wir fuhren sofort zu der Stelle hin - doch von Penny weit und breit keine Spur. Doch ich wußte nun, daß sie sich bereits unten im Ort aufhielt. Ich lief an der Straße entlang zum nächsten Ort, machte nochmals Aushänge und hielt auch den Linienbusfahrer an. Der erzählte mir, daß im Ort Maria Elend ein Hund herumliefe. Ich machte mich sofort wieder auf den Weg zurück in diese Ortschaft. Plötzlich hält neben mir ein Auto und fragt mich, ob ich einen Hund suche. Ich bejahte und der Fahrer bat mich einzusteigen und brachte mich dorthin. In Maria Elend angekommen - keine Spur von Penny. Ich rief nach ihr und wir begaben uns hinter das Haus. Da saß sie ganz verschüchtert im schneebedeckten Garten hinter dem Haus. Ich hatte meine Penny wieder. Ich weinte vor Glück und auch Penny war sichtlich froh mich wieder gefunden zu haben. Sie hüpfte auf und nieder und konnte sich gar nicht beruhigen.

Fortsetzung:
Am Montag darauf bin ich mit ihr zur Tierärztin in Klagenfurt gefahren um sie untersuchen zu lassen. Lunge, Herz alles ok und auch kein Fieber. Die 48 Stunden im winterlichen Kärnten hat sie gut überstanden. Gottseidank kam der dicke Schneefall erst am Dienstag. Wie man auf dem Foto erkennen kann, war das Dorf völlig eingeschneit. Die Chancen Penny zu finden wären ein paar Tage schon viel schlechter gewesen.

Ich bedanke mich auf diesem Wege allen die mir vor Ort geholfen haben und auch ganz besonders bei Isabella Engl, Petra Drach und Angelika List die mir aus der Ferne über das Telefon während dieser Zeit Mut gemacht haben wenn ich am verzagen war. Es hat mir sehr geholfen und hat mir Kraft und Zuversicht gegeben, daß Penny gefunden wird.

Mittlerweile habe ich mir eine ordentliche Schleppleine zugelegt (das Buch dazu hatte ich schon) und es wird in den nächsten Wochen wohl fleißig damit geübt werden müssen (ich hatte eine Schleppleine schon mal benutzt - hatte sie aber mehr um meine Beine gewickelt, so daß ich sie genervt in die Ecke warf). Ich hoffe schon sehr, daß der Jagdtrieb in den Griff zu bekommen ist. Es gibt doch nichts schöneres als freilaufende tobende Hunde die ihre Power ausleben können. Am 14.3. beginnt nun wieder - nach einer langen Winterpause - der Unterricht in der Hundeschule. Ich freue mich schon sehr darauf mit Penny da hinzugehen. Sie ist sehr gelehrig aber im Moment steckt sie voller Flausen und hat nur Unsinn im Kopf.

Herzliche Grüße

von einer überglücklichen Marieluise Lemkemeyer

Am Montag darauf bin ich mit ihr zur Tierärztin in Klagenfurt gefahren um sie untersuchen zu lassen. Lunge, Herz alles ok und auch kein Fieber. Die 48 Stunden im winterlichen Kärnten hat sie gut überstanden. Gottseidank kam der dicke Schneefall erst am Dienstag. Wie man auf dem Foto erkennen kann, war das Dorf völlig eingeschneit. Die Chancen Penny zu finden wären ein paar Tage schon viel schlechter gewesen.

Ich bedanke mich auf diesem Wege allen die mir vor Ort geholfen haben und auch ganz besonders bei Isabella Engl, Petra Drach und Angelika List die mir aus der Ferne über das Telefon während dieser Zeit Mut gemacht haben wenn ich am verzagen war. Es hat mir sehr geholfen und hat mir Kraft und Zuversicht gegeben, daß Penny gefunden wird.

Mittlerweile habe ich mir eine ordentliche Schleppleine zugelegt (das Buch dazu hatte ich schon) und es wird in den nächsten Wochen wohl fleißig damit geübt werden müssen (ich hatte eine Schleppleine schon mal benutzt - hatte sie aber mehr um meine Beine gewickelt, so daß ich sie genervt in die Ecke warf). Ich hoffe schon sehr, daß der Jagdtrieb in den Griff zu bekommen ist. Es gibt doch nichts schöneres als freilaufende tobende Hunde die ihre Power ausleben können. Am 14.3. beginnt nun wieder - nach einer langen Winterpause - der Unterricht in der Hundeschule. Ich freue mich schon sehr darauf mit Penny da hinzugehen. Sie ist sehr gelehrig aber im Moment steckt sie voller Flausen und hat nur Unsinn im Kopf.

Herzliche Grüße

von einer überglücklichen Marieluise Lemkemeyer

Fortsetzung:

Liebe Marieluise,

das war ja der absolute Horror für dich...von erholsamen Urlaub kann da ja keine Rede mehr gewesen sein....
Umso schöner, dass alles gut ausgegangen ist...ich kann deine Erleichterung richtig spüren....
Toll auch, dass du so viele Menschen "in der Fremde" gefunden hast, die dir geholfen haben....
Liebe Grüße
Ruth und Cara

Hallo Frau Lemkemeyer,

das mit dem erholsamen urlaub war dann wohl nix...
wie gut das alles am ende wieder gut geworden ist.

frau mitteis kann ich nur unterstützen, es ist bei allem unglück doch immerwieder eine gute erfahrung, wenn man von fremden menschen so viel unerwartete unterstützung erhält.
die vostellung, die eigenen hunde bei einem urlaub in einer fernen umgebung zu verlieren, ist wirklich horror ic bin richtig erleichtert, das es ein glück im unglück bei ihnen gegeben hat

deshalb bereite ich vor urlaubsantritt "vorsorglich" für meinen hund ein "wanted"vor, mit bild und sämtlichen telefonnummern und adressen, auch wenn das alle mitreisenden immer wieder zu witzen provuziert.

Am 5. November war es ein Jahr, daß Penny bei uns ist. Wie die Zeit vergeht. Es war ein aufregendes Jahr - aber wir haben alles gut überstanden. Im September ist Penny kastriert worden und auch das ist gut gegangen. Ihr Jagdinstinkt ist sehr stark ausgeprägt. Bei Wanderungen im Wald und auch im offenen Gelände muss sie an der Schleppleine laufen. Allerdings wenn wir an Gewässern entlang gehen darf sie schon mal ohne Leine gehen. Die Anziehungskraft des Wassers ist so groß, daß weder Hase noch Reh interessant sind. Wir sind sehr glücklich mit ihr, sie ist eine wunderbare Hündin und sie ist bildschön. Auch unsere Hira hat in ihr eine temperamentvolle und liebe Freundin zum Kuscheln und Spielen.

Wir gehen jede Woche in die Hundeschule zum Training "Unterordnung". Nächstes Jahr im Frühsommer soll dann auch Prüfung sein. Na ja wir werden sehen, ob wirs schaffen. Ausserdem machen auch wir - so wie ihre Schwester Mancs - allerdings nur einmal in der Woche Fährtentraining. Sie macht sich ganz gut, wenn sie konzentriert ist, bleibt sie gut auf der Spur und erkennt auch die Winkel - allerdings das Verweisen eines Gegenstandes will noch gar nicht klappen. Sie will den Gegenstand hochwerfen und damit spielen. Aber wir arbeiten daran. Es macht sehr viel Spaß und man ist dann auch selbst etwas stolz wenn kleine Erfolge zu verzeichnen sind. Durch dieses sportliche Fährtentraining erkennt man erst wie viel Arbeit und Disziplin darin steckt, wenn Hunde zu Suchhunden ausgebildet werden.

Wir hatten im Sommer auch Manul von der Familie Engl als Feriengast. Er war geduldig und der ruhend Pol in der quirligen Hundemeute.
Ein absolutes Vorbild für meine Vierpföter.





Es grüßen herzlich aus Niederbayern
Jürgen und Marieluise Lemkemeyer
und ihre vierbeinigen Kampfschmuser

Tja, wie bei den Menschen ..... so bei den Hunden . nix gewisses weiss man nicht!!!
Sorry, es geht auch etwas normaler
Ich brauch es nicht!

von pennylein haben wir sehr schöne bilder bekommen

bei dem derzeitigen schieet-wetter
bilder von ganz viel sonnenschein und sonnenscheinchen zu schicken, baut gerade richtig auf!

danke, für die fotos

Neue Bilder von Penny-Maus - das perfekte Trio

Was für ein tolles Team...........

Alles Gute weiterhin!

Ist das schön solche Bilder zu sehen, tiefenentspannt, alle drei.

Wir wünschen weiterhin alles Gute, eine lange gesunde Zukunft und viele wundervolle Abenteuer zusammen,
Viele Grüsse, Bärbel Jander mit Willi und Pflege-Rossi (Roszdás)

... ich glaube es ja nicht! Mit Katze zwischen den Beinen... wie tiefenentspannt! Einfach traumhaft, die drei

Pennylein - das Seepferdchen

Penny, dir geht´s richtig gut, wie schön, dass du uns daran teilhaben lässt.

Alles Gute weiterhin und herzliche Grüße

die Kasseler

Penny geht es spitze und lässt alle lieb grüßen

Viele Jahre lang hat Penny ihre Familie glücklich gemacht und manches Mal auch in Atem gehalten. Vom temperamentvollen Jungspund mit vielen Flausen im Kopf ist sie zu einer wundervollen Lebensbegleiterin herangewachsen.
Obwohl inzwischen grau um die Schnauze, schien alles in bester Ordnung: gesundheitlich fit, hat sie am 24.6. ihren 13. Geburtstag gefeiert.
Nun ist sie ganz plötzlich ohne jedes erkennbare Anzeichen in der Nacht auf Sonntag, den 11.7. über die Regenbogenbrücke gegangen.
Wir trauern mit ihrer Familie und hoffen, dass der Schock über die plötzliche Trennung und die Trauer um diese wundervolle Hündin bald erträglich werden kann. Und dass das Herz warm werden kann mit der Erinnerung an wundervolle gemeinsame Tage.
Denn auch für unsere vierbeingien Freunde gilt (vielleicht ganz besonders) dieses:
"Je schöner und voller die Erinnerungen, desto schwerer die Trennung.
Aber die Dankbarkeit verwandelt die Qual der Erinnerung in eine stille Freude.
Man trägt das vergangene Schöne nicht mehr wie einen Stachel,
sondern wie ein kostbares Geschenk in sich."
(Dietrich Bonhoeffer)

Run free, Penny!

In herzlicher Verbundenheit
Das Team von Vizsla in Not