Das Forum von Vizsla in Not e.V.

Ich bin nicht weg – ich bin nur voraus gegangen…..




Am Freitag haben wir unseren Pasztor mit 18 ½ Jahren gehen lassen. Er schlief friedlich in den Armen seines Rudels zuhause ein. Der alte Charmeur wurde zuletzt immer müder und gebrechlicher. Und der Honig im Kopf (seine Demenz) machte für ihn und uns die Situation nicht einfacher. Zuletzt mochte er nicht mehr so richtig laufen und auch nicht mehr richtig fressen. Die Tablettengabe endete immer in kleinen "Kämpfen". Maja begann ihn wegen seiner Unberechenbarkeit zu meiden. Und letztendlich entscheidend war, dass die lichten, genießerischen Momente, die sowieso schon immer weniger wurden, plötzlich nicht mehr da waren.



Als Paszti in bereits fortgeschrittenem Alter und als Epileptiker in unser Leben trat, wussten wir nicht, wieviel Zeit uns verbleiben würde. Ein paar Monate, ein Jahr oder vielleicht sogar zwei Jahre? Geworden sind es unglaubliche 6 1/4 Jahre! Für jeden Tag sind wir dankbar und möchten keinen Tag missen. Und er sicher auch nicht.



Seit Anfang des Jahres konnten wir ihn nicht mehr alleine lassen und hatten das Glück, eine ständige Betreuung rund um die Uhr durch uns gewährleisten zu können – so war Corona wenigstens zu etwas gut.

Doch jetzt, wo die ganzen Kartonbarrieren, Treppengitter, Trinknapfpodeste, Antirutschmatten etc. im Keller sind, sieht alles so leer aus... und so ruhig.... wir sind alle irgendwie platt und müde und selbst Maja schläft wirklich tief und fest ohne Unterbrechungen....



Auch wenn der Kopf sagt, dass alles so in Ordnung, ja sogar gut und richtig war, so schmerzt der Verlust und egal wie oft man es schon durchlebt hat oder sich darauf "vorbereiten" kann, es ist immer wieder schwer… Er fehlt ganz schlimm, wenngleich er immer in unserem Herzen bleiben wird.



Wir sind unendlich dankbar und glücklich für die gemeinsame Zeit, von der unser "Rudelname" bleiben wird.



Traurige Grüße vom

Paszti-Clan

Jan, Malte & Maja

mit dem Schutzengel Jimmy (siehe erste Seite), mit dem Rieke seinerzeit diesen Thread begann – und so schließt sich auf wundersame Weise der Kreis

Wir haben es gewusst, dass dieser Tag kommen würde...



Der Paszti-Clan muss jetzt ohne Paszti auskommen…

Mit unglaublichen 18 1/2 Jahren Hundeleben waren Pasztis Kräfte aufgebraucht. Der Methusalem unter unseren Vischels ist nun über die Regenbogenbrücke gegangen. Wir trauern mit seinem Clan um einen ganz besonderen Hund. Mit seinem außerordentlichen Lebenswillen (trotz Epi-Hexe und so manchen anderen Altersbaustellen), seiner Lebensfreude auch im ganz hohen Alter und mit seinem großen Mehlschnauzen-Charme hat er uns alle immer wieder gerührt und begeistert.

„Gebt den Älteren eine Chance, ihr bekommt es hundertfach zurück!“

Unter diesem Motto ist Pasztor vor über 6 Jahren bei Jan und Malte eingezogen. Und ja: genau so ist es gewesen: viel Sorge um Pasztis Gesundheit, aber noch mehr Freude an und mit ihm in den Jahren, die alle zusammen geteilt haben. Wer hätte das gedacht, dass es so viele werden würden!
So wird er bei allen ViNlern lebendig bleiben: als Ansporn, auch mit Mehlschnauzen einen neuen Anfang zu wagen; immer in der Hoffnung auf eine extra lange Zeit, um das Leben noch einmal auszukosten mit langen, aufregenden Wegen, herrlichen Urlauben, Kuscheln – auch mit „neuer“ Partnerin und trotz des Alters der König beim Mantrailen - und so vieles mehr.
Aber egal, wie lange die gemeinsame Zeit war: ob einer nun 10, 14 oder gar 18 Jahre alt wird, der Abschied ist immer unendlich schwer!

Lieber Malte, lieber Jan und liebe Maja, euch gilt unser ganzes Mitgefühl. Und Paszti wünschen wir, dass er nun wieder jung und frei von allen Beschwerden fröhlich mit all den anderen Hunden über die himmlische Hundewiese toben kann (und vielleicht ist auch ein bisschen Ostsee dabei)!

Herzlichst euer
Team von Vizsla in Not

Was für eine Geschichte hat jetzt ein Ende gefunden.... Aber jeder Weg hat irgendwann mal ein Ende, auch wenn man es erst einmal nicht wahrhaben will.....
Meine absolute Hochachtung für die Zweibeiner, die sich nicht haben abschrecken lassen und diesem außergewöhnlichen Hund noch so eine lange, tolle Zeit auf Erden ermöglicht haben.

Paszti, du wirst viele tolle Vizslas hinter der Regenbogenbrücke treffen und als alter Charmeur wirst du bestimmt viel Freude mit den Damen haben. Grüße mir Cara....

Traurige Grüße
Ruth Mitteis (mit Cara ganz tief im Herzen)

Es ist fast wie ein kleines Wunder. 18 1/2 Jahre, ein Leben, das zwar auch gesundheitliche Tiefen hatte, jedoch wiegen die 6 1/2 Jahre bei Malte und Jan doppelt, dreifach und vierfach so schwer an Liebe, Fürsorge, Geborgenheit, Freude und Vertrauen.
Eure vielen schönen Erinnerungen an die Pasztor werden Euch einmal ein Lächeln zaubern, auch wenn es jetzt unsagbar weh tut.
Alles Liebe für Euch und für Maja, die ihren Herzenshund verloren hat. Jutta

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liebe Grüße aus dem schönen Wien!
Jutta mit Lisa und Fanni für immer im Herzen und in Gedanken eingebrannt
Seit 27. Dezember 2023 ist Poldi mein Weggefährte.

Ein wahrhaft methusalemisches Alter für einen Hund!
Pasztor durfte so viel Gutes bei euch erfahren!
Liebe, Angenommensein, Fürsorge wie Pflege und einfach LEBEN!

Ein wenig später kann sicher die Freude über gemeinsam Erlebtes die Traurigkeit besiegen -
und ganz bestimmt das Wissen darüber, dass euer Vorbild andere animiert hat, sich auch einer
grauen Schnauze anzunehmen......

Wir haben uns auf grund eurer Geschichte getraut, Ede in unsere Familie zu holen - und sind
einfach glücklich mit so einem erfahrenen, manchmal auch starrsinnigen (weil eben am Leben gereiften) Hundemann.

Wir schicken euch liebe Grüße
die Heinleins mit Ede und Matti

Lieber Malte, lieber Jan,

gerade heute habe ich noch einer anderen Hundefrau von Pasztor erzählt und dass er für einen Vizsla schon unglaublich alt ist - und dann sehe ich heute Abend, dass er Euch verlassen hat.

Ich bin erschrocken (auch wenn es irgendwann zu erwarten war), und mir fehlen die Worte. Auch wenn man weiß, dass jeder Hund irgendwann gehen muss, so stellt man sich dennoch sicherlich oft genug die Frage: wann? Wann ist das Leben nicht mehr lebenswert und wann ist der richtige Zeitpunkt? Wie Ihr schon selbst gesagt habt, man versucht sich darauf vorzubereiten, es sich vorzustellen, aber die Realität sind dann doch anders aus.

Ich wünsche Euch für die kommende Zeit Ruhe und viel Kraft, um den Abschied annehmen zu können.

Ute

Lieber Malte, lieber Jan,
erst sehr spät habe ich mitbekommen, dass Ihr Euren Pasztor-Clown gehen lassen musstet. Auch wenn es an der Zeit war und ihm das Leben vielleicht schon wirklich schwer fiel, so ist der Abschied unsagbar schwer. Ich kann mich noch an das letzte Treffen auf der JHV erinnern (vor Corona natürlich), da hat sich euer Senior mit meinem Mehlmann quasi verabredet und sie haben sich dort tatsächlich noch kennengelernt. Sie sind einfach ein Traum, die alten weißen und weisen. Sie pflanzen sich einem richtig ins Herz und das bleibt auf ewig so.

Ich hoffe, ihr konntet inzwischen den Schmerz etwas verarbeiten. Ich weiß, es kommt immer wieder mal hoch, das kenne ich gut. Aber es gibt auch Tage, an denen man mit einem Lächeln an die vergangene Zeit denken kann.

Ich wünsche Euch alles erdenklich Gute.
Liebe Grüße
Dani

Grüße bitte auch Teo und Julchen von uns.

Mehlnasen geben einem soviel und verlangen eigentlich so wenig.

Ein Jahr ist es schon her... und auch, wenn mittlerweile ein neues Notfell eingezogen ist,
der Bursche mit seinem Dickkopf fehlt noch immer so sehr