Liebe Mitglieder,
bin Strohwitwer, wie Anfang des Jahres, und mit beiden Hunden alleine.
Damals habe ich wunderbare Hilfe erfahren hier, denn es gab ein Problem.
Heute, seit fast 2 Wochen, sieht alles anders aus. Gerne teile ich es mit.
Rudel (1)Es läuft! Beide schwimmen, spielen (mit langer Lippenspalte) zusammen, sogar der Große (etwas graue Schnauze) lässt sich darauf ein. Spiel ist immer Spiel, es wird rauher, aber immer in den Grenzen und mein "Stop!" funktioniert immer.
Der Kleine lernt Erfolge und Misserfolge, ich spüre, daß die Mischung ganz gut stimmt. Ich steuere es grundsätzlich und wenn ich mich heraushalte, dann beobachte ich aus dem Augenwinkel, Körper abgewandt.
Rudel (2)So unter "Männern" funktioniert es. Ohne viele Worte. Ein Zeigefinger genügt.
Kontinuität: Klar gibt es vor dem Bettgehen die Pansen.
Rudel (3)Die Schlafbetten des Futterhauses meines Vertrauens
funktionieren gut. Es endet in der Nacht als Rudel-Kuschel-Stöhnen (hhmmmmmh).
Ob die Vierbeiner vom Apportieren geschossener Enten träumen, das weiß ich nicht.
JungspundAsco ist ungestüm und springt an mir hoch, ich lasse es zu und unterbinde es auch deutlichst.
Er hat weiterhin Respekt vor dem "Alten", Kämpfe (Rückendreher) gab es keine, seit Tagen.
Asco ist Junghund, das erlebe ich: Ein echter Racker, mutig und neugierig.
Gleichzeitig liebevoll, er leckt alles Blut von meinen Armen weg, nachdem er sie verkrazt hat (wir leben auf dem Land, da gibt's nur Wiesen, keine Kotze von den netten Kinderleins, die am Vorabend in einer Stadt wieder Komasaufen gemacht haben).
ErziehungNIE! wieder werde ich etwas gegen "Leckerlies" sagen!
Es funktioniert!
Der Kleine, auch wenn beschäftigt, kommt! Sitz. Klappt.
"Leinenführung", no na, brauchen weder ich noch die Hunde. Das haben wir schleifen lassen, zugegebenermassen ....
verwöhnte Hunde? Nein!Naßfutter ist mir ausgegangen, habe im Discounter das Beste besorgt. Der Kleene wollte nicht. Da hat er Pech gehabt.
Liebe (1)Die dauert stundenlang, die Nacht. Irgendwann kommen sie beide gekrochen und drücken sich an. Aufpassen tu ich immer, aber immer weniger. Es funktioniert.
Wenn's zu viel wird, dann bekommen sie das deutlichst mit.
Liebe (2)Fragen zu den sehr körperlichen "Interaktionen" habe ich viele. Ich beantworte sie mir selbst.
Und lasse mich abschlonzen. Mir gefällts.
Tierschutz, die anderen HundeUnsere eigenen Hunde sind ja nur Einstieg in das Thema. Ist ja nett, daß es hier mit unseren Hunden gar so schöööön ist.
Ich will nach Ungarn fahren, um zu sehen, was da los ist.
Im Gepäck werde ich Nervenstärke haben, mich an "tiefes Durchatmen" erinnern und mit großer Sicherheit handeln. Suzanna wird mir sicherlich alles zeigen.
Es gibt keine Statistiken. Aber ich spüre: Wer Einen Hund krault, der sollte 10 anderen helfen.
Wie sagt man in Bayern? "A bissl was geht immer!!"
So, jetzt sind meine Viebeiner dran, morgen kommt Frauchen zurück.
Es wird ein ungeheuerliches Freudenfest werden.
Viele Grüße,
Thomas Schröder