Hallo zusammen!
Mein Mann und Ylvie (so heißt Baby jetzt) sind unterwegs und so habe ich mal Zeit, über die ersten Tage mit der Kleinen zu berichten.
Ylvie wurde uns als sehr ängstlich und zurückhaltend beschrieben. Ich will´s mal so sagen: das traf für die ersten Stunden auch zu.
Mittlerweile ist die kleine Maus allerdings aufgetaut und ein typisches Vischl-Mädel. In der Wohnug zeigte sie schon nach der ersten Nacht (die mein Mann auf dem Sofa verbrachte, da sie nicht alleine bleiben wollte) neugierig und interessiert. Nur ab und zu (wenn´s etwas lauter wurde oder eine sehr hektische Bewegung vorgenommen wurde) zuckte sie kurz zusammen. Das hat sich aber zu fast 100% gelegt. Um zu sehen, was es Leckeres auf dem Tisch oder auf der Arbeitsplatte in der Küche gibt, stellt sie sich gerne auf die Hinterbeine. Schließlich ist man ja ansonsten zu klein.
Außerhalb der Wohnung war sie zu Beginn sehr schüchtern und ängstlich. Auf den Boden gelegt - wie sie es wohl noch zu Beginn in Ungarn gemacht hat - hat sie sich aber so gut wie nie. Die ersten Begegnungen mit anderen Hunden und Menschen (ob groß oder klein) hat sie prima gemeistert. Nachdem sie an der Schleppleine bereits super gehört hat und beim ersten Rufen sofort im Sauseschritt angerannt kam, haben wir mal - zum Härtetest - unser Wildgehege besucht. Und siehe da, Rehe, Fasane etc. sind dem Mädel nicht geheuer. Ich dachte, ich hätte einen Jagdhund bekommen...
Die Kaninchen vor unserem Haus leben auch weiterhin in Frieden, da auch diese unsere kleine Ylvie nicht interessieren. Also, nachdem sie so gut abrufbar war, kein Interesse an Wild in jeglicher Form gezeigt hat, habe ich mich bereits in der ersten Woche getraut, sie in ruhiger und reizarmer Umgebung abzuleinen. Und von diesem Moment ging es nur bergauf. Ylvie wird von Tag zu Tag selbstsicherer. Sie freut sich, wenn wir andere Hunde treffen (ausgiebig getobt wurde auch schon) und bei mir im Büro geht sie bei allen Kollegen mal gucken, ob die auch fleißig arbeiten. Gesundheitlich ist auch so gut wie alles in Ordnung. Wir haben alle Mittelmeerkrankheiten testen lassen. Lediglich Herzwürmer im Larvenstadium wurden gefunden (die behandeln wir gerade und hoffen, die blöden Dinger bald los zu werden - aber unsere Tierärztin ist zuversichtlich). Der Giardientest war auch negativ. Alles in Allem können wir nur Positives von unserer Kleinen berichten.
Dann hoffe ich mal, dass mein Mann und Ylvie gleich nach Hause kommen (nach Hause kommen ist für Ylvie nämlich das Größte!
Dann wird einmal durch die Bude gewirbelt und meist auch ihr Lieblingsstofftier Karlchen - der so schön quickt - durch die Gegend geschleudert), damit wir noch ausgiebig auf dem Sofa kuscheln können.
Das soll´s auch erstmal als erste Wasserstandsmeldung gewesen sein. Wenn wir es hinbekommen, werden wir auch demnächst mal Fotos einstellen.
Bis dahin liebe Grüße aus Castrop-Rauxel!
Sandra Breidenbach
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Ach, wie schön! Das hört sich an, als wenn zusammen gekommen ist, was zusammen gehört 
