Das Forum von Vizsla in Not e.V.

Das ist Lotte.
Lotte ist zum Ehepaar Hammes nach Zwingenberg gezogen

[img]http://img261.imageshack.us/img261/9404/pict0035jj2.jpg">

Wer jetzt denkt, dieses Gesicht schon einmal gesehen zu haben, hat natürlich gut kombiniert <img src="http://images.rapidforum.com/designs/yabb/wink.gif[/img]

Hier die Geschichte von Lotte zum Nachlesen und Verstehen:

Lotte ist die wilde Maus von Frau Palm.
Frau Palm hatte ja schon an anderer Stelle über die Schwierigkeiten mit Lotte berichtet.
Frau Palm hat dann Kontakt zu uns aufgenommen und das war gut so.
Dabei stellte sich heraus, dass Lotte dem Verein längst bekannt ist.
Sie heißt Syri und stammt aus Wien.
Eine junge Studentin hatte Kontakt mit ViN aufgenommen, weil sie ihre Syri nicht länger halten könne.
Der Hund käme nicht zu seinem Recht neben dem Studium und überhaupt sei sie ja ne echt wilde Hummel.
Nun gut, natürlich haben wir die Vermittlung von Syri angeboten.
Dann nach Wochen: NEIN, Syri bleibt nun doch, man könne sich nicht trennen.

Tja, und in einem von vielen Gesprächen mit Frau Palm sind mir dann die Lichter aufgegangen.
Lotte ist Syri!
Liebe Frau Palm, da haben sie sich aber ein gutes Stück Arbeit ins Haus geholt!!!!!
Ich hatte bereits in unserem internen Vermittlungsbereich kundgetan, dass es sich bei Syri um einen PORSCHE handelt und dass wir hier aktive Menschen brauchen.

Frau Palm war tatsächlich mit den wirklichen Charaktereigenschaften und eben auch Anlagen dieses Hundes nicht vertraut gemacht worden.
Ob dies nun verschwiegen oder eben auch einfach nicht erkannt worden war -egal - wir wollten helfen.

Liebe Frau Palm, Sie haben es absolut richtig gemacht, sich von Lotte zu trennen.
Diese Entscheidung ist Ihnen schwer gefallen und Sie haben den Verstand über Ihre eigenen Emotionen siegen lassen.
Das haben Sie richtig gemacht und Sie haben dabei die volle Unterstützung von ViN .

Nun kann Lotte in ihrem hoffentlich endgültigen Zuhause ein kleiner, wilder Vizsla werden.
Hier in Zwingenberg gibt es Menschen, die sich nach reiflicher Überlegung und nach Vorkontrolle und allem Drum und Dran nach dir sehnen.
Ein lieber Rottweiler in deiner engen Rudelverwandtschaft wird dir die Vizslappen schon lang ziehen und die kleine Weimihündin hat es mindestens genauso faustdick hinter den Hundelappen.

Alles Gute und lass von dir hören.

Liebes Forum: Frau Palm braucht Unterstützung und Zuspruch für diese Entscheidung.

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"Ich habe große Achtung vor der Menschenkenntnis meines Hundes, er ist schneller und gründlicher als ich."

Liebe Petra,

ich habe großen Respekt vor Deiner Entscheidung, Lotte wieder abzugeben, weiß ich doch, wie schwer es Dir gefallen ist.

Hätten alle Fakten über Lotte rechtzeitig auf dem Tisch gelegen, wäre sie sicher bei Euch garnicht erst eingezogen, aber so ??

Nicht jeder Hund paßt in jedes Rudel, aber Du trägst nunmal die Verantwortung für ein GANZES Rudel. Also mußtset Du eine Kopfentscheidung treffen, auch wenn Dein Herz etwas ganz anderes wollte.

Wir werden hoffentlich die Möglichkeit haben, ein bißchen Einblick in Lotte´s neues Leben zu bekommen. Wenn Du dann sehen kannst, wie gut es ihr geht, spätestens dann weißt Du, dass Deine Entscheidung richtig war.

Du hast es Dir NICHT leicht gemacht, aber Lotte´s Glück ist Dir wichtiger als Dein eigenes! Mehr kann man wirklich nicht verlangen!

Liebe Grüße,

Christina Ostermeier

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Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
(Erich Kästner)

Sei eigenes Wohlbefinden hinten an zu stellen sich dem Wohl des uns anvertrauten Weggefährten unterzuordnen.

Sich einzugestehen an seine Grenzen und die des bereits bestehenden Rudels gekommen zu sein.

Dann dem Weggefährten den Weg zu ebnen in ein neues Zuhause,dies zeigt den wirklichen Hundefreund den verantwortungsbewussten Hundeführer meine Hochachtung Frau Palm.

Liebe Grüße
Beatrix Bünger

Hallo zusammen, hier kommen die ersten News aus Zwingenberg von unserer Lotta.



Wir haben uns erlaubt, aus dem "e" ein "a" zu machen, da es sich unserer Meinung nach freundlicher anhört. Die kleine Maus ist jetzt knapp eine Woche bei uns und hat unsere Herzen wirklich im Sturm erobert ! Sie ist ein kleiner Rohdiamant, der noch geschliffen werden muß, aber es geht bestimmt eine ganz besondere Wischel-Maus daraus hervor !!!

Menschen und Kinder gegenüber ist sie total aufgeschlossen. Die Nachbarsmädels (10 & 13 Jahre) sind schon ganz hin und weg und kommen jeden Abend vorbei, um mit ihr "Sitz" und "Platz" zu üben, was sie hervorragend umsetzt. Sie ist sehr aufmerksam und gelehrig und im Haus verhält sie sich meist sehr ruhig. Auf der Couch Schmusen haben wir bislang als ihre absolute Lieblingsbeschäftigung ausfindig machen können und die "Wohlfühlgeräusche", die sie dabei von sich gibt, sind einfach phänomenal.



Mit ihren knapp 18 kg ist sie etwas untergewichtig. Da sie jetzt aber schon sichtlich zur Ruhe kommt, wird es uns sicherlich bald gelingen, sie aufzupäppeln.

Die Leinenführigkeit (kurze Leine) muß noch optimiert werden, aber an der Schleppleine hüpft sie ganz toll durch den Wald und kommt auf Befehl auch schon sehr zuverlässig zurück. An der kurzen Leine ist sehr auffällig, dass sie sich anderen Hunden gegenüber zwar sehr neugierig verhält, sobald sie aber in ihre direkte Nähe kommt, meist anfängt zu knurren bwz. zu bellen. Vor allem die ganz kleinen geht sie gezielt an, hier hat sie möglicherweise schlechte Erfahrungen gesammelt. Bei größeren Hunden sieht man allerdings an ihrer Körperhaltung, dass sie sich sehr klein macht und der Schwanz kneift, so dass ihr Verhalten eher aus Unsicherheit heraus resultiert. An der Schleppleine ist dieses Verhalten bis dato noch nicht aufgetaucht. Dennoch möchten wir gleich gezielt dieses "Manko" angehen, so dass wir schon am kommenden Mittwoch Einzelunterricht in Darmstadt an der Hunde-Akademie haben. Ihre Trainerin (Swantje Wigger) besitzt selbst eine Vizsla-Hündin und wir sind sehr optimistisch, die etwas mangelhafte, soziale (Hunde-)Kompetenz in den Griff zu bekommen.



Was die Stubenreinheit anbelangt, so sind ihr in der zweiten Nacht und am dritten Tag ein Missgeschick (Pipi im Haus) passiert, obwohl wir 4-5 x am Tag mit ihr draussen waren. Aber auch das wird sich sicherlich noch einspielen. In den letzten Tagen hat sie sich immer deutlich gemeldet, wenn es drückte. Vorgestern hat sie sich sogar morgens um 04:30 Uhr lautstark bellend bemerkbar gemacht und wir standen senkrecht im Bett ).



Achja, und vorgestern wurde sie in meiner Familie eingeführt und hat ihre große Schwester Caya, die Weimihündin kennengelernt. Grundsätzlich haben sie sich sehr gut verstanden, wobei es 2x etwas kritisch war und wir sie sicherheitshalber getrennt haben. Man hat gemerkt, dass sie keine Routine hat und kräftemäßig auch noch nicht richtig mitspielen kann. Nach einer Stunde sind wir dann gefahren, um sie nicht zu überfordern. Aber wir haben ein gutes Gefühl, dass sie sich auch zukünftig gut verstehen. An der Beziehung werden wir langsam, in kleinen Schritten, arbeiten.

Am Wochenende wird uns Denis, der Rotti aus Dirks Familie besuchen, der schon ganz neugierig auf die kleine Maus ist. Wir werden jedoch Acht geben, dass wir sie nicht überstrapazieren.



Die Kleene ist einfach klasse, bereitet und jetzt schon sehr viel Freude & wir sind überglücklich, sie bei uns zu haben - sie ist eine echte Bereicherung !!! Einen ganz herzlichen Dank möchten wir auch nochmal an Frau Palm aussprechen, die in den letzten beiden Monaten großartige Arbeit an ihr geleistet haben muß und die diese Entscheidung völlig uneigennützig und rein im Sinne des Hundes getroffen hat. Wir haben live erlebt, wie schwer es ihr gefallen ist, sich von der Maus zu trennen. Davor kann man wirklich nur den Hut ziehen!. Wir hoffen, dass wir Sie mit diesem Bericht und diesen Fotos beruhigen können und wünschen von Herzen, dass Sie, die Familie und das Rudel endlich wieder zur wohlverdienten Ruhe kommen können. Wir werden alles in unserer Macht stehende für Lotta tun, damit sie zu einer glücklichen und ausgeglichenen Wischel-Maus heranwächst !!!

So, das sollte es fürs erste gewesen sein. Anbei ein paar Impressionen von Lotta - demnächst folgen dann auch mal Fotos "in Aktion" .

Ganz liebe Grüße aus Zwingenberg,
Melanie, Dirk & Lotta

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Hallo Lotta,

war toll dich beim Viszlatreffen in Mannheim kennen zu lernen. Du hast ja ein tolles Frauchen. Echt super, Freiwurst für alle, ohne dass man dafür etwas machen muss. Wenn ich daran denke, was ich immer für einen Terz machen muss , bis ich EIN Stückchen Wurst bekomme. „Sitz, Platz, Wuff“! Das volle Programm. Aber dein Frauchen gibt gleich die ganze Tüte her …

[img]http://www.elgriep.de/ViN/Lotte/Zavar_Lotta-kl.jpg">

Ich hoffe, du kommst dann zum nächsten Viszlatreffen auch wieder.
Ich freu mich schon.

Ganz liebe Grüße Zavar <img src="http://images.rapidforum.com/designs/yabb/grin.gif[/img]

stimmt - das wäre eigentlich filmreif gewesen. aber das war ja mal wieder der beste beweis dafür, das es mit zavar nie langweilig wird !!

kurz zum ereignis:
zavar hatte sich in null komma nix die würstchentüte von melanie geschnappt und ist damit über die ganze wiese gerannt.
die tüte hat diesen strapazen natürlich nicht lange stand gehalten und der kompletten würstcheninhalt wurde auf der wiese verteilt.
melanie hatte noch verzweifelte versuche gestartet zavar mitsamt der würstchentüte wieder einzufangen – was aber aussichtslos war.
natürlich waren alle in dem moment anwesenden vierbeiner entzückt von der überraschenden belohnung und wir hatten auch unseren spass

lotta war ja auch ganz aus dem häuschen ihr hat es sichtlichen spaß bereitet mit den anderen über die wiesen zu toben !!
süße maus !!

lg petra und die beiden motten

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"Irgendwann muss man sich entscheiden, ob man im Leben mehr sein will als nur ein Zuschauer."

Aha, da hat sich der kleine Frechdax ja gleich zu Wort gemeldet. Ja, die Freiwurst-Einlage hat viele Wischels glücklich gestimmt - betrachtet es als Lottas Einstand . Danke für die super Schilderung, Petra ! Mir ist es dann doch noch gelungen, die Tüte mit ein paar wenigen verbliebenen Wurststückchen wieder einzufangen. Es dauerte aber keine 30 Minuten, als Zavar mir diese zum wiederholten Male aus der Hose klaute - unglaublich frecher, aber obersüßer Knirps. Die zweite Aktion haben wir wir sogar auf Video dokumentiert

Den ca. 15-minütigen Videofilm haben wir uns am Wochenende 4x angeschaut, um dieses unglaublich tolle
Event Revue passieren zu lassen. Wir Drei hatten riesen, riesen Spaß ! Bedauerlicherweise konnten wir den viel gerühmten Spanier nicht testen, da Dirk noch arbeiten mußte. Freuen uns auf alle Fälle sehr aufs nächste Mal ! Haben auch eine Menge Bilder gemacht, von denen ein kleiner Auszug demnächst folgt. Auch von Eurer süßen Emma, Petra, haben wir ein ganz tolles Foto mit Ginger im Kasten.

Bis bald & ganz liebe Grüße
Melanie

Hallo zusammen,

nach ca. eineinhalb Monaten, in denen Lotta nun bei uns ist, kommt hier ein weiterer Zwischenbericht.

Mit den Rudelgeschwistern (der Weimihündin und dem Rotti) versteht sie sich bisher prächtig. Ich denke, sie weiß genau, dass sie sich den beiden Großen gegenüber "ordentlich" zu verhalten hat. Anbei auch ein paar Fotos von den ersten beiden Rotti-Begegnungen - die Schneebilder sind übrigens an Ostern entstanden, wo in Schwäbisch-Hall noch einmal richtig der Winter zurückgekommen ist .













Sonstige Hundebegegnungen verlaufen zum Teil schon etwas entspannter und es werden nicht mehr alle (kleinen) Hunde aggressiv angegangen. Sie verhält sich Hunden gegenüber generell etwas ambivalent - große Neugier und (aus Unsicherheit) aggressiv werden liegen oft nah beieinander. Auch ihre Hundetrainerin bestätigte, dass sie im Umgang mit Hunden unsicher ist und dies auf mangelnde Sozialisierung schließen läßt. Mit der Zeit und vielen Hundekontakten sollte dies jedoch immer besser werden. An der Leine vermeiden wir jetzt generell "Beschnuppern", was von ihr auch schon gut akzeptiert wird.

Die größte Herausforderung stellen für uns (und unsere Rücken ;-( ) derzeit die Leinenführigkeit und das zuverlässige Abrufen dar. Trotz aller Kniffel und Tricks läuft "Madame" bisher nur wenig zufriedenstellend an der kurzen Leine. Auch an der Schleppleine ist sie viel übermütiger und dickköpfiger als noch vor ein paar Wochen, so dass das Abrufen nur noch mittelprächtig bis schlecht klappt und sie teilweise zieht wie ein "Stier". Unsere Trainerin bestätigte, dass wir nichts falsch machen und Lotta bei einem Spaziergang völlig unbeeindruckt 20x übelst in die (Schlepp-)Leine prescht, was sich normalerweise nach 3-4 x erübrigen sollte. Die Reize im Freien sind derzeit einfach noch größer als bspw. Fleischwurst oder abgekochtes Hühnchen ;-(.

Da die Trainerin ihr zur Zeit wenig Lernbereitschaft und Aufmerksamkeit attestierte und einen Hund sieht, der (noch) nicht seine Mitte gefunden hat, haben wir das Einzeltraining erstmal unterbrochen. Lotta braucht vielleicht noch ein bißchen Zeit, bei uns anzukommen und sich unserer sicher zu sein. Aber wir müssen schon auf der Hut sein, dass uns der kleine Dickschädel nicht an der Nase herumführt ... .





Gesundheitstechnisch hatte sie vor ca. 2 Wochen eine Darmentzündung (Colitis), verbunden mit Erbrechen, so dass die arme Maus einen Tag Diät halten mußte und ganz schnell wieder auf 17,5 kg abgemagert ist. Sie bekam 5 Tage Antibiotika und eine leichtverdauliche, selbstgekochte Kost. Nach 2 Tagen war sie aber schon wieder quietschfidel. Bei den Blut- und Kotuntersuchungen kam zum einen heraus, dass sie Giardien in einem geringen Ausmaß hat (was nicht für den Durchfall verantwortlich gemacht wurde) und dass ihre Leberwerte (Leberenzym ALT) 7-fach erhöht sind ! Da sie auch geröngt wurde und eine recht kleine Leber auf dem Röntgenbild zu sehen war, ihre Eiweißwerte zu niedrig waren und sie generell ja so schmächtig ist, haben die Ärzte bei ihr den Verdacht auf Lebershunt gehegt. Aufgrunddessen wurden bei ihr daher vor einer Woche zwei Funktionsstests durchgeführt (Ammoniak- und Gallensäuretest). Das Ergebnis des Ammoniaktestes liegt noch nicht vor, jedoch das des Gallensäuretestes. Dieser war zum Glück negativ, so dass ein Lebershunt ausgeschlossen werden kann. Da ist uns ein riesen Brocken vom Herzen gefallen, denn das ist eine fürchterliche & leidvolle Erkrankung mit nicht allzuguten Aussichten. Es wurden auch noch weitere Leberblutwerte und eine Infizierung mit Mittelmeerkrankheiten gecheckt - die Ergebnisse zu den Mittelmeererkrankungen liegen ebenfalls schon vor; auch diese konnten zum Glück ausgeschlossen werden. Die restlichen Ergebnisse bekommen wir nächsten Montag mitgeteilt, so dass sich hoffenltich ein klareres Bild ergibt, wie es um ihre Leberfunktion etc. bestellt ist.

Ansonsten ist aber alles paletti und im Haus ist sie nach wie vor sehr brav & gelehrig. Sie ist eine riesengroße Schmusebacke, was die körperlich meist sehr anstrengenden Spaziergänge wieder wett macht . Wobwohl erst ein paar Wochen vergangen sind, hängen wir schon sehr an der kleinen "Terror-Maus" !!!


"Häschen in der Grube"





Lotta beim Schwimmkurs mit Wischel-Freundin Fenya


Zu guter Letzt noch ein paar Fotos vom letzten Vizsla-Treffen in Mannheim, was ein grandioses Erlebnis war ! Das nächste Treffen steht vor der Tür und wir freuen uns schon sehr auf das Rotnasen-Getümmel ! )














Ganz herzliche Grüße aus Zwingenberg,
Melanie, Dirk & Lotta

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Liebe Familie Hammes,

vielen Dank für diesen schönen und ausführlichen Bericht.

Es ist toll zu lesen, wie einfühlsam und geduldig sie versuchen, der kleinen Terror-Maus etwas Gehorsam beizubringen.

Wir wünschen Ihnen, dass alle an ihren Aufgaben wachsen.

Liebe Grüße aus Kassel

Klaus-Uwe Haake und Sabine Simon mit Árpád und Pengö

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So sehr mich das Problem des Elends in der Welt beschäftigt, so verlor ich mich doch nie im Grübeln darüber, sondern hielt mich an dem Gedanken, dass es jedem von uns verliehen sei, etwas von diesem Elend zum Aufhören zu bringen. Albert Einstein

hallo melanie & dirk!

haben durch zufall diese seite entdeckt, weil wir nach der hündin syri suchten um uns nach ihrem wohlbefinden zu erkundigen.
wie wir diesem forum und den bildern entnehmen können, geht es ihr prächtig und das freut uns sehr.

wir sind ein junges paar aus wien und waren im november 2007 für ca. 6 tage auch stolze besitzer der kleinen syri/lotta. wir haben sie damals im internet durch eine anzeige entdeckt und uns mit der studentin in verbindung gesetzt. leider hat sich die süsse syri bei uns nicht wohl gefühlt und wir haben auch schon sehr früh erkannt, wie unausgeglichen der hund ist.
wenn wir euch irgendwie helfen können, um ein bisschen mehr über syri/lotta zu erfahren, dann fragt uns, denn wir hatten sehr viel kontakt mit der ursprünglichen besitzerin.

lg aus wien
nora & alexander

Hallo ihr zwei,

vielen Dank für Euren Beitrag ! Oh je, Lottas Vorgeschichte ist ja noch undurchsichtiger als wir annahmen. Kein Wunder, dass die Maus so schwer zu bändigen ist. Bei ihr braucht es wohl wirklich viel Einfühlungsvermögen und Zeit ...
Wir kommen gerne auf das Angebot zurück, um ein paar tiefgreifendere Informationen von ihr zu bekommen. Wie können wir Euch erreichen ?! Telefonnummer o.ä. könnt ihr auch gerne an die e-Mail "melanie.hammes@allianzgi.de" schicken.

Lieben Dank vorab und viele Grüße
Melanie, Dirk & Lotta

Hallo,

nachdem Lotta nun schon gut 4 Monate bei uns ist, wird es mal wieder Zeit, von ihr zu berichten.

Nach den anfänglichen Sorgen um Ihre Gesundheit (Lebererkrankung) haben sich die Vermutungen glücklicherweise nicht bestätigt und Lotta hat bisher eine prima Entwicklung gemacht. Aufgrund der diagnostizierten Nahrungsmittelallergien (u.a. auf Konservierungs- und Zusatzstoffe) haben wir die Ernährung auf Frischfleisch und Rohkost umgestellt, um die Darmentzündungen in den Griff zu bekommen. Mehr als 2 Monate liegt es nun zurück, dass wir sie umgestellt haben und seitdem ist sie kerngesund. Sie nimmt zwar nach wie vor nur sehr sehr schleppend zu, aber bei der agilen Maus ist das auch kein Wunder. Bei einer Fütterungsmenge von 1 kg am Tag (sie wog zu Beginn 17 kg!), ist sie mittlerweile bei gut 20 kg angekommen, was ihr sehr gut steht .

Erziehungstechnisch machen wir langsam aber sicher Fortschritte. Die Grundübungen und v.a. das Abrufen klappen mittlerweile ohne Ablenkung sehr sehr zuverlässig; unter Ablenkung wird es auch immer besser. Am Schwierigsten gestaltet sich das Abgewöhnen von Joggern und Radfahrer stellen. Noch sind wir meist mit der Schleppleine unterwegs, hoffen aber, dass wir dieses lästige Ding bald an den Haken hängen können. An der Leinenführigkeit (kurze Leine) arbeiten wir nach wie vor. In den Spaziergängen bauen wir regelmäßig ca. 5-minütige Trainingseinheiten ein, bei denen auf erste Anzeichen von Ziehen oder Unaufmerksamkeit des Hundes mit einem Leinenruck und sofortigem Umdrehen reagiert wird. Die Übungseinheiten setzt sie meist sehr gut um, leider hat sich der Transfer auf das allgemeine Gassigehen an der Leine noch nicht vollzogen. Aber wir geben nicht auf ! Unsere Trainerin versorgt uns mit sehr wertvollen Tips, die bei Lotta gut anschlagen und nach der Sommerpause geht es dann endlich mit Gruppentraining zum Intensivieren des Grundgehorsams weiter. Auch ein "Spiel & Spaß"-Kurs steht auf dem Programm, um herauszufinden, welche Beschäftigungsform bei ihr am Ausbaufähigsten ist. An Apportier- und Suchspielen kann sie, wenn wir draussen unterwegs sind, leider nach wie vor nur wenig Begeisterung aufbringen. Zu Hause ist sie i.d.R. aber mit sehr viel Eifer dabei.

Die agile Maus ist eine irre Bereicherung für uns und ich denke, ich kann in ihrem Namen sprechen, dass sie sich auch wischelwohl bei uns fühlt. Die Bindung zu uns ist mittlerweile sehr ausgeprägt und die abendlichen Kuscheleinheiten mit ihr auf der Couch sind ein Traum ! Schade nur, dass immer einer von uns das Nachsehen hat und alleine auf der Zweiercouch verbringen muß - was da wohl Abhilfe schaffen könnte ... ?!

Anbei noch ein paar Fotos vom ersten Urlaub mit Lotta an der Ostsee (Prerow am Darss), der jedoch schon fast wieder 2 Monate zurückliegt. Das Herumtollen am kilometerlangen Strand mit gaaaanz vielen Hunden hat uns allen Dreien irre Spaß bereitet ! Nur zum Schwimmen konnten wir Lotta im nur ca. 12 Grad warmen Wasser noch nicht bewegen - ehrlich gesagt sind wir aber auch nicht mit gutem Beispiel vorangegangen .

Bis bald & ganz liebe Grüße aus Zwingenberg,

Melanie, Dirk & Lotta

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Wischelvergnügen pur
und wer so viel tobt bzw. sich Verehrer vom Leib halten muß, ist am Abend natürlich schrecklich müde ...

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Es ist sooo schön, dass dieser kleine Wirbelwind ENDLICH ZUHAUSE ANGEKOMMEN ist.

LG aus dem Emsland

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"Ich habe große Achtung vor der Menschenkenntnis meines Hundes, er ist schneller und gründlicher als ich."

jedes mal wenn ich eure tollen berichte lese denke ich immer "prima - da haben sich wirklich drei gesucht und gefunden"
ihr macht das so klasse und lotta hätte wirklich nichts besseres passieren können.

achja, das mit der abhilfe schaffen - ich wüsste schon wie !!

wir sehen uns ja morgen

1000 lg petra und die beiden motten

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"Irgendwann muss man sich entscheiden, ob man im Leben mehr sein will als nur ein Zuschauer."

Oh, vielen herzlichen Dank für die lieben Wort, das tut uns Wischel-Anfängern gut !!! Wir sind wirklich ganz vernarrt in die kleine Terror-Maus

@ Petra: Ja, bis morgen ! Freuen uns schon riesig; ebenso wie auf einen totaaaal entspannten Sonntag, da sich Lotta immer so auspowert bei den Treffen und am nächsten Tag nicht von der Couch zu bewegen ist ...

Hallo zusammen,

da der letzte Bericht schon einige Zeit zurückliegt, wird es höchste Zeit, mal wieder von unserer Lotta zu berichten. Mit unserer "Foto-Aufbereitung" hinken wir immer schwer hinterher, so dass unsere aktuellsten Fotos aus Sonne & Strand-Aufnahmen bestehen - auch wenn vor ein paar Tagen bereits der Winter eingekehrt ist ...

Im September haben wir mit Lotta unsere erste große Reise unternommen, die nach 10-stündiger Autofahrt und 8-stündiger Fährfahrt in Nordsardinien endete. Lotta hat sich als super Reise-Vischel herausgestellt und sowohl Auto- als auch Fährfahrt wurden von ihr ganz prima gemeistert. Bedingung auf der Fähre war natürlich, dass sie - wie es sich für einen Vizsla gehört - mit in die Kabine durfte. So geheuer war es ihr in dem recht kleinen Raum zwar nicht, aber die unverhoffte Betterlaubnis spülte alle Sorgen hinweg .



In Sardinien haben wir dann 3 sehr schöne & abwechslungsreiche Wochen verbracht. Natürlich wurden regelmäßig Schwimmstunden absolviert und wir sind sehr stolz, dass sie ihre Wasserscheu ablegen konnte und den Freischwimmer gemacht hat . Wir hoffen, dass das Erlernte auch im nächsten Jahr wieder abrufbar ist.





Lotta ist der reinste Strand-Freak - allerdings nicht in der Form, dass sie entspannt mit uns auf dem Handtuch lag. Nein, sie war stets in Aktion und liebte es, Löcher zu buddeln und ihr Umfeld mit Sandfontänen einzudecken. Abends den Sand aus allen Körperöffnungen zu waschen, fand sie allerdings gar nicht prickelnd.





Generell ist zu sagen, dass Hunde an Sardinien's Stränden fast überall verboten sind. Wir sind mit Lotta meist erst gegen 16 oder 17 Uhr am Strand gewesen, so dass es nie ein Problem gab und sie ein durchaus gern gesehener Gast war. Von der Tierliebe und der unerschrockenen Neugier der Italiener (klein und groß) waren wir sehr positiv überrascht. An der Schleppleine konnten wir sie generell leider nicht nehmen, da sie nach wie vor sehr impulsiv ist, auf Reize sehr stark reagiert und bei Ablenkung meist schlecht gehorcht.

In den 3 Wochen haben wir auch einige größere Ausflüge unternommen (z.B. 2 weitere Fährfahrten nach Bonifacio (Korsika) und auf das Maddalena-Archipel), was Lotta immer super und ohne Ängste gemeistert hat. Gekraxelt ist sie auch - wie ein junges Reh !

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... Teil 2 ...



Zwischendrin einfach nur auf der faulen Haut liegen, musste natürlich auch sein. Hierzu hatten wir im Garten des Ferienhauses optimale Entfaltungsmöglichkeiten - auch von Lotta wurde dieser oft zum "Abhängen" benutzt .





Achja, diese Fotos dürfen nicht fehlen: HERR SCHRÖDER ist übrigens under cover in Sardinien gewesen )





Alles in allem war es also ein gelungener, so dass der kleine Terrorzwerg auch beim nächsten Mal wieder mitgenommen wird ).



Was gibt es ansonsten Neues ?! Zu Hause haben wir ihr mittlerweile auch die letzten kleinen "Macken" ausgetrieben, so dass sie dort wirklich einem ausgeglichenen und liebenswerten Engelchen gleicht . In freier Wildbahn regiert sie immer noch sehr stark auf Reize und das Abrufen unter Ablenkung, was wir von Beginn an (März '08) täglich mit Schleppleine trainieren, macht leider wenig Fortschritte. Bewegen wir uns in einem sehr reizarmen Gebiet, wo wenig Hunde, Radfahrer, Jogger etc. unterwegs sind, hört sie sehr zuverlässig und hält wunderbar Blickkontakt zu uns. Seit vielen Wochen haben wir mit "klassischen Methoden" versucht, ihr das Nachstellen von Radfahrern, Joggern etc. abzugewöhnen. Nichts hat dauerhaft zum Erfolg geführt und da wir schon einige brenzlige Situationen hatten, haben wir uns entschlossen, es mit negativer Konditionierung bei ihr zu versuchen. Unsere Trainerin hat mit uns die Verwendung einer Schelle eintrainiert. Bis dato reagiert sie noch sehr gut auf den verbalen Befehl, den sie mit der Schelle in Verbindung bringt und sie lässt erfolgreich vom Nachstellen zuvor genannter Objekte ab. Allerdings stellen wir schon wieder eine leichte Gewöhnung bei ihr fest, obwohl wir die Schelle nur selten und nicht inflationär eingesetzt haben. Wenn es um äußere Reize geht, ist Madame wirklich schwer zu beeindrucken. Von wegen sensible Vizslas ... )

Seit 5 Wochen belegt sie auch einen Basiskurs, wo ihr Grundgehorsam (v.a. unter Ablenkung) gefestigt werden soll. Es fällt ihr nicht leicht, aber bislang schlägt sie sich recht wacker. Sich in einer Gruppe an Regeln zu halten und einfach auch mal abwarten zu müssen, sind ebenfalls neue & hilfreiche Erfahrungen für sie. Sehr interessant ist auch, dass sie ganz genau Trainingssituation von Nichttrainigssituation unterscheiden kann. Ihre Leinenführigkeit ist im Vergleich zu vor einem dreiviertel Jahr sicherlich wesentlich besser geworden. Dennoch ist ein Spazieren gehen an der Leine mit starken "Ziehphasen" nach wie vor nicht möglich. Nachdem wir auch hier die gängigen Methoden durch haben, sind wir jüngst auf das Training mit einem Halti umgestiegen. Wir werden berichten, ob dies erfolgversprechender ist ...

Wie man sieht, hält uns Lotta erziehungstechnisch nach wie vor auf Trab, aber wir wachsen mit unseren Aufgaben und wir sind überzeugt, das wir bei ihr mit viel Geduld und Vertrauen, aber auch mit Konsequenz und Kontinuität punkten können und unserem Ziel Stück für Stück näher kommen. Wir wissen, dass wir andere Hunde nicht als Maßstab nehmen können und wir uns sehr nach ihrem ganz individuellen Tempo und ihren Möglichkeiten orientieren müssen. Denn es ist nicht so, dass sie nicht will oder sich weigert mitzumachen. Auf ihre Art und Weise zeigt sie sich sehr lernwillig und ist auch immer bemüht, das Geforderte umzusetzen. Was für sie - nach ihrem zweimaligen Besitzerwechsels im ersten Lebensjahr - aber glaube ich das Allerwichtigste ist, ist der Aufbau einer richtigen & intensiven Beziehung zu uns. Es tut so gut zu spüren, wie groß ihr Vertrauen und ihre Bindung zu uns im letzten dreiviertel Jahr geworden ist. Und genauso geht es uns auch mit ihr. Vielleicht gerade weil sie uns schon sehr aus der Reserve gelockt hat, so schrecklich verbunden fühlen wir uns mit ihr. Wir lieben sie über alles und schütteln heute noch oft den Kopf und fragen uns, wie es der Terrorzwerg angestellt hat, uns so zu verzaubern ...

Ganz liebe Grüße aus Zwingenberg,
Melanie, Dirk & Lotta

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Ich glaube, diese Aussage ist der Kern Ihres Erfolges mit Lotta.
Das kommt mir sehr bekannt vor - haben wir doch einen weiteren männlichen Kandidaten in der Vermittlung gehabt, der genau auf diesem Pfad wandert

LG Christina Griep

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