@Sabine Schillig: ... habe zufällig dieses Rezept gefunden, vielleicht hilft es weiter ...
LG Friedhelm Griep
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Pompos(ch) Der Pompos ist eine Spezialität, die auf die Zeit zurückgeht, als man sein Brot noch zuhause gebacken hat.
Er ist auch noch unter anderen Namen wie
langalló, langali, bodag, bukti, vakarék bekannt.
Am nettesten (oder am zutreffendsten? ) ist wohl der Name "vakarék",
der irgendwie schon darauf hinweißt, das es sich um irgendeinen herausgekratzten Rest handeln muss.
Eine gewisse Ähnlichkeit mit einer Pizza lässt sich nicht leugnen, deshalb ist er wohl auch vor nicht allzu langer Zeit "wiederentdeckt" worden.
Seine Ursprung ist auf dem Schild gut nachzulesen.
Wer jetzt Appetit darauf bekommen hat, für den hier ein Rezept.
Natürlich ist der Pompos im Lehmbackofen gebacken sicher noch um einiges besser, das sollte aber alle die jetzt Appetit auf Pompos bekommen haben nicht davon abhalten, nachfolgendes Rezept auszuprobieren
Teigzutaten: 500 gr Mehl
2 mittelgrosse gekochte Kartoffeln
1 TL Salz
1 TL Zucker
1 Päckchen Trockenhefe
2,3 dl Wasser
4 EL Öl
Belag: 500 gr sauere Sahne
1 Knoblauchzehe
2 mittelgrosse rote Zwiebeln
200 gr (geräucherter) Käse
300 gr gut durchwachsener Speck
Zubereitung: Kartoffeln kochen und durchdrücken,
Trockenhefe mit dem lauwarmen Wasser vermischen,
Mehl, durchgedrückte Kartoffeln und restliche Teigzutaten dazugeben, gut durchkneten und 1 Stunde gehen lassen.
( Wer einen Brotbackautomaten hat, kann das Ganze natürlich damit zubereiten.
Nach 90 Minuten ist damit der Teig fertig.)
Nachdem der Teig gegangen ist wird er auf eine Grösse von ca.35 x 45 cm ausgerollt, in eine Form mit etwas höherem Rand gegeben und halbfertig gebacken.
In der Zwischenzeit die Zwiebeln in kleine Stücke schneiden (Würfel oder Streifen ganz nach Geschmack), und in Öl leicht glasig braten,
Speck in kleine Würfel schneiden
Knoblauch zerdrücken,
den zerdrückte Knoblauch mit der saueren Sahne und dem Speck verrühren.
Diese Masse auf den vorgebackenen Teig streichen,
darauf dann die Zwiebel verteilen,
zurück in den Ofen und fertig backen. (ca.10 Minuten)
Kurz vor dem Ende der Backzeit den Käse darüber streuen, damit er schön zerläuft.
Pompos im LehmbackofenDen ganz ursprünglichen Geschmack, der sich beim Backen über offenem Feuer und dem Rauch des Akazienholzes entfaltet, wird man bei der im eigenem Herd zubereitetet Variante zwar vermissen, aber wer ist schon in der glücklichen Lage in der Weihnachtszeit nach Budapest fahren zu können und auf dem Weihnachtsmarkt den Pompos im "Original" probieren zu können.
Quelle:
http://ungarninfo.musterfirma.net/