Hallo Vizla Freunde
ich habe leider eine traurige Nachricht von Baba die ich im Nov. 2006
von Vizsla in Not übernommen habe
Baba ist am 1.9.11 zu Hause auf ihrem geliebten Sofa zu Hause über die
Regenbogenbrücke gegangen.
Der TA hat ihr geholfen.
Sie hat bereits seit einem Jahr abgebaut und es fing alles damit an das sie
den Grauen Star bekam und sie vor ein paar
Monaten völlig erblindet ist.
Sie war immer ein quirliges Mädchen und nun konnte sie mich nicht mehr
zum Reiten begleiten und lief am Ende selbst
in der Wohnung gegen Türen, Fressen hat sie kaum noch angerührt und sie
wollte noch nicht mal zum Pippimachen raus
wenn ich das Zauberwort "Spazierengehen sagte " drehte sie den Kopf weg
und rollte sich auf dem Sofa ein aber sie schmuste
immer noch für ihr Leben gerne und das Größte für sie war immer abends mit
unter die Bettdecke zu schlüpfen und sich neben mir einzurollen.
Nun schaute sie mich letzte Woche mit diesem berühmten " Ich kann jetzt
nicht mehr" Blick an und ich mußte meine Freundin
gehen lassen. Obwohl die letzte Zeit gewiß nicht einfach für sie war ist
sie immer eine ganz sanfte Seele beblieben.
ich hatte sogar noch eine Tier Kommunikatiorin gefragt (was immer dran
sein mag)
zum Thema Graue Schnauze ob es sich "lohnt" diese zu retten und zu
vermitteln und nicht wie viele
vielleicht sagen lieber gleich "erlösen " kann ich nur
eindeutig JA ES LOHNT SICH sagen.
sie hat mir mit ihrer Liebe und Dankbarkeit sehr viel gegeben in den
letzten Jahren.
Im Grunde hat sie mir geholfen und nicht umgekehrt. Es war eine ganz enge
Beziehung.
und so sagt BABA es selbst
sie selbt hat folgendes an die Kommunitkatorin übermittelt.
- ich hatte gefragt warum sie nicht mehr richtig fressen und spazieren
gehen mag
Antwort Baba
Sie hat einfach keinen Appetit. Es ist ihr wirklich nicht danach, etwas zu
essen. Sie sagt dann, dass ihr Körper sich vorbereitet, zu gehen. Als ich
sie frage, ob sie das denn auch möchte, sagt sie ja. Sie ist es leid, in so
einem alten Körper zu bleiben. Sie ist auf dem Weg und nichts zu fressen
ist ein Teil davon. Sie hat gehofft, dass sie das einfacher hinbekommt,
aber jetzt ist sie in diesem Zustand des gehen wollens aber nicht so
richtig könnens. Sie sagt, wenn sie nicht mehr mit dir zusammen sein kann
und mitkommen kann, dann möchte sie nicht mehr leben. Das ist keine
verbitterte Feststellung, im Gegenteil. Sie empfindet ihr Leben bei dir als
unglaublich großes Geschenk und ist so dankbar, dass sie es noch so lange
leben durfte. Und auch dankbar, dass sie jetzt die Zeit und den Raum
bekommt, selbst zu entscheiden, dass sie gehen möchte. Und nicht einfach
aus dem Leben gerissen wird. Hier scheint sie auf eine Angst von früher
hinzuweisen, dass man sie töten würde.
Sie sagt, dass sie Hilfe gern annehmen würde. Sie hat ihren Frieden
geschlossen und ist bereit, zu gehen. Sie wünscht sich, dass du euch noch 1
Tag für Abschied gibst und frühestens morgen den TA anrufst. Vielleicht
schafft sie es bis dahin auch selbst, aber sie sagt, wenn nicht, dann würde
sie darum bitten, dass man ihr hilft. Es gefällt ihr nicht, so schwach zu
sein.
Sie wünscht sich, dass du bei ihr bleibst und einfach nahe bist bis dahin.
Sie sagt, du sollst wissen, dass alles gut so ist und du nicht traurig sein
musst, weil sie sich kein besseres Leben mehr hätte wünschen können. Dass
es einfach für sie an der Zeit ist und sie nichts versäumt. Dass sie bereit
ist und dich unendlich liebt. Und nochmal, dass sie dankbar ist für alles,
was du ihr gegeben hast und was sie für dich sein durfte, dass ist ihr Sinn
im Leben. Sie ist dankbar, dass du ihre Liebe angenommen hast und nicht
zuletzt, dass sie nun dir Freiheit hat, in Frieden zu gehen, wenn sie dazu
bereit ist. Das ist ihr sehr viel wert!
- Sag ihr das alle die sie kennen seit sie in Deutschland ist sehr gern
haben und ich natürlich auch, sie ist wie ein kleiner Engel (Das ist
wirklich so das alle meine Freunde ständig nach ihr fragen weil
sie so eine Sanfte ist.)
Das nimmt sie gern an und gibt ihr ein warmes, liebevolles Gefühl! Sie
streut all ihre Liebe über alle, die sie kennen und freut sich, dass sie in
den Köpfen dieser Menschen ist.
wenn das mit der Kummunikation stimmt dann war es in Ungarn nicht nur
schlimm, sie hat mir das geschrieben
Sie sagt zuerst, dass sie dankbar ist für all die Liebe, die sie ihren
Welpen geben durfte. Dass sie es sehr genossen hat, ihr großes Herz auf
ihre Welpen zu verteilen, das hat ihr viel gegeben. Sie zeigt, dass sie
Ängste ausstehen musste und dass Menschen nicht gut zu ihr waren. Aber sie
sagt auch, dass das für sie weit zurück liegt und sie vergeben hat. Dass
sie sich nur daran erinnern möchte, wie schön es war, Welpen zu haben und
ihnen Schutz zu bieten. Sie ist sehr mütterlich und kann ihre Liebe auf
viele ausweiten, weil sie so viel davon hat. Sie hat das Gefühl, das größte
Lebensglück erfahren zu haben, als sie nach ihrer Zeit als Mutter zu dir
kommen durfte. Sie dankt dir unglaublich dafür und fühlt sich sehr
friedlich an. Sie ist gut darauf vorbereitet, bald zu gehen.
Ich habe keinen Tag bereut sie damals übernommen zu haben und wenn ich mehr
Zeit hätte würde ich sofort wieder
so eine Graue Schnauze nehmen.
Ich werde sie nie vergessen und für immer vermissen bis wir uns hinter der
Regenbogenbrücke wiedersehen.
Lebe wohl Liebe Baba !!!!!
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