An alle Unterstützer und VIN-ler, die Berichte über die verschiedenen Hilfsaktionen zu lesen, bestärkt mich mal wieder mehr, meine Hilfe und auch Arbeitskraft im neuen Jahr gerne in den Dienst des Tierschutzes zu stellen. Nachdem ich in der Vergangenheit dem ein oder anderen Hundi als Pflegestelle ein Sprungbrett ins neue Leben bieten konnte, liegt mir die Tierschutzarbeit sehr am Herzen. Meine persönliche Situation hat sich aber nun verändert, so dass ich - mit selbst zwei Vischels - als Pflegestelle künftig erst mal wegfalle. Das tut mir sehr sehr leid, geht aber nicht anders. Nicht mal mehr als Pflegestellenversager bin ich derzeit geeignet, denn mein Vischelbudget ist momentan erreicht.
Aus diesem Grund dachte ich mir bereits seit längerem, dass ich mir gut vorstellen kann, bei einer Arbeits- und Unterstützungsaktion in Ungarn direkt gerne mal mit anzupacken. Ich kann es den Verantwortlichen von Vizsla in Not nur hiermit anbieten. Und ich glaube, so wie ich es in einem der Berichte gelesen habe, dass es hier den ein oder anderen gibt, der zu dieser Art der Unterstützung bereit wäre. Warum nicht mal eine etwas größere Aktion mit mehreren Menschen machen??? Früh genug geplant, kann da sicher was draus werden.
Also, wenn der Kopf von VIN sich so etwas auch vorstellen kann, dann kann es was werden. Ich bin bereit!
In diesem Sinne wünsche ich Euch allen hier ein wunderschönes neues Jahr 2018, mit viel Gesundheit, Glück und unendlich vielen guten Vermittlungen.
Registriert: Mi 18. Sep 2013, 19:30 Beiträge: 33308 Wohnort: Walldorf
Liebe Daniela, liebe Frau Goerendt,
herzlichen Dank für Euer Angebot, unsere Aufbauarbeit in Füle direkt vor Ort mit zu unterstützen! Auch in diesem Jahr werden ein paar Teamler nach Füle fahren, um die Entwicklung unserer Auffangstation weiter zu begleiten.
Einen genauen Termin und einen Ablaufplan gibt es aber noch nicht, da natürlich auch Hajnalkas Zeitplan berücksichtigt werden muss.
Sobald wir genaueres wissen, werden wir hier gerne im Forum berichten.
Wir würden uns sehr freuen mit euch gemeinsam in Füle Hand anzulegen.
Registriert: Mi 18. Sep 2013, 19:30 Beiträge: 33308 Wohnort: Walldorf
Familie Niessing hat geschrieben:
Eines ist uns klar geworden! Wir haben eine Entscheidung getroffen! Nächstes Jahr werden wir wieder kommen!
Gesagt, getan
Henriette und Ton Niessing haben sich wie angekündigt erneut auf den Weg nach Füle gemacht. So engagiert wie wir sie mittlerweile alle kennengelernt haben, kamen sie nicht ohne eine tolle Idee nach Ungarn.
Schattenspender für Füle
Da die vielen jungen Bäume aktuell noch keinen ausreichenden Schatten für die Hunde werfen, der heiße Sommer aber unweigerlich bevor steht, ist diese wunderbare Idee eine nötige Ergänzung zur kürzlich statt gefunden ViN Aktion "Ein Baum für Füle".
Wie der Zufall es wollte fuhren auch Rieke Neemann und Wolfgang Gelbke zur gleichen Zeit nach Ungarn, welche sich kurzerhand der Aktion von Henriette und Ton anschlossen.
Tag 1 So machte sich der holländisch/deutsche "Arbeitstrupp" am vergangenen Mittwoch gegen 10 Uhr auf den Weg nach Füle ...
Mit dem Anhänger von Familie Spörri ging es zuerst nach Balatonfüred, dort befindet sich ein Verleih für Gartenbaugeräte ...
... wo der benötigte Bohrer abgeholt wurde.
Noch ein "kurzer Stopp" in Veszprém: "Männershoppen"
Pfostenanker, Holzbalken und Fertigbeton im Schlepptau ...
ging es nun ab nach Füle,
wo Hajnalka die beiden Familien schon freudig erwartete.
Versorgt mit Flüssigkeit für die trockenen Kehlen der Menschen und Hunde ging es gleich an die Arbeit.
Nach dem Ausmessen der Bohrlöcher, kam das schwere Gerät direkt zum Einsatz.
BeTON bei der Arbeit ...
Mitten drin, statt nur dabei: Vizsla Mix Rüde Mefisto!
Unter ständiger Beobachtung von Wirbelwind Mefisto wurden die Löcher mit Beton gefüllt sowie die Pfostenanker eingebracht.
So arbeiteten sich die beiden Männer von Grundstück zu Grundstück, bis gegen ca. 18:30 Uhr auch das letzte Loch seine Füllung erhalten hatte.
Tag 2
Nach einem Tag Ruhepause (der Beton musste ja durchtrocknen) nahm man diesmal eine andere Route:
Mit der Fähre ging es von Tihany nach Szántód ...
um dann in Siofok nochmal im Baumarkt halt zum machen. Dort wurden Spanner, Karabiner und Schrauben für die Sonnensegel gekauft.
In Füle angekommen haben Ton und Wolfgang begonnen die Holzbalken an den Metallhalterungen zu befestigen. Es wurde also vorgebohrt, gehämmert, geklopft, geschraubt ...
"Der schiefe Balken von Füle"
"HAHAHA"
Keine Sorge, alles gut! Das ist natürlich Absicht, so ist die Konstruktion stabiler wenn es windig ist
"PUH!" Auf den Schock erstmal ein kleines Päus'chen!
"Auf Männer! Weiter gehts!"
Jetzt unten die Schrauben rein...
... und oben die Halterungen für die Segel angebracht ...
als nächster Schritt wurden die Segel eingespannt.
Damit sich kein Hund an den Schrauben verletzen kann ...
legte Ton mit der Flex nochmal Hand an.
FERTIG!
So entstanden nach und nach vier wunderbare Schattenspender für die Hunde in Füle!
Nummer 1 (Dreieck)
Nummer 2
Nummer 3
Nummer 4
Kaum waren die Hunde wieder im Auslauf ... Einweihungsparty!!!
Ein voller Erfolg
Liebe Henriette, lieber Ton, wir können gar nicht genug Danke sagen für diese so unglaublich tolle Aktion!!!
Vielen vielen ❤️-lichen Dank für die viiiiiiielen Kilometer die ihr auf euch genommen habt, die Zeit und die Arbeit vor Ort und nicht zu vergessen: für die so großzügige Spende !
Ihr seid einfach klasse!! Unbeschreiblich! Ein herzliches Dankeschön auch von uns! Da geht einem das Herz auf!
Ingrid mit Bodza und Aron
_________________ Gerettete Hunde aus dem Tierschutz sind nicht kaputt, sie haben nur mehr erlebt als andere Tiere ......... sei stolz darauf ihre Großartigkeit an Deiner Seite zu haben.
Registriert: Mi 18. Sep 2013, 19:30 Beiträge: 33308 Wohnort: Walldorf
Wir bangen um Körte.
Körte wurde in Ungarn streunend auf der Straße gesichtet. Eine ungarische Tierschützerin lief nicht einfach an ihm vorüber sondern fing ihn ein. Ungechipped ist Körte, und niemand vermisste ihn.
Als die übliche Wartefrist abgelaufen war, nahm unsere Hajni Körte zu sich. Er ist ein abgemagertes Etwas.
Die Diagnose beim Tierarzt lautet auf allgemeine Unterernährung, Giardien und Darmentzündung. Es geht ihm sehr schlecht, so dass er seit Tagen intensiv medizinisch betreut wird. Körte bekommt täglich Infusionen, Medikamente sowie Aufbauprodukte, die seinen Darm und sein Immunsystem unterstützen sollen. Hajni kocht für ihn und bietet ihm immer wieder kleine Mahlzeiten an.
Es ist noch nicht klar, ob Körte es schaffen wird, denn sein zarter Organismus ist sehr geschwächt. Wir bangen alle im Team mit Hajni um Körte und drücken alle Daumen, dass dieses Rippchen eine neue Chance im Leben bekommen wird.
Registriert: Fr 30. Jan 2015, 19:36 Beiträge: 479 Wohnort: Wien
alle positive Energie, alle guten Besserungswünsche begleiten dich, Körte! Ich denke sehr an dich und drücke Damen und Lisas Pfoten für dich gnaz fest. Du schaffst das, Körte, du schaffst es, ganz bestimmt! Du hast noch ein wunderschönes Leben in Liebe und Geborgenheit bei Menschen vor dir, die sich in dich verlieben werden.
_________________ ---------------------------------------------------------- liebe Grüße aus dem schönen Wien! Jutta mit Lisa und Fanni für immer im Herzen und in Gedanken eingebrannt Seit 27. Dezember 2023 ist Poldi mein Weggefährte.
Registriert: Fr 30. Jan 2015, 19:36 Beiträge: 479 Wohnort: Wien
kann ich irgendetwas für den Bub tun? Vielleicht eine Spendenzuschuß für die medizinische Betreuung?
_________________ ---------------------------------------------------------- liebe Grüße aus dem schönen Wien! Jutta mit Lisa und Fanni für immer im Herzen und in Gedanken eingebrannt Seit 27. Dezember 2023 ist Poldi mein Weggefährte.
Grüße vom Fence-Man! Der schickt viel Kraft an den Körte-Buben!!! und die Fency-Menschen lassen fragen, ob sie sonst noch irgendwas tun können? Stärkungsmittel finanzieren oder sonst was...? Immerhin hat er noch die Kraft mit dem Schwanz zu wedeln - vielleicht kein ganz schlechtes Zeichen ?!
Wir möchten uns dem Angebot von Frau Katholitzky und Frau Benker und allen Anderen die die Daumen drücken anschließen. Colet Társ Annelie und Werner Wenn jetzt nichts schlimmes mehr passiert dann schaffst du das!
Registriert: Mi 18. Sep 2013, 19:30 Beiträge: 33308 Wohnort: Walldorf
Körte war wieder beim Tierarzt, dort kamen weitere Verdachtsdiagnosen zu Tage.
Da sich sein Zustand - trotz voll ausgeschöpfter Therapie - so gar nicht verbessert, vermutete der Tierarzt, dass Körte größere gesundheitliche Probleme hat.
Nachricht aus Ungarn:
Die erste Möglichkeit wäre, dass er an einem Syndrom leidet, welches auf einen Geburtsfehler zurückzuführen ist. Eine komplette Absorbtionsstörung, welche - wenn er am Leben bleibt - dann nur durch permanente Steroidbehandlung, unter anhaltendem Durchfall und mit Infusionen. So wäre er auf einem minimalen Level irgendwie am Leben zu erhalten.
Im zweiten Fall, sollte er eine massive unbehandelte Staupe Infektion gehabt haben und durch irgendein Wunder am Leben geblieben ist aber dabei seine Gedärme dadurch derart geschädigt sind, dass keine Absorbtion stattfinden kann.
Dann gibt es in beiden Fällen keine Lösung ... Es ist endgültig.
Genauere Untersuchungen laufen gerade. Wir hoffen darauf, dass diese Verdachtsdiagnosen nicht zutreffen. Bitte denken Sie alle feste an ihn. Körte braucht ein Wunder!
Natürlich können Sie gerne Körtes Therapie und somit Körte durch Spenden unterstützen.
Unser Spendenkonto: VIZSLA IN NOT e.V. KTO: 411 967 400 BLZ : 360 604 88 Geno Bank Essen IBAN: DE50 3606 0488 0411 9674 00 BIC: GENODEM1GBE
Registriert: Fr 30. Jan 2015, 19:36 Beiträge: 479 Wohnort: Wien
mir fehlen jetzt gerade die Worte, und Tränen rinnen. Das wollte niemand von uns lesen. Lieber Körte, es gab schon so viele große und kleine Wunder auf dieser Welt. Ich bete, ja, ich bete, dass es auch für dich eines gibt.
_________________ ---------------------------------------------------------- liebe Grüße aus dem schönen Wien! Jutta mit Lisa und Fanni für immer im Herzen und in Gedanken eingebrannt Seit 27. Dezember 2023 ist Poldi mein Weggefährte.
Registriert: Fr 4. Nov 2005, 13:00 Beiträge: 20437 Wohnort: Porta Westfalica
Unser Körte ist erlöst worden und über die Regenbogenbrücke gegangen.
Heute erreichte uns aus Ungarn die traurige Nachricht, dass Körte es leider nicht geschafft hat. In Absprache mit dem Tierarzt vor Ort hat unsere Hajnalka die schwere Entscheidung treffen müssen, Körte von seinem Leid zu erlösen.
Alle Blut-, Leber-, Nieren- und Bauchspeicheldrüsenwerte waren trotz der intensiven medizinischen Behandlung nach wie vor sehr schlecht, Körte wurde immer schwächer. Aussicht auf Besserung gab es nicht mehr, alle Möglichkeiten waren ausgeschöpft.
Run free, kleiner Körte...nun hast Du all Dein Leid überstanden.
Wir sind sehr, sehr traurig und hätten Dir so gern eine zweite Chance im Leben ermöglicht. Es sollte nicht sein.
Das ist unendlich traurig. Von ganzem Herzen hätten wir dir gewünscht, dass du deine 2. Chance nutzen kannst. Wenigstens warst du auf deinem letzten Weg nicht allein und hattest liebe Menschen um dich, die dich begleitet haben.
Jetzt hast du keine Schmerzen mehr und kannst mit den anderen Goldstücken am anderen Ende der Regenbogenbrücke toben.
Traurige Grüße Jenny und Marc mit Sissy und Ticy im Herzen
Kleiner Schatz, Du hättest es so verdient gehabt. Danke an Hajnalka, die alles versucht hat, um diesen Engel zu retten und dann doch für seine Erlösung eintreten musste. Körte, Du hattest es so schwer und doch hattest Du wenigstens eine liebende Seele an Deiner Seite, die Dich bis zum Schluss begleitet hat. Run free, Körte!!! Traurige Grüße Nad Pfeiffer
bitte bestelle Hajnalka, wenn möglich, unbekannterweise liebe Grüße von mir.
Ich habe Hochachtung vor ihr, weil sie all das getan hat, was für Körte nötig/möglich war, aber vor allem aber, dass sie die Entscheidung getroffen hat, ihn gehen zu lassen, um ihm weiteres Leid zu ersparen. Was muss dieser Hund alles mitgemacht haben, um zu einem solchen Gerippe zu werden.
Ich hoffe von ganzem Herzen, dass es noch mehr solcher engagierter Tierschützer/innen in Ungarn gibt (wie jene, die ihn gefunden hat), die an einem solchen Hund nicht nur vorbeigehen, sondern sich seiner annehmen.
In diesem Sinne: Run free, Körte, und werde glücklich auf der anderen Seite des Regenbogens!
Es macht uns einfach was aus, das lesen zu müssen - manchmal ist auch die Regenbogenbrücke nur ein schwacher Trost... - Sorry zusammen, aber ich schau grad unsern Fency an und könnte heulen...
Aber wenn es nicht mehr ging, dann ging es nicht mehr - unsere Hochachtung an Hajnalka, das ist dann die dunkle Seite der Medaille des Helfens...
Traurige Grüße vom Fence-Man und seinen Menschen...
Registriert: Sa 14. Okt 2017, 13:32 Beiträge: 129 Wohnort: Beverungen
Was ich hier lese, tut mir im Herzen sehr weh... Körte hat ein Leben in Liebe und Geborgenheit so sehr verdient. Es hat nicht sollen sein. Respekt für Haijnalka, die ihn aufopferungsvoll gepflegt und in den letzten Tagen begleitet und ihm somit Zuwendung, Halt und Geborgenheit gegeben hat.
Und wieder trägt der Mensch die Schuld daran dass ein zauberhaftes Wesen solches Leid ertragen musste. Der kleine Körte steht ja nur stellvertretend für unendlich viel Leid und so ist es unsere Aufgabe, wenn auch nur ein wenig, dafür zu sorgen dass solche Seelchen Liebe, Zuwendung und Geborgenheit erleben dürfen. Denn das ist es doch was sich ein jeder wünscht. Und sie haben ja auch sooo viel Liebe zu geben, egal was ihnen widerfahren ist.
Danke an Hajnalka, das sie die Kraft und den Mut hat, solche Seelchen aufzufangen und zu begleiten, auch wenn der Weg zur Regenbogenbrücke führt.
Machs gut kleiner Körte. Liebe Gedanken begleiten Dich - das Kleehofrudel
Registriert: So 29. Dez 2013, 14:25 Beiträge: 6366
Auch von uns allen Respekt und Hochachtung für solch selbstloses Handeln einer so stillen und doch beeindruckenden Person wie Hajnalka. Danke an alle anderen, die mit welcher Hilfe auch immer, den Tierschutz unterstützen, so dass überhaupt Hilfe möglich wird.
Kleiner Körte, wir hätten dir viel mehr gewünscht und trotzdem ist es schön zu wissen, dass du nicht im Straßengraben enden musstest.
wir hoffen, Du bist gut auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke angekommen.
Wir freuen uns, daß Du nun ohne Schmerzen mit allen anderen Fellnasen toben und rennen kannst.......wohl wissend, dass viele von uns Dir noch eine schöne Zeit hier unter uns gewünscht hätten.
Dennoch hattest Du mit Hajni die wohl beste und liebevollste Begleitung auf Deiner letzten Reise.
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