bereits gestern haben wir den Bericht von Jennifer Gründken bekommen, konnte ihn leider erst heute einstellen.
Vielen Dank !
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Wir haben uns bei Sonnenschein so gegen 15 Uhr auf den Weg von Montabaur zur Raststätte Weiskirchen Nord bei Rodgau gemacht.
Ich bin ziemlich gespannt, wie es so mit Aladàr sein wird. Mein Freund ist ganz ruhig und unsere beiden Hunde (DSH und Vizsla) liegen auch ganz lässig im Kofferraum!
Wir sind um 16:10 Uhr da, es regnet ein wenig!
Die Spannung steigt und ich werde immer nervöser!
Um Punkt 16:30 kommt der dunkelgrüne Opel mit dem ungarischen Nummernschild auf den Parkplatz gefahren.
Ich kann es nicht fassen und weiß auch gar nicht, wie ich die Gedanken, die mir in diesem Moment durch den Kopf geschossen sind, in Worte fassen soll!
Wir parken daneben und steigen aus. Auch die Frau, die Lenzci bekommen soll, ist jetzt da!
Der Kofferraum geht auf und drei Vizsla`s, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, kommen herausgesprungen!
Wir sehen Aladàr und denken:"Oh, ist der klein und dünn!" So extrem hatte ich ihn von den Bildern nicht in Erinnerung.
Er ist ziemlich verschmust und ganz sanft!
Natürlich guckt er nur da, wo es nach Leckerchen riecht und raschelt!
Nachdem wir alle mal mit unseren Hunden "ums Eck" waren, die Pässe getauscht und einige Bilder gemacht wurden, verabschiedet sich Frau Schmidt mit Lenzci zuerst!
Die ungarischen Mädels gehen in die Raststätte und Pille bleibt mit einer Frau im Auto zurück.
Ich habe unsere Hunde aus dem Wagen geholt, damit mein Freund Aladàr zuerst auf die Rückbank setzen kann.
Er ist sehr folgsam und ruhig. Aber natürlich ängstlich, weil er uns wahrscheinlich nicht versteht!
So, als dann unsere beiden auch wieder im Kofferraum "verstaut" sind, verabschieden wir uns nochmals und treten unsere Heimfahrt an.
Wider Erwarten gibt es absolut keinen Mucks im Auto.
Wieder in Montabaur angekommen, müssen wir zuerst einkaufen! Mit ungutem Gefühl lassen wir die drei Hunde im Auto und sind dann für kurze Zeit im „Real“ verschwunden.
Doch unsere Bedenken waren unberechtigt. Alles war still, die Hunde schliefen! Super!
Gleich danach sind wir erst einmal spazieren gegangen, damit jeder sein „Geschäft“ machen konnte und die Hunde sich beschnuppern können, bevor es in die Wohnung geht!
Auch das ist alles ganz super gelaufen. Aladár hat sich nur an unsere Beine geschmiegt, ist kaum einen Meter vor oder zurück gewichen! Unsere anderen Beiden haben sich gar nicht um ihn gekümmert. Er war halt da! Fertig! Wir sind dann mit Aladár zuerst in die Wohnung und haben ihn gefüttert. Die anderen haben im Auto gewartet! Er hat das Futter wie ein Staubsauger weggeputzt.
Als wir dann die anderen beiden gefüttert haben, blieb er auf Abstand und hat sich erst den Näpfen wieder genähert, als unsere fertig waren! Aladár wollte es sich auf der Couch gemütlich machen, aber dies dulden wir auch nicht bei unseren Hunden. Wir waren dann noch mit den Hunden zum pinkeln draußen. Die Nacht dauerte dann also von zwölf bis halb sieben. Dann bin ich wieder mit den Hunden raus. Alles bestens!
Am Abend stand ich mit Ayla und Aladá an einem großen Maifeuer. Aladár ist mir wie immer nicht vor der Seite gewichen. Und selbst mit meinen Pferden hat er kein Problem. Er läuft zwischen ihnen durch, ohne Furcht!
Am ersten Mai war ich mit Aladár und Ayla bei einer Freundin in Wetzlar. Hier haben wir noch zwei Hunde getroffen und sind also mit zwei Rüden und zwei Hündinnen spazieren gewesen.
Ich kann immer wieder nur sagen, Aladár ist klasse!
Ein so treues Tier habe ich noch nicht gesehen. Er will am liebsten den ganzen Tag schmusen. Egal wo man sitzt, Aladár drängt sich auf den Schoß! Nachts liegt er auf seinem Kissen oder auf Ayla`s Schaffell und schläft ganz brav durch.
Heute Morgen hat er zwar etwas Pipi verloren, aber ich weiß noch nicht warum. Warten wir es ab. Ansonsten ist er stubenrein und im Auto schläft er die meiste Zeit. Katzen sind zum jagen da, aber er hat bisher nur gepeilt. Hinterher ist er noch keiner. Alleine bleiben möchte er bislang nicht! Auch nicht mit Ayla!
Kurzum: dieser Hund hat ein endgültiges zu Hause dringend nötig und auch ehrlich verdient.
Jennifer Gründken